polluxverde hat geschrieben: ↑4. Jul 2023, 06:58 . . Abseits der strahlenden und blühenden Gartenherrlichkeit fristen Kompostplätze ein häufig tristes und unbeachtetes Schattendasein in einer entlegenen Gartenecke - völlig zu Unrecht, denn sie sind das Powerhaus und das Lebenselixier für den Rest des Gartens, und strahlen darüber hinaus in ihrem morbiden Charme eine ganz eigene, nicht gleich spürbare Gartenqualitaet aus.
. :D so ist es! Ein wunderbarer Platz unter dem alten Baum. So muss ein Kompostplatz aussehen! :D
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Ich bin einen etwas unkonventionellen Weg gegangen. Ich musste einen alten von den Voreigentümern auf Schlacke angelegten Kompost wegnehmen. Ich habe meine neuen drei Komposte nun ca. einen halben Meter in die Erde eingelassen. Da unten kommen Würmer und andere nützliche Kleinstorganismen am besten ran und die unteren Bereiche sind auch bei Trockenheit noch einigermaßen geschützt. Der hintere ist aktuell nur Erd-Depot. Das waren mal Rasensoden, die sind super verrottet. Der in der Mitte wird gerade zur Ruhe gelegt, und der vordere ist vor kurzem für die neue Befüllung ausgeräumt worden. Ja, beim Umschichten oder Ausräumen ist das nicht gerade rückenfreundlich, aber man kann immer in den einen oder anderen hineinsteigen, geht also. Am Boden hat es natürlich eine Sperre gegen Wühlmäuse und andere "Freunde".
Auch mit Ratten hab ich kein Problem, sie tun mir nix, ich tu denen nix. Der Marder regelt die Populaion. Mensch, Nacktschnecke, Ratte und Wildschwein treten gemeinsam zirkumpolar auf.
Bin grad am Kompostausleeren, das obere und äussere, was trocken und kaum kompostiert ist, jage ich durch den Häcksler, mische es mit den anderen Siebresten. Gesiebter Kompost kommt auf Lager für`s Frühjahr.
Schade, dass meiner mangels Paltz kaum eingewachsen ist, nur auf einer Seite wird er von Johanniswolke bewölkt.
Hier in der Anlage gibt es einfach zu viele Pächter, die kompostieren nicht verstanden haben. Wenigstens die Plastiktüten und Kunststofftöpfe könnten sie mal raussammeln vorher. Mit Metallteilen und Steinen die gleiche Geschichte. Man kann sich den Mund fusselig reden, wenn es einer verstanden hat, kommt der nächste, der es nicht weiß.
Ist zwar schon eine Zeitlang her, aber trotzdem: Hast du mal einen Behälter für die unpassenden Bestandteile aufgestellt? Also direkt am Kompostplatz, unübersehbar? Und mit einer entsprechenden Beschriftung? Ich kenne solche „Fehlwürfe“ im Kleinen auch - das ist pure Bequemlichkeit („Nee, dann müsste ich das Plastik ja wieder mitnehmen…“). ::) ::) ::)
Es gibt diverse Haufen daneben, weil öfters was vom Parkplatz über den Zaun geworfen wird. Es fühlt sich halt niemand zuständig. Ein Behälter zum sammeln würde die Verantwortlichen vor eine gefühlt unmöglich zu lösende Aufgabe stellen (da würden ja alle alles reinschmeissen).