Wenn man aber die letzten (nur) 120 Jahre der Chemieindustrie persönlich miterlebt hat, hat man doch genug Meinung um hier mal so Sprüche wie `alle Ausländer sind... ´ vom Brett zu lassen.
Nun ja, Leinöl, böse Chemie (oder Agrarlobby), ok, den Erfahrungen aber bei Robine nicht notwendig/sinnvoll. Da habe ich was gelernt gerade. Danke für gefühlt 40% konstruktive Beiträge bisher.
Sehr schöne Bohlen. Bei Robinie kannst Du es wohl wagen, sie unbehandelt zu lassen.
Wir hatten für unseren Tisch drei Carport-Auflagen zur Platte zusammengesetzt, ebenfalls auf Abstand. Die sind jetzt seit mehr als 20 Jahren ganzjährig der Witterung ausgesetzt, werden von S. aber mehrmals im Jahr "rituell" mit Leinöl "satt" behandelt. Das hat sie nahezu schwarz werden lassen und dicht. Die dünneren Bank-Auflagen werden genauso behandelt und wir können uns eine halbe Stunde nach dem Regen schon wieder draufsetzen.
thuja hat geschrieben: ↑22. Sep 2023, 22:37 … Da habe ich was gelernt gerade. …
👍👍👍 8)
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Normales Leinöl ist gelblich und gibt dem Holz auch einen Gelbton. Es gibt zweimal gekochtes und gereinigtes Leinöl, das farblos ist.
Für Hölzer im Außenbereich verwendet der Gatte oft Produkte von Osmo. Da gibt es eine ganze Palette an Produkten, darunter gefärbte und farblose Öle. Klar ist, dass wiederholt geölt werden muss. Den Tipp, die Tischplatte minimal abschüssig zu montieren, finde ich gut. Konstruktiver Holzschutz eben.
"Der andere könnte recht haben." Frei nach Frank Elster
Danke für eure Beiträge. . Ich werde die Bretter wohl erst mal unbehandelt lassen. . Der Tisch steht die meiste Zeit leicht schief, bisher über die Breitseite. Künftig werde ich ihn dann über die schmale Seite ankippen - indem ich eine Latte unter zwei der Füße lege - so kann das Wasser längs der Faser ablaufen.
Die richtige Entscheidung finde ich. Mein Vater hat vor über 30 Jahren eine Tischplatte aus ca. 3cm dicken Stegen aus Eiche gebaut, die steht das ganze Jahr draußen (im Winter an die Wand gelehnt) und sieht noch gut aus und Eiche ist weit weniger beständig als Robinie. Allerdings trocknen Stege auch schneller ab.
In einem Garten konnte ich 2017 mal Rosenstützen aus Robienienholz bewundern die nicht mal Handgelenkdick waren, incl. der Rinde: das freistehende Gestell wurde in den 70ern aufgestellt….