B hat geschrieben: ↑11. Sep 2023, 13:59Haben aber hauptsächlich Apfelsaft daraus gemacht. Der Saft hätte aber etwas weniger sauer sein können.
Nachsüßen läßt sich ja immer – das Gegenteil wäre (wenn man nicht einfach verdünnen will) schon problematischer ;)
#20 hat mich einen Moment an 'Jakob Lebel' denken lassen, die anderen Fruchtbilder, vor allem #22, unterstützen diese Idee aber eher nicht.
Falls Du Platz hast, spricht im Prinzip nichts gegen eine Doppelstrategie: an anderer Stelle auf dem Grundstück einen neuen Apfelbaum einer kälteunempfindlichen Sorte pflanzen und, bis der dann mal groß und im Vollerntemodus ist, den gezeigten noch möglichst lange zu erhalten zu versuchen. Hat den Vorteil, daß a) Du ohne Bodenaustausch auskommst (auf Pflanzplätze, wo ein Apfelbaum stand, sollte nicht direkt wieder ein Apfelbaum kommen, jedenfalls nicht ohne Zusatzmaßnahmen) und b) Du Dir auch keine Sorgen um die Wurzeln zu machen brauchst. Wenn der gezeigte dann irgendwann doch stirbt, kannst Du auf dem Stubben Pilze ansiedeln, die den Stubben und das Holz dann über Jahre hinweg zersetzen, also die Arbeit machen und Dir gleichzeitig noch leckere Ernten liefern.
Bezüglich Theorie und Praxis des Obstbaumschnitts schau Dich Anfang des nächsten Jahres mal um. Ab und zu bieten Bildungsträger vor allem im ländlichen Raum Kurse im Obstbaumschnitt an. Von einem Fachmann und direkt am Objekt lernt man so etwas immer noch am besten.
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)