Der hat geschrieben: ↑31. Jul 2023, 00:33Gartenplaner hat geschrieben: ↑31. Jul 2023, 00:28…Nee, alles keine neuen Phänomene, nur nimmt die Anzahl und die Heftigkeit zu und das „damit zurecht kommen“ nimmt sehr massiv und schnell ab.
Ich weiß nicht, ob man das wirklich so sagen kann. Eventuell liegen Daten darüber vor, dass gewisse Ereignisse seltener erfasst wurden. Das heißt aber nicht unbedingt, dass sie auch seltener stattfanden. Die Vernetzung, Kommunikation, digitale Überwachung erlaubt heute ja eine sehr viel bessere Erfassung von Wettereignissen als noch vor 20 oder gar 100 Jahren.
Ich habe auch den Anschein, dass hier selektiv berichtet wird. Ein gutes Beispiel ist der Wasserstand am Gardasee. Der ist schon lange wieder normal, darüber hörte ich aber nie. Wohl aber wurde ständig über die sehr niedrigen Pegel und die damit einhergehenden Probleme berichtet. Ein Skandal waren auch die vermeintlichen Rekordtemperaturen am Mittelmeer vor einigen Wochen, die sich als Bodentemperaturen rausstellten. Italien knackt dieses Jahr alle Tourismusrekorde. Von der deutschen Panik ist da nicht viel zu merken.
Das kann man ziemlich sicher so sagen.
Extreme Hochwasser gingen in die Geschichtsbücher ein, die Markierungen in manchen Flussstädten kann sich jeder ansehen, in den Monsungegenden wurden Schutzmaßnahmen entsprechend den Erfahrungen mit den Monsunhöchstständen der Vorfahren gebaut.
Wenn nun halb Pakistan unter Wasser steht, kann man sicher sein, dass das vor 100 oder 200 Jahren nicht bei jedem Monsun so war.
Und ja, die bisher üblichen Pegelstände des Gardasees waren die, auf die man sich die letzten Jahrhunderte eingestellt hatte und die keine Probleme bereiteten und bereiten.
In Frankreich hat man auch die Atomkraftwerke gebaut in der Erwartung, dass die Flüsse, die das Kühlwasser liefern sollen, niemals so warm würden, wie sie die letzten Jahre geworden sind.
Da ich hier keine „deutsche Paniknachrichten“ sehe, kann ich von Touristen berichten, die unter der Hitze ächzten und bereuten, dort Urlaub gebucht zu haben und auch ernsthaft erwägen, nicht mehr in Mittelmeerländern im Sommer Urlaub zu machen.