Kasbek hat geschrieben: ↑9. Aug 2023, 21:21 Das hier sieht aus wie das, was ich vor vielen Jahren als Reseda odorata hatte – oder käme noch was in Frage?
Ja, das ist sie. Ich habe sie mal ausgesät. Sie duftet ganz zart
Mirabilis ganz sicher - säe ich seit vielen Jahren aus. Bei den beiden anderen sagt Flora incognita gypsophila repens (weiß) und vaccaria hispanica (rosa). Ich hab keine Ahnung, würde mich aber interessieren, ob Flora i. richtig liegt?
Kasbek hat geschrieben: ↑9. Aug 2023, 14:36 Wenn Du nochmal einen Versuch unternehmen willst, kann ich Dir im September, wenn ich aus Georgien zurück bin, gerne mindestens die Hälfte der Samenstände schicken.
lerchenzorn hat geschrieben: ↑9. Aug 2023, 13:42 Es wirkt auf den ersten Blick wie Rubus laciniatus.
Danke – sieht in der Tat schon mal sehr ähnlich aus. (War Rubus nicht die Gattung mit Trillionen von Kleinarten, die keiner wirklich auseinanderhalten kann? ??? :-X)
Die Euro+Med-Datenbank führt knapp 1000 gültige Namen für Europa, den Kaukasus und die Mediterraneis. ;) Wir hatten letzten über den taxonomischen Wert einer geschlitztblättrigen Brombeere diskutiert, weil laciniata-Formen anderer Pflanzen ja meist als Varietät oder auch nur als Form ohne größere Beständigkeit angesehen werden. Rubus laciniatus wird aber im Allgemeinen als eigenständige, Populationen und ein Areal bildende Art geführt.
Ich kenne die Pflanze seit der Kindheit aus unseren Kiefernforsten. Erst in diesem Jahr ist mir aber aufgefallen, dass auch die Kronblätter ausgebuchtete Ränder haben. Die betreffende Pflanze stand an einem Zaun in der Siedlung, stark besonnt. Offenbar habe ich Rubus laciniatus sonst fast immer ohne geöffnete Blüten gesehen.
Die beiden letzten Bilder zeigen Vaccaria hispanica, wie Kapernstrauch schon geschrieben hat. Davor, das dürfte die einjährige Gypsophila elegans sein.
Die Blätter von Cleome spinosa riechen leicht minzig. Ist mir neulich aufgefallen, als ich eine im Wagen hatte. Unterscheidung zu Cannabis daher eigentlich auch ohne Blüten sehr einfach. (Was sind denn das für Polizisten, die nicht mal wissen, wie Cannabis riecht? Im Kloster auf einem einsamen Berg aufgewachsen? Mannomann. ::))
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Kasbek hat geschrieben: ↑9. Aug 2023, 14:36 Wenn Du nochmal einen Versuch unternehmen willst, kann ich Dir im September, wenn ich aus Georgien zurück bin, gerne mindestens die Hälfte der Samenstände schicken.
lerchenzorn hat geschrieben: ↑9. Aug 2023, 13:42 Es wirkt auf den ersten Blick wie Rubus laciniatus.
Danke – sieht in der Tat schon mal sehr ähnlich aus. (War Rubus nicht die Gattung mit Trillionen von Kleinarten, die keiner wirklich auseinanderhalten kann? ??? :-X)
Die Euro+Med-Datenbank führt knapp 1000 gültige Namen für Europa, den Kaukasus und die Mediterraneis. ;) Wir hatten letzten über den taxonomischen Wert einer geschlitztblättrigen Brombeere diskutiert, weil laciniata-Formen anderer Pflanzen ja meist als Varietät oder auch nur als Form ohne größere Beständigkeit angesehen werden. Rubus laciniatus wird aber im Allgemeinen als eigenständige, Populationen und ein Areal bildende Art geführt.
Ich kenne die Pflanze seit der Kindheit aus unseren Kiefernforsten. Erst in diesem Jahr ist mir aber aufgefallen, dass auch die Kronblätter ausgebuchtete Ränder haben. Die betreffende Pflanze stand an einem Zaun in der Siedlung, stark besonnt. Offenbar habe ich Rubus laciniatus sonst fast immer ohne geöffnete Blüten gesehen.
Also doch etwas Eigenständiges, wenn auch bei mir möglicherweise ein Österreich-Import außerhalb seines eigentlichen Areals ;) Danke für die Aufklärung!
Und danke an alle Mitdenker bei den Einjährigen! An der Reseda habe ich heute vormittag mal geschnuppert – in der Tat ein angenehmer Duft. Von Vaccaria habe ich ein paar Samenkapseln geerntet und hoffe, noch vor meinem Urlaub dazuzukommen, auch von Gypsophila ein paar zu ernten. Wenn jemand was haben will, können wir das gerne dann im September nach meiner Rückkehr angehen.
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)