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Erfahrungen mit Nashi? (Gelesen 52108 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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555Nase
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Re: Erfahrungen mit Nashi?

555Nase » Antwort #60 am:

Shinseiki schmeckt mir besser, hat eine schöne gelbe Farbe und einen langen Erntezeitraum. Kumoi ist dagegen geschmacklos.
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
Bienenwolf
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Re: Erfahrungen mit Nashi?

Bienenwolf » Antwort #61 am:

Anbei ein Bild meiner Nashi Nijiseiki.
Sie hat so viel getragen, daß ich die Äste stützen mußte. Das Bild ist von 2019. Damals wußte ich nicht, daß man sie ausdünnen muß.
Trotzdem waren die Früchte verhältnismäßig groß.
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Nashi4.jpg
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555Nase
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Re: Erfahrungen mit Nashi?

555Nase » Antwort #62 am:

Der fehlende Baumschnitt ist dem Übel noch zuträglich.
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
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azuri92
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Re: Erfahrungen mit Nashi?

azuri92 » Antwort #63 am:

Hallo!

Ich wollte fragen ob jemand Erfahrung zur Wuchshöhe von Nashi-Birnen hat? In der Literatur gibt es dazu ja sehr diffuse Angaben.
Ich habe eine "Hosui" auf Birnensämling. Kann man sich ähnliche Wuchshöhen (und Breiten) wie von Europäischen Birnen erwarten?

LG Fabian
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Starking007
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Re: Erfahrungen mit Nashi?

Starking007 » Antwort #64 am:

"Europäischen Birnen" - was auch immer das ist,
alte Sorten mit 1m Durchmesser und hunderte Jahre alt gibt es.

Meist gibt das mittelgroße Bäume, also kleiner als Durchschnittsbirnen.
Gruß Arthur
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thuja thujon
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Re: Erfahrungen mit Nashi?

thuja thujon » Antwort #65 am:

In m sind die meisten Nashis hier 4-5m hoch, mit Schnitt. Nashi bleibt eigentlich immer klein.

Birnen können von 3m bis über 20m werden, je nach Sorte.
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cydorian
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Re: Erfahrungen mit Nashi?

cydorian » Antwort #66 am:

Meine drei auf Pyrus-Unterlage werden gut 4m hoch. Problem ist dann die Baumstabilität, so dass man sie sowieso kleiner halten muss. Das Holz ist etwas brüchig.
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Starking007
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Re: Erfahrungen mit Nashi?

Starking007 » Antwort #67 am:

Wir verzehren grad die letzten Nijissse-sonstwas.....
Gruß Arthur
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azuri92
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Re: Erfahrungen mit Nashi?

azuri92 » Antwort #68 am:

cydorian hat geschrieben: 29. Sep 2023, 20:42
Meine drei auf Pyrus-Unterlage werden gut 4m hoch. Problem ist dann die Baumstabilität, so dass man sie sowieso kleiner halten muss. Das Holz ist etwas brüchig.


Danke für die Antwort!
Und wie alt sind deine Pflanzen wenn ich fragen darf?
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plantboy
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Re: Erfahrungen mit Nashi?

plantboy » Antwort #69 am:

Ich habe mehrer Sorten auf einem Baum (nach Reifezeit geordnet):

Hosui: sehr guter Geschmack
Kosui: sehr guter Geschmack, ähnlich Hosui
Nisseiki: die gelbe Nashi, atwas anderes Aroma. Sehr gut schmeckend

Die Reifezeit überscheidet sich. Momentan ist es so, dass noch ein paar späte Kosuis am Baum sind, aber hauptsächlich Nisseijki in der Haupternte ist.
Schön ist, dass die Nashis nicht alle gleichzeitig reif sind.

Ganz wichtig ist, die Naschis auszudünnen, sonnst manchen sie kleinere Früchte, die wenig Aroma/Süße haben und sogar noch nicht ganz reif vom Baum fallen. Also Ausdünnen macht das Aroma top. Das merkt man, wenn die Früchte groß werden.

Wichtg, bei den Naschis ist auch sie zu richtigen Zeit zu verspeisen. Es ist nicht ganz ganz leicht. Auf der Seite, wo sich der Stiel befindet, sollte möglichst kaum noch grün sein.

Ohne Haut in Stücke geschnitten schmecken sie mir am besten.

Der Baum wird mindestens 4 Meter hoch. Man kann ihn aber etwas kleiner halten. Wenn Früchte drauf sind, sollte man die Äste gegenseitig anbinden, sonnst können die Zweige brechen.
Ich umhülle meinen Baum immer mit einem Moskitonetz, sonnst bleibt von dem Nashis nichts übrig. Wespen und vorallem Hornissen, verursachen sehr große Schäden. Moskitonetz XXL bei Goole angeben. In Schwarz und 5x3x2,5MHöhe ist es ausreichend groß für einen Nashibaum. Schade nur, daß der Preis so durch die Decke ging. Früher haben ich diese Netze für 29Euro gekauft.

Grüße..
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cydorian
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Re: Erfahrungen mit Nashi?

cydorian » Antwort #70 am:

Die Grösse erreichen sie nach vier Jahren auf Pyrus-tauglichem Boden.
Ich habe noch mehr Bäume, aber auf flachgründigem Boden, die Birnenunterlagen kommen damit nicht klar. Zwei Bäume bleiben fast wachstumslos auf 1,5m stehen, einer geht mit viel Pferdemist wenigstens etwas voran und liegt bei 2,5m Durchmesser des Geästs, der ist drei Jahre alt.

Pyrus-Unterlagen erkennt man leicht. Sind bald deutlich dicker wie die Nashi obendrauf.

Zu beachten ist auch das oft recht spezielle Wachstum. Sie ist sehr lichtgierig, ungleiche Lichtverhältnisse führen zu stark ungleicher Kronenentwicklung. Manchmal klapps einfach auch nicht und sie verzwergen ohne Grund. Ein Baum wollte mit Gewalt eine instabile Krone entwickeln. Das sind keine Gehölze, die auf 4-5m gehen und dann stehenbleiben, sie brauchen Eingriffe und Hilfe, manchmal werden sie einfach nichts ohne dass man einen Grund erkennt.
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azuri92
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Re: Erfahrungen mit Nashi?

azuri92 » Antwort #71 am:

Ok ich suche nämlich den richtigen Pflanzabstand für mehrere Bäumchen auch noch nach 20 Jahren plus...
Das sie an der Verdlungsstelle schonmal deutlich dünner sind als der Birnensämling deutet wahrscheinlich wirklich auf eine grundsätzliche Schwachwüchsigkeit hin..... oder gehn die auf Dauer doch auf 10 plus wenn sie die Äste irgendwie stabil hochkriegen?
5 m Pflanzabstand genug wenn sie sich auch auf Dauer im Prinzip nicht berühren sollen?
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azuri92
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Re: Erfahrungen mit Nashi?

azuri92 » Antwort #72 am:

4m in 4 Jahren ist eigentlich schon recht ordentlich
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thuja thujon
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Re: Erfahrungen mit Nashi?

thuja thujon » Antwort #73 am:

Hier sind sie auch nach über 20 Jahren nicht größer als 5m. 4-5m Pflanzabstand ist auch ausreichend.
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ringelnatz
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Re: Erfahrungen mit Nashi?

ringelnatz » Antwort #74 am:

würde hier gerne nochmal spezifisch nach Erfahrungen bzgl. Unterlagen fragen:
Pyrodwarf vs Kirchensaller/Birnensämling

Diejenigen, die auf Sand eine Nashi haben: reicht Pyrodwarf oder lieber doch eine wuchsstärkere Unterlage?
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