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Bitte um Hilfe bei Pflanzenauswahl (Gelesen 4900 mal)
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Bitte um Hilfe bei Pflanzenauswahl
Liebes Forum,
ich bin auf der Suche nach Ratschlägen für unseren Garten. Wir haben einen sehr großen Garten (ca. 1 ha), der in den letzten Jahren aus familiären Gründen ziemlich vernachlässigt wurde. Im Sommer habe ich eine Rodung durchgeführt und an einigen Stellen sieht der Garten nun wieder halbwegs ansehnlich aus. Nun möchte ich gerne den Bereich bei unserer Terrasse verschönern. Leider wächst an dieser Stelle nicht besonders viel, da es dort recht schattig ist (am Waldrand). In der nächsten Zeit werden jedoch einige Bäume gefällt, sodass mehr Licht auf diese Stelle fallen sollte. Efeu und Immergrün gedeihen an diesen Stellen gut, aber ein großer Teil des Gartens ist bereits damit bedeckt. Daher würde ich für diesen Bereich gerne etwas anderes verwenden. Efeu wuchert leider auch überall im Garten und wirkt recht trist, daher möchten wir etwas Farbe einbringen.
Der Boden ist ziemlich fest und lehmig, und ein wenig sandig, also weit entfernt von idealen Bedingungen. Als Sichtschutz zum Nachbargrundstück würden wir gerne Leyland-Zypressen entlang des Zauns pflanzen, in der Hoffnung, dass diese gut mit den Bedingungen zurechtkommen und schnell wachsen (mir ist bewusst, dass ich diese jährlich zurückschneiden muss). Klimatisch liegen wir im Grenzgebiet zwischen pannonischem Klima und mitteleuropäischem Übergangsklima (Österreich).
Außerdem würden gerne unseren Teich mit schönen und möglichst bunten Pflanzen verschönern. Die Bilder wurden direkt nach der Entfernung von mehreren hundert Kilogramm Igelkolben aufgenommen, weshalb der Teich auf den Bildern sehr unansehnlich wirkt. Der Teich liegt jedoch im Vergleich zur anderen Stelle recht sonnig.
Wir haben einige Pflanzen in Betracht gezogen, die eventuell passen könnten, allerdings verfüge ich über wenig Wissen in Bezug auf Pflanzen:
Leyland-Zypressen, am Zaun in einem Abstand von 2-3 Stück pro Meter
Japanischer Schmuckfarn
Steinaster und Thymian für den Bereich um den Bachlauf beim Teich. (Die Steine, die man links im Bild vage erkennen kann, sollen dabei einen schönen Teppich bilden).
Veronica spicata für Teichbereich
Wie gesagt ich bin für jeden Input bzw. Idee dankbar :). Anbei die Bilder der 2 verschiedenen Stellen (2 Bilder von dem Bereich bei unserer Terrasse und 1 Bild von unserem Teich).
Danke!
ich bin auf der Suche nach Ratschlägen für unseren Garten. Wir haben einen sehr großen Garten (ca. 1 ha), der in den letzten Jahren aus familiären Gründen ziemlich vernachlässigt wurde. Im Sommer habe ich eine Rodung durchgeführt und an einigen Stellen sieht der Garten nun wieder halbwegs ansehnlich aus. Nun möchte ich gerne den Bereich bei unserer Terrasse verschönern. Leider wächst an dieser Stelle nicht besonders viel, da es dort recht schattig ist (am Waldrand). In der nächsten Zeit werden jedoch einige Bäume gefällt, sodass mehr Licht auf diese Stelle fallen sollte. Efeu und Immergrün gedeihen an diesen Stellen gut, aber ein großer Teil des Gartens ist bereits damit bedeckt. Daher würde ich für diesen Bereich gerne etwas anderes verwenden. Efeu wuchert leider auch überall im Garten und wirkt recht trist, daher möchten wir etwas Farbe einbringen.
Der Boden ist ziemlich fest und lehmig, und ein wenig sandig, also weit entfernt von idealen Bedingungen. Als Sichtschutz zum Nachbargrundstück würden wir gerne Leyland-Zypressen entlang des Zauns pflanzen, in der Hoffnung, dass diese gut mit den Bedingungen zurechtkommen und schnell wachsen (mir ist bewusst, dass ich diese jährlich zurückschneiden muss). Klimatisch liegen wir im Grenzgebiet zwischen pannonischem Klima und mitteleuropäischem Übergangsklima (Österreich).
Außerdem würden gerne unseren Teich mit schönen und möglichst bunten Pflanzen verschönern. Die Bilder wurden direkt nach der Entfernung von mehreren hundert Kilogramm Igelkolben aufgenommen, weshalb der Teich auf den Bildern sehr unansehnlich wirkt. Der Teich liegt jedoch im Vergleich zur anderen Stelle recht sonnig.
Wir haben einige Pflanzen in Betracht gezogen, die eventuell passen könnten, allerdings verfüge ich über wenig Wissen in Bezug auf Pflanzen:
Leyland-Zypressen, am Zaun in einem Abstand von 2-3 Stück pro Meter
Japanischer Schmuckfarn
Steinaster und Thymian für den Bereich um den Bachlauf beim Teich. (Die Steine, die man links im Bild vage erkennen kann, sollen dabei einen schönen Teppich bilden).
Veronica spicata für Teichbereich
Wie gesagt ich bin für jeden Input bzw. Idee dankbar :). Anbei die Bilder der 2 verschiedenen Stellen (2 Bilder von dem Bereich bei unserer Terrasse und 1 Bild von unserem Teich).
Danke!
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Re: Bitte um Hilfe bei Pflanzenauswahl
Das ist ein ganz wunderbares Grundstück, Gartennoob! Glückwunsch :)!
Da machst du einen Denkfehler: Für schattige Bereiche gibt es ein riesiges Spektrum traumhafter Pflanzen! Ich empfehle dir ganz ernsthaft das Buch "Schattenstauden: Die dunkle Seite Ihres Gartens" von unserer Forums-Freundin Katrin Lugerbauer. Nach der Lektüre wirst du deinen Garten mit ganz anderen Augen sehen!
GartenNoob1 hat geschrieben: ↑27. Sep 2023, 13:14
Leider wächst an dieser Stelle nicht besonders viel, da es dort recht schattig ist (am Waldrand).
Da machst du einen Denkfehler: Für schattige Bereiche gibt es ein riesiges Spektrum traumhafter Pflanzen! Ich empfehle dir ganz ernsthaft das Buch "Schattenstauden: Die dunkle Seite Ihres Gartens" von unserer Forums-Freundin Katrin Lugerbauer. Nach der Lektüre wirst du deinen Garten mit ganz anderen Augen sehen!
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse
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Re: Bitte um Hilfe bei Pflanzenauswahl
Herzlich willkommen im Forum!
Ich rate zu Eiben für die Hecke.
Leyland-Zypresse hat Nootka-Scheinzypresseblut in sich, die stammt aus Alaska, wie stark Hitze- und trockenheitsverträglich die Kreuzung ist, ist die Frage, auch wenn der andere Elternteil da was eingebracht haben kann.
Auf die Schnelle finde ich “feuchten bis frischen Boden” als idealer Standort für Leyland-Zypresse.
Generell leiden Thuja und Scheinzypressen (auch Verbreitungsgebiet in Kanada) zunehmend unter Hitze und Dürre der letzten Sommer und gehen dadurch oder durch Krankheiten und Schädlinge als Folge davon zunehmend ein.
Eibe verträgt Trockenheit sehr gut, ebenso wie schattige Pflanzsituationen, die Hecke wär eher im Schatten?
Mit einer Booster-Düngung kann Eibe auch bis 36cm im Jahr zulegen.
2-3 Pflanzen pro Meter sind sehr viel, beide Arten schließen dicht, wenn die Heckenpflanzen 50 oder sogar 70cm voneinander entfernt gepflanzt werden, ich neige bei Eiben inzwischen eher zu 70cm Abstand bei Pflanzgrösse 60/80cm.
GartenNoob1 hat geschrieben: ↑27. Sep 2023, 13:14
…Als Sichtschutz zum Nachbargrundstück würden wir gerne Leyland-Zypressen entlang des Zauns pflanzen, …Klimatisch liegen wir im Grenzgebiet zwischen pannonischem Klima und mitteleuropäischem Übergangsklima (Österreich).
…
Ich rate zu Eiben für die Hecke.
Leyland-Zypresse hat Nootka-Scheinzypresseblut in sich, die stammt aus Alaska, wie stark Hitze- und trockenheitsverträglich die Kreuzung ist, ist die Frage, auch wenn der andere Elternteil da was eingebracht haben kann.
Auf die Schnelle finde ich “feuchten bis frischen Boden” als idealer Standort für Leyland-Zypresse.
Generell leiden Thuja und Scheinzypressen (auch Verbreitungsgebiet in Kanada) zunehmend unter Hitze und Dürre der letzten Sommer und gehen dadurch oder durch Krankheiten und Schädlinge als Folge davon zunehmend ein.
Eibe verträgt Trockenheit sehr gut, ebenso wie schattige Pflanzsituationen, die Hecke wär eher im Schatten?
Mit einer Booster-Düngung kann Eibe auch bis 36cm im Jahr zulegen.
2-3 Pflanzen pro Meter sind sehr viel, beide Arten schließen dicht, wenn die Heckenpflanzen 50 oder sogar 70cm voneinander entfernt gepflanzt werden, ich neige bei Eiben inzwischen eher zu 70cm Abstand bei Pflanzgrösse 60/80cm.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
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Re: Bitte um Hilfe bei Pflanzenauswahl
Ich würde bei Waldrandstauden bleiben:
Anemonen, Lerchensporn, Christrosen, Schlüsselblumen, Lungenkraut,
Fingerhut, Glockenblumen, Alpenveilchen, Schneeglöckchen,
mit etwas Humus müßte das gehen.
Ein Farngarten ist auch wunderschön.
Anemonen, Lerchensporn, Christrosen, Schlüsselblumen, Lungenkraut,
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mit etwas Humus müßte das gehen.
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Re: Bitte um Hilfe bei Pflanzenauswahl
Und natürlich Hosta!
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Re: Bitte um Hilfe bei Pflanzenauswahl
Herzblättrige Schaumblüte (Tiarella), Elfenblume ( Epimedium ) und Haselwurz (Asarum )
wachsen auch im Schatten
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Re: Bitte um Hilfe bei Pflanzenauswahl
Wie viel Zeit ist denn für die Pflege vorhanden?
Ich schwanke gerade ob ich für den Teich Fieberklee vorschlagen soll, aber der neigt, meine ich, etwas zum Wuchern. (Nicht annähernd so wie Rohrkolben, aber er ist bei mir im Gartenteich gewandert, scheint also Ausläufer zu bilden. Dank mieser Lebensbedingungen vermehrt er sich nicht massenhaft, aber das mag noch kommen)
Blutweiderich blüht von Juni bis September, würde also gut für bunt sorgen, da bin ich mir aber auch nicht sicher, was die Wucherneigung betrifft - auch der hat den Härtetest bei mir bestanden, und das tun fast nur Wucherpflanzen. ;)
Miniseerosen sind niedlich und wuchern nicht. (Im Fachhandel kaufen, nicht im Gartencenter. Im Gartencenter ist nie drin was draufsteht. ::))
Egal wie schlecht der Boden ist, Alpenveilchen gehen immer. (Wachsen hier in minderqualitativem Lehmboden unter einer Birke.)
Ich wüsste noch einige tolle Pflanzen für Halbschatten, die ich aber selber bisher nicht zum Gedeihen gebracht habe, daher bin ich da zögerlich mit Vorschlägen.
Ich schwanke gerade ob ich für den Teich Fieberklee vorschlagen soll, aber der neigt, meine ich, etwas zum Wuchern. (Nicht annähernd so wie Rohrkolben, aber er ist bei mir im Gartenteich gewandert, scheint also Ausläufer zu bilden. Dank mieser Lebensbedingungen vermehrt er sich nicht massenhaft, aber das mag noch kommen)
Blutweiderich blüht von Juni bis September, würde also gut für bunt sorgen, da bin ich mir aber auch nicht sicher, was die Wucherneigung betrifft - auch der hat den Härtetest bei mir bestanden, und das tun fast nur Wucherpflanzen. ;)
Miniseerosen sind niedlich und wuchern nicht. (Im Fachhandel kaufen, nicht im Gartencenter. Im Gartencenter ist nie drin was draufsteht. ::))
Egal wie schlecht der Boden ist, Alpenveilchen gehen immer. (Wachsen hier in minderqualitativem Lehmboden unter einer Birke.)
Ich wüsste noch einige tolle Pflanzen für Halbschatten, die ich aber selber bisher nicht zum Gedeihen gebracht habe, daher bin ich da zögerlich mit Vorschlägen.
- Kübelgarten
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- Höhe über NHN: 400
- Bodenart: lehmig bis humos
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
Re: Bitte um Hilfe bei Pflanzenauswahl
Blutweiderich sät sich bei uns aus, wuchert aber nicht. Ist eine sehr gute Insektenweide
LG Heike
- hobab
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- Wohnort: Berlin
- Bodenart: Sand
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
Re: Bitte um Hilfe bei Pflanzenauswahl
Auf Chamaecyparis zu verzichten unterstütze ich sehr, die werden bei uns über kurz oder lang genauso sterben wie Thuja und hier in Berlin, Philadelphus und Birke. Und Eibe ist noch eines der robustesten Gehölze und viel weniger pflegeintensiv.
Ein tolles Gelände aber sonst, ich wäre begeistert über so eine Möglichkeit.
Und Lehm ist zwar schwer zu bearbeiten, aber hat auch viele Chancen - Rosen, Pfingstrosen sollten da gut wachsen bei ausreichend Licht.
Mach dir erst mal klar wo die Sichtachsen sein sollen, wo Sitzplätze und wo Wege, von da aus kann man dann planen - und ich fange immer erst mal mit den Gehölzen an und dann erst die Stauden (Eichenblatthortensie am Teich ist ja schon mal ein wunderbarer Startpunkt.
Ein tolles Gelände aber sonst, ich wäre begeistert über so eine Möglichkeit.
Und Lehm ist zwar schwer zu bearbeiten, aber hat auch viele Chancen - Rosen, Pfingstrosen sollten da gut wachsen bei ausreichend Licht.
Mach dir erst mal klar wo die Sichtachsen sein sollen, wo Sitzplätze und wo Wege, von da aus kann man dann planen - und ich fange immer erst mal mit den Gehölzen an und dann erst die Stauden (Eichenblatthortensie am Teich ist ja schon mal ein wunderbarer Startpunkt.
Berlin, 7b, Sand
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Re: Bitte um Hilfe bei Pflanzenauswahl
Für den feuchten Teichrand der Sumpflappenfarn Thelypteris palustris. Der bleibt bei uns am Rand und wandert nicht in die Fläche. Und Sumpfdotterblumen. Die machen sich ganz toll an Bachläufen. Es gibt für sonnige feuchte Ecken schöne Primeln wie Primula vialii. Fieberklee, Blumenbinse und Hechtkraut für den Rand und da du den Platz hast vielleicht als Hintergrund eine riesige Gunnera?
Für Hecken, wenn gegossen werden kann, Thuja Smaragd. Wirkt wie eine grüne Wand und gefällt nicht jedem. Der Vorteil liegt im begrenzten Breitenwachstum. Man muß nur mal oben einkürzen und nicht alles schneiden.
Oder eine streng aufrecht wachsende Eibenhecke.
Falls sommergrün reicht, ist Lonicera tatarica ganz hübsch und genügsam, muß aber rundum geschnitten werden.
Für Hecken, wenn gegossen werden kann, Thuja Smaragd. Wirkt wie eine grüne Wand und gefällt nicht jedem. Der Vorteil liegt im begrenzten Breitenwachstum. Man muß nur mal oben einkürzen und nicht alles schneiden.
Oder eine streng aufrecht wachsende Eibenhecke.
Falls sommergrün reicht, ist Lonicera tatarica ganz hübsch und genügsam, muß aber rundum geschnitten werden.
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
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Re: Bitte um Hilfe bei Pflanzenauswahl
Danke für die vielen hilfreichen Antworten. Sehr viele tolle Vorschläge dabei :)
Aufgrund der Grundstücksgröße bleibt leider wenig Zeit für die Pflege. Wenn man viel Zeit in eine Ecke des Grundstücks investiert, ist die andere Ecke bereits wieder zugewachsen. Auch das Haus selbst erfordert viel Arbeit. Als Ingenieur könnte ich jedoch einiges automatisieren, zum Beispiel würde bei Trockenheit die Bewässerung automatisch einsetzen.
Am liebsten hätte ich etwas Niedriges, das ich idealerweise größtenteils mit dem Aufsitzrasenmäher pflegen kann. Auf den Bildern sieht man recht deutlich, wo ich mähen kann, etwa der kahle, trockene Streifen. Gibt es vielleicht Grassorten, die dort eine Chance haben könnten? Die Randbereiche, die ich mit dem Rasenmäher nicht erreiche, würde ich gerne mit niedrigen Stauden bepflanzen.
Wo mir noch die Vorstellungskraft und Erfahrung fehlen, ist die Frage, wie man den Bereich bepflanzen könnte, also wie und wo die Stauden platziert werden sollten. Im Internet findet man schnell wunderschöne Bilder von Gärten, aber ich weiß erstens nicht, wie ich dies auf unser Grundstück übertragen kann, und zweitens, wie man die Pflanzen so arrangieren kann, dass es auch ohne großen Pflegeaufwand gut aussieht und nicht wie Unkraut wirkt, sondern beabsichtigt. Ich bin mir auch unsicher, ob es besser wäre, den Bereich zwischen den Stauden irgendwie abzudecken, damit Unkraut es schwerer hat. Was wäre die beste Vorgehensweise bei der Anlegung?
Im Teich gibt es recht viel Hornkraut, was ausgezeichnet ist. Es handelt sich um einen Naturteich für Molche und Frösche, der diesen einen guten Lebensraum bieten sollte. Daher habe ich darüber nachgedacht, Kanadische Wasserpest einzubringen, die hoffentlich die Nährstoffe aufnimmt und somit das Wachstum von Algen verhindert (jetzt, wo der ganze Igelkolben weg ist). Ich überlege auch, die Weide am Ende des Teiches zu fällen, da ich befürchte, dass diese die Teichfolie zerstören könnte. An ihrer Stelle würde ich etwas Niedrigeres und Blühendes anpflanzen. Weiter unten auf dem Grundstück würde ich stattdessen eine Trauerweide pflanzen.
Es tut mir leid für die vielen Fragen. Beim Thema Garten fühle ich mich leider ein wenig überfordert und unerfahren. Das wird sich mit der Zeit sicher verbessern. Danke für eure Antworten
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Gartenplaner hat geschrieben: ↑27. Sep 2023, 13:32
Herzlich willkommen im Forum!GartenNoob1 hat geschrieben: ↑27. Sep 2023, 13:14
…Als Sichtschutz zum Nachbargrundstück würden wir gerne Leyland-Zypressen entlang des Zauns pflanzen, …Klimatisch liegen wir im Grenzgebiet zwischen pannonischem Klima und mitteleuropäischem Übergangsklima (Österreich).
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Ich rate zu Eiben für die Hecke.
Leyland-Zypresse hat Nootka-Scheinzypresseblut in sich, die stammt aus Alaska, wie stark Hitze- und trockenheitsverträglich die Kreuzung ist, ist die Frage, auch wenn der andere Elternteil da was eingebracht haben kann.
Auf die Schnelle finde ich “feuchten bis frischen Boden” als idealer Standort für Leyland-Zypresse.
Generell leiden Thuja und Scheinzypressen (auch Verbreitungsgebiet in Kanada) zunehmend unter Hitze und Dürre der letzten Sommer und gehen dadurch oder durch Krankheiten und Schädlinge als Folge davon zunehmend ein.
Eibe verträgt Trockenheit sehr gut, ebenso wie schattige Pflanzsituationen, die Hecke wär eher im Schatten?
Mit einer Booster-Düngung kann Eibe auch bis 36cm im Jahr zulegen.
2-3 Pflanzen pro Meter sind sehr viel, beide Arten schließen dicht, wenn die Heckenpflanzen 50 oder sogar 70cm voneinander entfernt gepflanzt werden, ich neige bei Eiben inzwischen eher zu 70cm Abstand bei Pflanzgrösse 60/80cm.
Ich finde dazu unterschiedliche Angaben im Netz. Einerseits das die Leyland Zypresse sehr trockenresistent ist und die Eibe es eher gerne feucht hat. Eiben haben wir jedoch am Grund einige, mir ist vor allem wichtig, dass die Hecke schnell wächst und hoch und dicht wird. Hätte gerne so 3m Höhe.
[quote author=Februarmädchen link=topic=Link entfernt!14095463#msg4095463 date=1695816328]
Wie viel Zeit ist denn für die Pflege vorhanden?
Ich schwanke gerade ob ich für den Teich Fieberklee vorschlagen soll, aber der neigt, meine ich, etwas zum Wuchern. (Nicht annähernd so wie Rohrkolben, aber er ist bei mir im Gartenteich gewandert, scheint also Ausläufer zu bilden. Dank mieser Lebensbedingungen vermehrt er sich nicht massenhaft, aber das mag noch kommen)
Blutweiderich blüht von Juni bis September, würde also gut für bunt sorgen, da bin ich mir aber auch nicht sicher, was die Wucherneigung betrifft - auch der hat den Härtetest bei mir bestanden, und das tun fast nur Wucherpflanzen. ;)
Miniseerosen sind niedlich und wuchern nicht. (Im Fachhandel kaufen, nicht im Gartencenter. Im Gartencenter ist nie drin was draufsteht. ::))
Egal wie schlecht der Boden ist, Alpenveilchen gehen immer. (Wachsen hier in minderqualitativem Lehmboden unter einer Birke.)
Ich wüsste noch einige tolle Pflanzen für Halbschatten, die ich aber selber bisher nicht zum Gedeihen gebracht habe, daher bin ich da zögerlich mit Vorschlägen.
Aufgrund der Grundstücksgröße bleibt leider wenig Zeit für die Pflege. Wenn man viel Zeit in eine Ecke des Grundstücks investiert, ist die andere Ecke bereits wieder zugewachsen. Auch das Haus selbst erfordert viel Arbeit. Als Ingenieur könnte ich jedoch einiges automatisieren, zum Beispiel würde bei Trockenheit die Bewässerung automatisch einsetzen.
Am liebsten hätte ich etwas Niedriges, das ich idealerweise größtenteils mit dem Aufsitzrasenmäher pflegen kann. Auf den Bildern sieht man recht deutlich, wo ich mähen kann, etwa der kahle, trockene Streifen. Gibt es vielleicht Grassorten, die dort eine Chance haben könnten? Die Randbereiche, die ich mit dem Rasenmäher nicht erreiche, würde ich gerne mit niedrigen Stauden bepflanzen.
Wo mir noch die Vorstellungskraft und Erfahrung fehlen, ist die Frage, wie man den Bereich bepflanzen könnte, also wie und wo die Stauden platziert werden sollten. Im Internet findet man schnell wunderschöne Bilder von Gärten, aber ich weiß erstens nicht, wie ich dies auf unser Grundstück übertragen kann, und zweitens, wie man die Pflanzen so arrangieren kann, dass es auch ohne großen Pflegeaufwand gut aussieht und nicht wie Unkraut wirkt, sondern beabsichtigt. Ich bin mir auch unsicher, ob es besser wäre, den Bereich zwischen den Stauden irgendwie abzudecken, damit Unkraut es schwerer hat. Was wäre die beste Vorgehensweise bei der Anlegung?
Im Teich gibt es recht viel Hornkraut, was ausgezeichnet ist. Es handelt sich um einen Naturteich für Molche und Frösche, der diesen einen guten Lebensraum bieten sollte. Daher habe ich darüber nachgedacht, Kanadische Wasserpest einzubringen, die hoffentlich die Nährstoffe aufnimmt und somit das Wachstum von Algen verhindert (jetzt, wo der ganze Igelkolben weg ist). Ich überlege auch, die Weide am Ende des Teiches zu fällen, da ich befürchte, dass diese die Teichfolie zerstören könnte. An ihrer Stelle würde ich etwas Niedrigeres und Blühendes anpflanzen. Weiter unten auf dem Grundstück würde ich stattdessen eine Trauerweide pflanzen.
Es tut mir leid für die vielen Fragen. Beim Thema Garten fühle ich mich leider ein wenig überfordert und unerfahren. Das wird sich mit der Zeit sicher verbessern. Danke für eure Antworten
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
- Cryptomeria
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Re: Bitte um Hilfe bei Pflanzenauswahl
Ich würde auch Eiben vorziehen. Sollte es einem zu trist sein, kann man entweder noch Sträucher/Stauden davor pflanzen oder gelbfrüchtige mit rotfrüchtigen mischen oder gelbnadlige Sorten pflanzen oder einstreuen.
Eiben sind allerdings in einer gewünschten Größe im Verhältnis teurer als die genannten anderen Nadelbäume, passen aber auch besser in einen naturbelassenen Garten. Und Eiben wachsen zumindest in den ersten Pflanzjahren langsamer.
VG Wolfgang
P.S.: Zu deinem letzten Eintrag: Eiben wachsen zwar langsamer, kommen übrigens mit Trockenheit sehr gut klar, aber deine Leylands auf 3 m zu begrenzen ( sie wachsen sehr schnell) ist ein enormer Aufwand. Du muss auf die Leiter und die Leylands wachsen so schnell, dass sie locker 8-10m hoch werden können und jährlich in gutem Boden je nach Sorte bis 1m ohne Probleme zulegen, d.h. sie wachsen dir sehr schnell über den Kopf. Eiben lassen sich in entsprechender Höhe durch langsames Wachstum viel leichter handhaben. Auch nehmen sie starkes Zurückschneiden nicht krumm, wenn man mal ein oder 2 Jahre keine Zeit hat.
Eiben sind allerdings in einer gewünschten Größe im Verhältnis teurer als die genannten anderen Nadelbäume, passen aber auch besser in einen naturbelassenen Garten. Und Eiben wachsen zumindest in den ersten Pflanzjahren langsamer.
VG Wolfgang
P.S.: Zu deinem letzten Eintrag: Eiben wachsen zwar langsamer, kommen übrigens mit Trockenheit sehr gut klar, aber deine Leylands auf 3 m zu begrenzen ( sie wachsen sehr schnell) ist ein enormer Aufwand. Du muss auf die Leiter und die Leylands wachsen so schnell, dass sie locker 8-10m hoch werden können und jährlich in gutem Boden je nach Sorte bis 1m ohne Probleme zulegen, d.h. sie wachsen dir sehr schnell über den Kopf. Eiben lassen sich in entsprechender Höhe durch langsames Wachstum viel leichter handhaben. Auch nehmen sie starkes Zurückschneiden nicht krumm, wenn man mal ein oder 2 Jahre keine Zeit hat.
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Re: Bitte um Hilfe bei Pflanzenauswahl
Glückwunsch zu diesem traumhaft schönen Grundstück!
Ich kann mich den Vorschlägen der Vorschreiber nur anschließen. Für die Grenze zu Nachbarn würde ich aus den von Gartenplaner genannten Gründen auch für Eibe plädieren.
Und lies unbedingt das Buch von Katrin Lugerbauer, wie Apfelbäuerin empfahl. Du wirst Deinen Garten mit anderen Augen sehen. Welche Möglichkeiten.....
Ich kann mich den Vorschlägen der Vorschreiber nur anschließen. Für die Grenze zu Nachbarn würde ich aus den von Gartenplaner genannten Gründen auch für Eibe plädieren.
Und lies unbedingt das Buch von Katrin Lugerbauer, wie Apfelbäuerin empfahl. Du wirst Deinen Garten mit anderen Augen sehen. Welche Möglichkeiten.....