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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4138500 mal)
Moderator: cydorian
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die erste Smith schwillt an und sollte hoffentlich bald zur Kostprobe gelangen, ziemlich zeitgleich mit meiner ausgepflanzten rdb (meine rdb im Topf ist allerdings schon vor 2 Wochen gestartet). Als Vergleich Negronne, identischer Standort im Topf wie die Smith, da ist noch keine angeschwollen, sollte sich aber eigentlich auch mal langsam was tun.
- Feigenfreund
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Im Bild: Ronde de Bordeaux. Hatte ich aus Platzgründen im Frühjahr ausgelagert. Steht jetzt im Topf auf der Terrasse von Verwandten. Ohne Frühstart. Standort nicht ganz optimal (Ost-Südostseitig, hat nur bis ca. 14 Uhr Sonne). Trotzdem beginnen jetzt die ersten Feigen zu reifen.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
zwerggarten hat geschrieben: ↑8. Sep 2023, 23:13
was für ein wunderbar farbschönes feigenfruchtstillleben! :D
Danke, ich bin zwar künstlerisch nicht besonders begabt, aber mir gefällt es auch ;)
Pastiliere werde ich im Herbst bestimmt zurückschneiden, da sollte es Steckhölzer geben. Campaniere ist noch deutlich kleiner und es gibt schon Interessenten .. da kann es sein, dass es erst im nächsten Jahr soweit ist.
Schicke mir bei Interesse im Herbst eine PN, dann weiß ich mehr.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Es ist derzeit so heiß und trocken, dass sogar Pastiliere auf dem Baum trocknet.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Extrem süß und sehr konzentriert mit dezentem Trockenfruchtaroma.
Zwar nicht so stark wie bei Negronne, aber geschmacklich anders als die „nur“ vollreifen Pastiliere, die sehr saftig sind, mich mehr an Wassermelonen erinnern und an heißen Sommertagen etwas erfrischendes haben.
Zwar nicht so stark wie bei Negronne, aber geschmacklich anders als die „nur“ vollreifen Pastiliere, die sehr saftig sind, mich mehr an Wassermelonen erinnern und an heißen Sommertagen etwas erfrischendes haben.
- Feigenfreund
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@Philippus: Die sieht wirklich köstlich aus. Deine Pastiliere-Feigen sind innen viel dunkelroter als meine. Äußerlich sind sie praktisch identisch.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Feigenfreund hat geschrieben: ↑9. Sep 2023, 15:15
@Philippus: Die sieht wirklich köstlich aus. Deine Pastiliere-Feigen sind innen viel dunkelroter als meine. Äußerlich sind sie praktisch identisch.
Je reifer desto dunkelroter. Hier ist eine Feige, die sich (für mich) im Anfangsstadium der Pflückreife befindet. Weniger ausgeprägte Süße, mehr dieses melonenartige (Wassermelone) und fast erfrischende.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Mit Marot kommen in den nächsten Tagen 2 XXL Feigen (und wohl noch mehr später).
Dass mich riesige Feigen nicht so anziehen, ist wohl psychologisch bedingt. Ich denke immer, dass sie voller Wasser sind und nach wenig schmecken, so wie manche Brebas die es hier im Juni manchmal zu kaufen gibt (meistens aus Italien).
Marot hat im Vorjahr hervorragend geschmeckt, meine Erwartungen dürfen also hoch sein.
Zum Vergleich eine 40 g Pastiliere daneben. Da ich gestern wahrscheinlich eine KEF auf der Pflanze herumspazieren sah und Wespen unterwegs sind, hat sie einen Organzabeutel bekommen.
Dass mich riesige Feigen nicht so anziehen, ist wohl psychologisch bedingt. Ich denke immer, dass sie voller Wasser sind und nach wenig schmecken, so wie manche Brebas die es hier im Juni manchmal zu kaufen gibt (meistens aus Italien).
Marot hat im Vorjahr hervorragend geschmeckt, meine Erwartungen dürfen also hoch sein.
Zum Vergleich eine 40 g Pastiliere daneben. Da ich gestern wahrscheinlich eine KEF auf der Pflanze herumspazieren sah und Wespen unterwegs sind, hat sie einen Organzabeutel bekommen.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Hier beginnt die KEF meist mit dunklen Sorten.
Das gute und das Problem gleichermaßen, die Früchte bei der unbekannten dunklen werden nicht geholt und somit kann man die max. 2-3 Wochen genießen - dann fliegen dort so viele KEF das man die nicht mehr essen will :'(
Die grüne 50 Meter weiter ist bei weitem nicht so betroffen.
Schränkt mich stark ein aber deshalb gehe ich Hauptsächlich auf grüne/gelbe Sorten.
btw: würde Dottato nicht so viele tolle Brebas machen, ich glaub sie müsste ihren Platz wegen Splitting räumen ::)
Herbstfeigen splitten extrem, Sommerfeigen fast gar nicht. Aber es gab letztens auch sehr viel Regen. Ein Jahr bekommt sie sicher noch.
Wie ist das bei dir, Cydorian?
Das gute und das Problem gleichermaßen, die Früchte bei der unbekannten dunklen werden nicht geholt und somit kann man die max. 2-3 Wochen genießen - dann fliegen dort so viele KEF das man die nicht mehr essen will :'(
Die grüne 50 Meter weiter ist bei weitem nicht so betroffen.
Schränkt mich stark ein aber deshalb gehe ich Hauptsächlich auf grüne/gelbe Sorten.
btw: würde Dottato nicht so viele tolle Brebas machen, ich glaub sie müsste ihren Platz wegen Splitting räumen ::)
Herbstfeigen splitten extrem, Sommerfeigen fast gar nicht. Aber es gab letztens auch sehr viel Regen. Ein Jahr bekommt sie sicher noch.
Wie ist das bei dir, Cydorian?
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
KEF habe ich hier zwar schon welche gesehen, aber noch keine Schäden feststellen können ... weder bei Feigen noch anderem Obst.
Bei Pastiliere sehe ich manchmal am Morgen kleine weiße Pünktchen, weiße Tröpfchen, von denen ich zuerst dachte dass sie von Einstichen stammen könnten. Da dachte ich zuerst an die KEF. In der Tat soll die KEF besonders auf dunkle Sorten mit feiner Haut gehen (trifft beides auf Pastiliere zu).
Eiablagen möchte man halt nicht unbedingt essen. Ich kann aber inzwischen diese Hypothese ausschließen. Die Tiere schlüpfen nach wenigen Tagen und die Frucht beginnt zu riechen und zu faulen. Das war bei meinen Feigen, die ich absichtlich ein paar Tage liegen ließ, nicht der Fall. Die Früchte im (gut verschlossenen) Organzabeutel hatten die gleichen weißen Pünktchen (das Gewebe ist auch recht dicht).
Ich tippe also eher auf etwas anderes, vielleicht auf eine Reaktion auf die Temperaturschwankungen zwischen heißen Tagen und kühlen Nächten o. Ä.
Bei Pastiliere sehe ich manchmal am Morgen kleine weiße Pünktchen, weiße Tröpfchen, von denen ich zuerst dachte dass sie von Einstichen stammen könnten. Da dachte ich zuerst an die KEF. In der Tat soll die KEF besonders auf dunkle Sorten mit feiner Haut gehen (trifft beides auf Pastiliere zu).
Eiablagen möchte man halt nicht unbedingt essen. Ich kann aber inzwischen diese Hypothese ausschließen. Die Tiere schlüpfen nach wenigen Tagen und die Frucht beginnt zu riechen und zu faulen. Das war bei meinen Feigen, die ich absichtlich ein paar Tage liegen ließ, nicht der Fall. Die Früchte im (gut verschlossenen) Organzabeutel hatten die gleichen weißen Pünktchen (das Gewebe ist auch recht dicht).
Ich tippe also eher auf etwas anderes, vielleicht auf eine Reaktion auf die Temperaturschwankungen zwischen heißen Tagen und kühlen Nächten o. Ä.
- DerTigga
- Beiträge: 1104
- Registriert: 10. Aug 2014, 19:27
- Region: Weinbaugebiet
- Höhe über NHN: 120m
- Winterhärtezone: 9a: -6,6 °C bis -3,9 °C
-
Balkongärtner
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Evt. ist das auch ohne tierischen Einstich austretender / ausgetretener und kristallisierter Frucht bzw Traubenzucker = weiße Färbung der 'Pünktchen' ?
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Gerade heute morgen ist mir genau das aufgefallen. Weißer Saft an kleinen Stellen. Heute Abend etwas eingetrocknet. Unbekannte Sorte im Topf, die gerade beginnt zu reifen.
Ausgepflanzt: BT, Negr, RdB, M-10, Sultane, 2x LdA, DK, Dauphine, Green Michurinska, HC, Campanière, Gota de Miel
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Elias hat geschrieben: ↑9. Sep 2023, 18:00
Gerade heute morgen ist mir genau das aufgefallen. Weißer Saft an kleinen Stellen. Heute Abend etwas eingetrocknet. Unbekannte Sorte im Topf, die gerade beginnt zu reifen.
Ja genau, das meine ich ! Ich werde morgen ein Foto machen, wenn ich es wieder sehe. Auf der blauen Pastiliere sieht man es noch besser.
- Arni99
- Beiträge: 4025
- Registriert: 12. Aug 2019, 10:42
- Region: Südhang Wienerwald
- Höhe über NHN: 248
- Bodenart: Lehmig
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
-
Wien Umgebung 248m
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich habe mehrmals Wanzen im Wiener Raum auf reifenden Feigen entdeckt.
Mehrere pro reifender Feige.
Hier 5 Wanzen auf RdB.
https://www.foeko.de/wp-content/uploads/2019/01/4-2018-Pflanzengesundheit-Baumwanze.pdf
Mehrere pro reifender Feige.
Hier 5 Wanzen auf RdB.
https://www.foeko.de/wp-content/uploads/2019/01/4-2018-Pflanzengesundheit-Baumwanze.pdf
Wien Umgebung
WHZ: 8b(20/21), 9a(21/22), 8b(22/23), 8b(23/24), 8b(24/25)
Letzter Frost: 20.3.2025
Balkonsorten: Italian-258, Pastilière, Bozener, Negronne
WHZ: 8b(20/21), 9a(21/22), 8b(22/23), 8b(23/24), 8b(24/25)
Letzter Frost: 20.3.2025
Balkonsorten: Italian-258, Pastilière, Bozener, Negronne
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Arni99 hat geschrieben: ↑9. Sep 2023, 19:00
Ich habe mehrmals Wanzen im Wiener Raum auf reifenden Feigen entdeckt.
Mehrere pro reifender Feige.
Hier 5 Wanzen auf RdB.
Ja, das wäre eine Erklärung, Arni!
Braune Wanzen sehe ich oft bei mir.
Ausgepflanzt: BT, Negr, RdB, M-10, Sultane, 2x LdA, DK, Dauphine, Green Michurinska, HC, Campanière, Gota de Miel