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Birnbaum - die Qual der Wahl (Gelesen 3310 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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Tara2
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Re: Birnbaum - die Qual der Wahl

Tara2 » Antwort #15 am:

Kernobstler hat geschrieben: 4. Sep 2023, 11:22


Zur Auswahl stehen:

Williams Christ, sie soll vom Geschmack wohl unübertroffen sein

Stuttgarter Geishirtle

Gute Luise, sie soll wohl fast jedem Schmecken (daher mein momentaner Favorit)

Gute Graue

Nordhäuser Winzerforelle

Köstliche von Charneux

Gräfin von Paris relativ robuste Sorte?

Uta wohl etwas haltbarer als die vorher genannten

Josephine von Mecheln robust, aber dafür wohl alternierend?


Die Williams ist nicht so besonders als die Meisten durch den bekannten Birnenbrand meinen. Ich persönlich finde den Geschmack im Vergleich zu anderen Sorten "zweitrangig"!
Bei der Guten Grauen wirst Du wohl auch auf schwachwachsenden Unterlagen Probleme mit der Größe bekommen. Das gibt auf Sämling riesige Bäume, daher gehe ich davon aus, dass die auch auf schwachwüchsigen Unterlagen eher größer werden. Normal nimmt man die Sorte gerne als "Hausbaum" für große Bauernhäuser usw..
Die Gräfin von Paris ist geschmacklich auch nicht so überragend, aber Geschmack ist halt immer eine persönliche Sache! Aber ja sehr robust ist sie!
Was eigentlich fehlt bei Deiner Aufzählung ist die Vereins Dechant, da wird der Baum nicht so sehr groß und geschmacklich trifft auf die wohl das eher zu was Du der Williams nachsagst!
Aber wie gesagt Du solltest zuerst mal die Birnen irgendwo/irgendwie probieren die Du pflanzen willst, dann bist Du hinterher nicht enttäscht!
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cydorian
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Re: Birnbaum - die Qual der Wahl

cydorian » Antwort #16 am:

Kernobstler hat geschrieben: 4. Sep 2023, 14:57
jedoch ist bei meiner Recherche jeder der genannten Birnen als vollschmelzend/fein schmelzend/ gänzlich schmelzend etc. beschrieben worden...


Das Geisshirtle wird als "halbschmelzend in warmen Lagen" beschrieben, in weniger warmen Lagen fester. Bei den Früchten meiner Geisshirtle stimmt das auch, warme Lage, halbschmelzend. Es ist nicht so die Lutschbirne, mehr eine Kaubirne. Man mampft alles ausser dem Stiel. Dann ist sie zuckersüss, saftig, man kann nicht aufhören die zu essen.

In diesem Stil gibts noch mehr halbschmelzende Sommerbirnen. Neben dem Geisshirtle bin ich auch grosser Fan der Sommermuskatellerbirne, die geht auch in diese Richtung. Petersbirne auch etwas und die ist sogar etwas haltbar. Es gibt so viele Sorten...
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Re: Birnbaum - die Qual der Wahl

Kernobstler » Antwort #17 am:

cydorian hat geschrieben: 4. Sep 2023, 18:55
Kernobstler hat geschrieben: 4. Sep 2023, 14:57
jedoch ist bei meiner Recherche jeder der genannten Birnen als vollschmelzend/fein schmelzend/ gänzlich schmelzend etc. beschrieben worden...


Das Geisshirtle wird als "halbschmelzend in warmen Lagen" beschrieben, in weniger warmen Lagen fester. Bei den Früchten meiner Geisshirtle stimmt das auch, warme Lage, halbschmelzend. Es ist nicht so die Lutschbirne, mehr eine Kaubirne. Man mampft alles ausser dem Stiel. Dann ist sie zuckersüss, saftig, man kann nicht aufhören die zu essen.

In diesem Stil gibts noch mehr halbschmelzende Sommerbirnen. Neben dem Geisshirtle bin ich auch grosser Fan der Sommermuskatellerbirne, die geht auch in diese Richtung. Petersbirne auch etwas und die ist sogar etwas haltbar. Es gibt so viele Sorten...


...und genau das ist mein Problem...
Ich habe nur Platz für zwei Bäumchen.... :-\ :-\ :-\
Ganz unabhängig von meiner zuvor genannten Auswahl, was wären denn eure Favoriten, wenn es um halb-/schmelzende Birnen geht die nicht allzu divenmäßig bezüglich des Standorts sind?
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Re: Birnbaum - die Qual der Wahl

Roeschen1 » Antwort #18 am:

Habe soeben ein Geishirtle verspeist, jetzt süß schmelzend, saftig, anfangs fest.
Angenehme Größe, passt in jede Handtasche, ein snack für unterwegs.
Die ist auf meiner Liste Nr. 1
Wäre es nicht sinnvoll eine südhessische Sorte zu wählen?
Grün ist die Hoffnung
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Re: Birnbaum - die Qual der Wahl

Isatis blau » Antwort #19 am:

Wenn ich nur Platz für zwei Birnbäume hätte, würde ich die Williams Christ, nicht die rote Form, und die Tongern pflanzen. Gräfin von Paris und Boscs Flaschenbirne finde ich zu süß, aber Geschmäcker….
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Re: Birnbaum - die Qual der Wahl

Kernobstler » Antwort #20 am:

Ich war in meiner ortsnahen Baumschule..
Beratung war so naja... 2Triploide Sorten wurden mir als sich gegenseitig befruchtende Gehölze angepriesen....
Aber sie haben eine ganz nette Auswahl an Buschbäumen.
Für mich in der engeren Auswahl sind:

Gute Luise
Stuttgarter Geißhirtle
von Tongern
Morettini (die ist mir mit August eigentlich zu früh reif, zwecks Urlaubsmonat August)
Köstliche von Charneux


5 Sorten, aber Platz hab ich nur für zwei....

Man-o-man, welche nehm ich nur?
Robust/lecker/sich gegenseitig befruchtend ???
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cydorian
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Re: Birnbaum - die Qual der Wahl

cydorian » Antwort #21 am:

Das Geisshirtle wird auch im August reif. Sommerbirnen, Augustbirnen. In meiner Lage auch Williams.

In deiner Liste ist die Köstliche von Charneux am problemärmsten und auch ein paar Wochen lagerfähig. Die würde ich aus der Liste auf jeden Fall nehmen. Als Geisshirtle-Fan dann natürlich die, weiss aber nicht wie die sich auf Quitte benimmt, könnte zu schwach sein.
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Rib-2BW
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Re: Birnbaum - die Qual der Wahl

Rib-2BW » Antwort #22 am:

ich komme mit dem Thread-Wechsel nach der Anmeldung nicht zurecht, sorry.
Orendarcil
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Re: Birnbaum - die Qual der Wahl

Orendarcil » Antwort #23 am:

Da ich mir bei Birnen auch unsicher war, habe ich mir im Herbst von diversen Obst-Versendern diverse Sorten schicken lassen (kann man da bestellen) und probiert. U.a zb über solche Seiten: https://obstland-ehlers.de/collections/birnen
Erst danach konnte ich sicher sagen, welche Birnen geschmacklich auf jeden Fall gefallen. Natürlich bekommt man so nicht alle Sorten zu probieren, die man sich mal ausgesucht hat, aber schon recht viele.
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