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Tomatillo (Gelesen 35022 mal)

Wurzelgemüse, Knollengemüse, Blattgemüse, Stielgemüse, Fruchtgemüse, Kohlgemüse
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Anne Rosmarin
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Re: Tomatillo

Anne Rosmarin » Antwort #105 am:

ja, die neigen auch zum schnell aufschießen. Weiß jemand, ob die tiefer setzen vertragen?
Liebe Grüße, Anne

ich bin die/der ich bin
sunrise

Re: Tomatillo

sunrise » Antwort #106 am:

Anne hat geschrieben: 22. Mär 2021, 13:07
ja, die neigen auch zum schnell aufschießen. Weiß jemand, ob die tiefer setzen vertragen?

@Anne Rosmarin
Ich denke das es gehen könnte, ich habe jetzt erstmal noch bischen Erde aufgefüllt, aber dann ist auch der Rand erreicht,
mal sehen was ich dann mache, vielleicht sind die Temperaturen ja bald besser draußen,
dann könnten sie ins Walipini und schonmal in einen großen Topf, ich habe sie ja in den Pflanzsäckchen,
habe aber leider die kleineren genommen
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Meralin
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Re: Tomatillo

Meralin » Antwort #107 am:

Ich hab meine letztes Jahr tiefer gesetzt. Es geht.
LG Meralin
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Anne Rosmarin
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Re: Tomatillo

Anne Rosmarin » Antwort #108 am:

Danke
Liebe Grüße, Anne

ich bin die/der ich bin
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minthe
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Re: Tomatillo

minthe » Antwort #109 am:

Hallo Tomatillo-Kenner:innen,

seit ich in Kalifornien gelebt habe, habe ich immer gerne 1-2 Pflanzen Tomatillo im Garten fuer Salsa Verde.

Allerdings ist etwas passiert, ueber das ich mich wundere, haette gerne Eure Meinungen gehoert:

Ich nehme immer Samen ab fuers naechste Jahr.

Leider sind Tomatillo-Saeminge unter den nervigsten, die ich kenne, denen reicht das Tageslicht im Februar einfach nicht, und sie werden super gackelig, fadenduenn und lang. Dieses Jahr sah ein Keimling deutlich besser aus als die anderen, gedrungen und stabil. Also habe ich mich dafuer entschieden.

Vom Habitus sieht die Tomatillo-Pflanze nun aber viel mehr wie das hier auf den Aeckern als Unkraut verbreitete Physalis angulata aus, eckiger und kleinteiliger, viel mehr kleine Blueten als ich es von den Physalis philadelphica/ixocarpa (synonym?) der letzten Jahre kenne.

Meine Fragen nun: a) verkreuzen die philadelphica und angulata sich? b) Kann ich die kleineren Fruechtchen trotzem gekocht fuer meine Salsa verwenden?

Was meint Ihr?
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kaliz
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Re: Tomatillo

kaliz » Antwort #110 am:

Keine Ahnung ob Kreuzungen zwischen den Arten möglich sind. Nachdem Deaflora Physalis angulata aber auch wegen der essbaren Beeren verkauft, werden die Früchte einer solchen Kreuzung wohl ziemlich sicher essbar sein. Ob sie geschmacklich mithalten können ist eine andere Frage. Vor ein paar Jahren hab ich die Sternkirsche mal angebaut und fand sie als einzige Physalis-Art bisher absolut ungenießbar.

Ansonsten kann ich nur raten, dass wenn das Vorziehen im Haus nicht klappt, dass Du sie einfach zu Beginn der Saison direkt ins Beet säst. Tomatillos wachsen so schnell, die Früchte reifen hier in Mitteleuropa auch bei Direktsaat ins Beet noch rechtzeitig. In Amerika ist, wenn ich es richtig mitbekommen hab, die Saison ja noch etwas länger, da sollte es erst recht klappen.
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michaelbasso
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Re: Tomatillo

michaelbasso » Antwort #111 am:

bei mir im Garten sät sich Tomatillo immer selbst aus, manchmal auch über den Kompost in Blumentöpfen. Das Umpflanzen ist aber auch kein Problem.
eine zweite Physalis (ich dachte immer es sei angulata, selbes Laub, blüht aber gelb) sät sich auch seit ein paar Jahren selbst aus, Verkreuzungen habe ich noch nicht gefunden, die scheinen schön getrennt zu bleiben. Verkreuzungen sind bei Physalis auch eher selten.
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Orendarcil
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Re: Tomatillo

Orendarcil » Antwort #112 am:

Also ich hab auch einfach mal zwei Tomatillopflanzen dieses Jahr ausgesät.
Nach dem Auspflanzen nebeneinander in das Freiland (beide waren super gewachsen bis dahin), ist eine nach zwei Wochen gelb geworden… egal ob man nochmal nachgedüngt hat es hat sich daran nichts geändert. Die zweite direkt daneben wuchs weiterhin super, die andere lebt immer noch, ist genauso klein, ist überwiegend gelb, verliert aber keine Blätter oder Blüten. Sie stagniert einfach nur in gelber Blätterfarbe.

Leider fängt die zweite jetzt auch an, wenn auch fast 6 Wochen später. Da ich nur zwei Wochen nach dem Einpflanzen etwas gedüngt habe mit Neudorff Tomatendünger, hab ich nochmal ein bisschen was dazugemacht.
Wie aber auch bei der ersten Pflanze, ändert das an den gelben Blättern nichts.
Alles drumherum ist grün und gut dabei (Tomaten, Basilikum, Paprika, Chili, Zucchini).
Ist der Tomatillo vielleicht zu kalt?
Hier regnet es sehr viel und mittlerweile haben wir tagsüber so 19-20Grad und 11 in der Nacht.
Vielleicht hat jemand ne Idee wie man der Tomatillo auf die Sprünge helfen könnte?
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michaelbasso
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Re: Tomatillo

michaelbasso » Antwort #113 am:

Das sieht anch einem Nährstoffmangel aus. meist liegt es abe rnicht an einem wirklichen Mangel in der Verfügbarkeit, sondern eher in der Unfähigkeit der Pflanze die fehlenden Nährstoffe aufzunehmen.
Stehen die im Topf?
Es kann ein Wurzelschaden sein, durch zu feuchte Erde, Schädlinge an den Wurzeln oder vieles andere... kühles Wetter ist eher kein Problem, ich habe jedes Jahr min 50 Pflanzen im Garten eher mehr, es kommt bei einigen schon vor, dass sie mickern, aber dass es am kühlen Wetter liegt, hab ich noch nicht bemerkt.
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Orendarcil
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Re: Tomatillo

Orendarcil » Antwort #114 am:

Hi, danke für deine Rückmeldung!
Die stehen beide im Freiland, eine Düngung, egal ob flüssig oder der Neudorff Dünger (Sofort und Langzeitwirkung), ändern daran nichts. Da ich die erste Pflanze ja eh schon aufgegeben hatte, hab ich da nach Abstand von ein paar Tagen mehrfach Dünger zugefügt, um zu sehen ob sich was ändert. Aber es tat sich nix.
Die ersten Wochen war auch schönes Wetter, da standen sie auch nicht zu nass (bezüglich der ersten Pflanze mit ihrer Vollbremsung), bei der anderen könnte es mit zu feucht schon sein, da es hier dauerhaft regnet.
Sonst hat damit aber nichts Probleme, ist die Tomatillo dahingehend empfindlich?
Nicht mal die Auberginen oder Physalis haben mit der Nässe momentan ein Problem (Auberginen sind doch da eigentlich empfindlich oder?).
Kann da ne Blattdüngung helfen wenn es mal trocken ist?
Selbst Blätter die kein Hauch von Grün mehr haben fallen nicht ab, was ich auch seltsam finde. Aber vielleicht ändert sich das auch bald, die Blätter der großen Tomatillo werden jetzt neben der Gelbfärbung auch total blass.
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michaelbasso
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Re: Tomatillo

michaelbasso » Antwort #115 am:

Hm, hast Du mal nach Schädlingen gekuckt? die Blätter auf dem letzten Bild sehen sehr klein und missgebildet aus.
Das könnte auch ein Virus sein. Bei meinen sind die dann aber gescheckt.
Ich würde noch die Wurzeln kontrollieren und nach Schädlingen suchen, also Blattläuse, Thripse, Rote Spinne. Mehr kannst Du nicht machen. Falls es Schädlinge sind dann irgendwie bekämpfen.
Düngen ist nicht nötig denke ich. im Gartenboden finden sie genug.
Aber ganz realistisch gesehen, kannst Du nicht viel ausrichten.
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Aramisz78
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Re: Tomatillo

Aramisz78 » Antwort #116 am:

Es ist eher eine Gedankenspiel beruhend auf eigene Erfahrungen:
Ich habe paar Jahre schon, die Hälfte meiner Kübelpfanzen mit der Neudorf Toamatendünger "verbrannt", obwohl ich es in richtigen Konzentration angewendet habe. Könnte es sein, dass die Wurzeln irgendwie beschädigt sind durvh die Düngergabe und deshalb jetzt die Mangelerscheinung?
Kühles Wetter ertragen sie ohne Problem, und Pflanzen haben schon auch eine Woche bei mir in einer Eimer Wasser ausgehalten bis ich die wieder eingepflanzt hatte.
"Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt."
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Re: Tomatillo

Hyla » Antwort #117 am:

Gelbfärbung kann auch falschen pH-Wert im Boden hinweisen.
Ich gehe jetzt mal davon aus, daß Michaelbasso ähnlich wie ich eher sauren Boden hat und so wäre sehr wahrscheinlich auch dein ursprüngliches Substrat gewesen. Hast du vielleicht neutralen bis leicht basischen Boden z.B. mit Kalk im Untergrund?
Sehr sauer kann aber auch möglich sein....
Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Orendarcil
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Re: Tomatillo

Orendarcil » Antwort #118 am:

Huhu, ich meine unser pH lag bei 6, ist schon ne Weile her wo ich geschaut hatte. Wir haben Sandboden mit mittel bis feinen Sanden, leicht kiesig. Keine basischen Schichten irgendwo, in etwa 70-90cm Tiefe kommt grober gelber Sand, darunter feinster Sandkasten-Sand ;D
Schädlinge sind keine da, überdüngt kann auch nicht sein, da die eine Pflanze ja nun erst (ohne weitere Düngergabe) 6 Wochen nach der letzten Düngung gelb wird. Erst beim gelb werden hab ich dann neu gedüngt in der Hoffnung sie hat nur dollen Hunger.

Ich kann die kleinere (die schon gleich zwei Wochen nach der Pflanzung aufgehört hat zu wachsen und gelb wurde) mal ausgraben und die Wurzeln begutachten. Müsste aber bei Wurzelschädlingen, bzw Wurzelschädigung die Pflanze nicht irgendwann eingehen oder sich vom Schaden erholen?
Die Pflanze hält weiterhin ihre Blüten und gelben Blätter, wächst halt nur keinen Millimeter mehr, hat die Fruchtbildung eingestellt und steht da wie in der Zeit angehalten.

Virus hab ich auch mal gedacht, aber ja hab da auch auf scheckigere Blätter gewartet… Aber vielleicht ist es trotzdem so was. Ich würde anhand eures Inputs dann vermuten, dass es entweder die Nässe ist, die die Nährstoffaufnahme blockiert (wie gesagt… wir sind in Woche 6 von täglichem Regen), oder ein Virus. Sicherheitshalber buddle ich die eine mal noch aus und berichte dann von den Wurzeln.

Primär ist das Ganze für mich von Interesse damit ich für das nächste Jahr weiß was ihr Problem war, damit es dann vielleicht klappt.
Ich denke dieses Jahr wird das mit den beiden nix mehr ;D

Danke euch!
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michaelbasso
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Re: Tomatillo

michaelbasso » Antwort #119 am:

Falls es nichts mit Früchten wird, ich kann Dir Saatgut fürs nächste Jahr schicken. Ich säe sie zwischen den Mais das sind sehr viele Pflanzen und sehr viele Früchte...
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