>:(Ich war am Samstag hinter dem Garten - oh Graus. Das Zeug ist bis ran an meinen Zaun und so uferlos hoch und dicht, das ich nach zwei drei Versuchen Angst um meine Sense bekam. Ist nicht das richtige Werkzeug dafür.Habe erstmal aufgegeben, bin wirklich erschüttert, wie sehr sich der Knöterich in den letzten 2 Jahren ausgebreitet hat. Das ist nicht mit mal kurz runterhacken getan. Und stockfinster, alles ca. 3,50 m hoch. Nur noch ein Durchgang, den die Fußgänger gemacht haben von ca. 50 cm Breite.Das ist was für eine Kompanie, nicht für eine Frau.L.G.Gänselieschen
Ich buddel diesen Thread mal wieder aus, da ich mit dem Gedanken spiele, die eine Baumscheibe hier vor dem Haus zu pflegen. Der andere Mieter hier im Haus, bat um Rat, da er "immer" neben dem Baum parkt, die Stadt aber schon seit 2 Jahren den Wildwuchs der Baumscheibe nicht reduziert. Mit dem Ergebnis dass dort auf den Wurzeln der Platane andere Baumsämlinge wachsen und die Parkplätze verkleinern. Einfach abschneiden dürfen wir nicht, da kommt das Ordnungsamt. ::) Also die andere Idee, ich pflanze, er schneidet und jätet. Ich werde mich aber erst melden, wenn ich da einen Plan habe, der auch funktionieren kann. Kann das klappen, da zwischen den Wurzeln der Platane etwas zu pflanzen?
„Der Mensch hat viele Fähigkeiten, aber das größte Talent entwickelt er bei der Vernichtung der Natur.“ 🍃
Rumi
Sedum album könnte selbst dort noch klarkommen, wächst aber vermutlich nicht so dicht, um Baumsämlingsaufwuchs konsequent zu unterdrücken. (Ich kenne aber seine Streusalzempfindlichkeit, die in so einer Situation immer ein zentraler Knackpunkt ist, nicht.)
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
Hans hat geschrieben: ↑12. Okt 2023, 14:40 Ich habe eine Baumscheibe im öffentlichen Innenhof bepflanzt : Arum,Primeln,Herbstkrokus und noch diverse Frühlingsblumen.
Klingt gut, die habe ich alle im Garten, und könnte umpflanzen.
Streusalz ist eher kein Problem, das wird hier an vll 2 oder 3 Tagen gestreut, wenn überhaupt.
„Der Mensch hat viele Fähigkeiten, aber das größte Talent entwickelt er bei der Vernichtung der Natur.“ 🍃
Rumi
Geranium macrorrhizum wird dort gut wachsen. Besser wäre Hypericum calycinum, der sehr robust ist und auch niedrig. Ich denke, er wird auch mit Platanenlaub klar kommen.
Mit Platanen kenne ich mich nicht aus, aber hier wachsen unter einer Birke Alpenveilchen und Maiglöckchen. Maiglöckchen würde ich aber nur nehmen, wenn es okay ist, wenn da sonst nix mehr wächst. ;) Je nach Bodenqualität wuchern die alles zu. Hier benehmen sie sich (unterm Baum und in wirklich miesem Boden) recht gesittet. Bislang.
Ich sag mal so: Jede Bepflanzung, die da funktioniert, ist eine Verbesserung. ::) Maiglöckchen habe ich jedenfalls massenhaft im Garten, genau wie Hasenglöckchen. Geranium hätte ich auch da, verschiedene Arten und Sorten.
„Der Mensch hat viele Fähigkeiten, aber das größte Talent entwickelt er bei der Vernichtung der Natur.“ 🍃
Rumi
Unter Plantanen zu pflanzen ist meist erfolglos, die Blätter verrotten kaum, die Wurzeln reichen sehr weit und lassen für andere kaum genug übrig. Ich denk das selbst Convallaria da Probleme hat. Vielleicht schafft Geranium macrorrhizum es, oder Steinsame.
Ich würde mit einer Rodehacke erst einmal die Grasnarbe wegmachen und die Gehölzsämlinge entfernen. Ich denke auch, dass Geranium macrorrhizum funktionert, würde aber verschiedene Stauden ausprobiern. Irgendetwas wird schon wachsen. ;)
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Ja, Platanenlaub und Rinde muss ständig entfernt werden. Da drunter wächst nicht mal Efeu. Ansonsten, direkt am Stamm gibt doch keine Feine Wurzel, die Wasser und Nähstoffe ziehen. Ich habe hier jede Menge Platanen :(
Da ich einmal einen Anschiss eines städtischen Gärtners kassiert habe, dass Bürger die Baumscheiben nicht anrühren dürfen, mache ich dort im Moment garnichts und entferne nur das umliegende Laub. Wenn ich mich dazu verpflichte, die Baumscheibe zu pflegen, bin ich gleichzeitig für das Sauberhalten da, Laub und Müll muss ich dann mindestens wöchentlich entfernen. Das ist also auch nicht das Problem. Humus ist da nicht, sondern blanker Lehm. Ich habe aber gerade reichlich abgelagerten Kompost. Von der Stadt würde jemand kommen zur "Schulung", was ich da machen darf und was nicht.
„Der Mensch hat viele Fähigkeiten, aber das größte Talent entwickelt er bei der Vernichtung der Natur.“ 🍃
Rumi
Aster ageratoides oder Euphorbia amygdaloides wären evtl. neben Geranium macrorrhizum auch einen Versuch wert. Es soll ja vermutlich kein kunterbuntes Zierbeet werden, sondern dichtmachen, Gehölzanflug unterdrücken und ein bißchen netter aussehen als aktuell. ;)