Dr hat geschrieben: ↑8. Sep 2023, 11:18 Bei mir heuer auch das schlimmste Falterjahr jemals. Vor allem im August. Weiß nicht wieviele von den Viechern ich zerdrückt habe.
Interessant, bei mir wenig. Zuerst verspätet im Juni (aber nicht sehr schlimm) und jetzt einige Ende August, die mir ein paar Pastiliere angeknabbert haben. Die Feigen haben sich dann nicht mehr weiter entwickelt.
Hier ist die Ernte bei den frühen ausgepflanzten Sorten inzwischen voll im Gange. Pastiliere liefert täglich fast ein Dutzend, auch bei der Campaniere reift fast täglich was.
Roeschen1 hat geschrieben: ↑8. Sep 2023, 15:29 Darf die Campaniere jetzt bleiben? Meine hat alles abgeworfen, steht noch im Topf.
Sagen wir so: sie darf zumindest ein weiteres Jahr bleiben und zeigen dass sie den Platz verdient. Wenn sie wieder alles abgeworfen hätte, hätte ich sie wahrscheinlich gerodet, wobei ich keine Ahnung habe welche Sorte ich an der Stelle gepflanzt hätte. Die Entwicklung in diesem Jahr stimmt mich vorsichtig positiv.
Das mit dem Abwerfen scheint bei dieser Sorte öfter der Fall zu sein. Wie sieht's bei Dr. Pille aus ?
Mir frisst der Spreizflügelfalter auch oft die Früchte an:
Ansonsten Stand der Dinge: Seit ein paar Tagen liefert Dottato kräftig, mehrere 50g-Früchte pro Tag. Sehen wie immer Mist aus, helle Haut mit dunklen Flecken wie vergammelt, schmecken super. Im Zweifel lieber besserer Geschmack wie bessere Optik :-)
Roeschen1 hat geschrieben: ↑8. Sep 2023, 15:29 Darf die Campaniere jetzt bleiben? Meine hat alles abgeworfen, steht noch im Topf.
Sagen wir so: sie darf zumindest ein weiteres Jahr bleiben und zeigen dass sie den Platz verdient. Wenn sie wieder alles abgeworfen hätte, hätte ich sie wahrscheinlich gerodet, wobei ich keine Ahnung habe welche Sorte ich an der Stelle gepflanzt hätte. Die Entwicklung in diesem Jahr stimmt mich vorsichtig positiv.
Das mit dem Abwerfen scheint bei dieser Sorte öfter der Fall zu sein. Wie sieht's bei Dr. Pille aus ?
Schon im Vorjahr wie ich sie von dir bekommen habe, sind alle 4 Feigen ausgereift. Heuer ist sie ja im Winter fast komplett zurückgefroren und hat sehr spät, fast aus der Basis, einen kräftigen ca 60 Zentimeter hohen Trieb gemacht. Sehr bald hat sich in jeder Blattachse eine Feige gezeigt und alle sind noch dran. Ich habe sogar die Hoffnung, daß einige davon ausreifen werden. Ziemlich beeindruckend, finde ich. Da gibt es bedeutend zickigere Sorten. Und das abfrieren war allein meine Schuld, weil ich sie in zu nährstoffreiches Substrat gesetzt habe und sie dann nocheinmal durchgetrieben ist und nicht vernünftig verholzt ist. Heuer schaut alles gut aus mit der Verholzung.
DerTigga hat geschrieben: ↑8. Sep 2023, 09:44 Da in div. Quellen unisono beschrieben wird, das die Ravin de Calce ein Leckaschmeckachen ist, hab ich mich entschieden und bei Lubera geordert. Die 15 l Topf Version, gestern wurde geliefert.
Kannst Du mal bitte ein Bild von der Pflanze zeigen. Hintergrund ist der, dass ich bei Lubera schon Feigen in 5l Töpfen bestellt habe und mal sehen will wie groß der Unterschied zur 15l Version ist.
Dorée möchte seit einer Woche ins Erntekörbchen. Bisher alles über 70 g und Ernte noch vor LdA. Trägt viel und ist knallesüß. Honigfeige eben. Wenn man lange genug hängen lässt, reift auch der grüne Teil am Stiel voll aus.
philippus hat geschrieben: ↑8. Sep 2023, 11:29... Pastiliere liefert täglich fast ein Dutzend, auch bei der Campaniere reift fast täglich was.
was für ein wunderbar farbschönes feigenfruchtstillleben! :D
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Elias hat geschrieben: ↑9. Sep 2023, 09:08 Hier in Mittelfranken geht die Post noch nicht richtig ab. :(
Um so spannender, es auch dort mit Feigen zu versuchen. In Gunstlagen kanns doch Jeder, da ist das keine Kunst.
Noch eine Frage: Da ich ein Refraktometer-Zuckermessungsfanatiker bin, will ich natürlich auch den Zuckergehalt von Feigen messen. Das klappt nicht recht, das Fruchtfleisch der reifen Dinger ist bazig, klebrig, saftig und süss aber kein klarer Safttropfen, damit es eine klare Zuckerbestimmung geben kann. Wie macht ihr das? Gibts da kleine Tricks, Erfahrungen?
Keine Kunst, das stimmt - hier sind Feigen in Gärten total normal, zum Teil 25+ Jahre alte Bäume ohne Rückfrost. Die Kunst ist es von den 4-6 Meter Bäumchen ohne Leiter etwas zu ernten und schneller zu sein als die Vögel ;D
Gutgemeinter Tipp vom örtlichen Gipsverband Anfertigungs-Beauftragten: Frost, dein freundlicher Erntehelfer bei kilometerhoch gewachsenen Feigen - weil man danach und dank ihm wieder überall ohne gefährliche Leiter (und Astbruchgefahr) dran kommt..? :P ;D