Ich sehe, die Meinungen gehen auseinander: Nox plädiert für den Rückschnitt im Herbst, dmks für Jahresanfang (ab Ende Januar). Nun werde ich den 2. Lorbeer erst Ende Februar schneiden und dann vergleichen.
Mufflon, ich habe auch nur noch ein fast blattloses Gerippe und hoffe, dass er im nächsten Sommer wieder grün und blickdicht ist.
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Rückschnitt von Immergrünen (Gelesen 2294 mal)
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Re: Rückschnitt von Immergrünen
Der hat jetzt den vorzeitigen Abgang gemacht (nicht auf immer;)) vor seinem Auftritt im Winter. Die Jahreszeit, wo die Immergrünen auch mal vortreten dürfen.
Den vergleichenden Schnitt finde ich eine gute Idee.
Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht.
Konrad Adenauer
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Re: Rückschnitt von Immergrünen
Ich denke mal, Kirschlorbeer und Ilex sind robust genug, um einen - auch etwas radikaleren - Rückschnitt sowohl im Herbst als auch im Frühjahr wegzustecken. Jetzt im Herbst würde man sich aber in der Tat den immergrünen Winteraspekt rauben (und beim Ilex ggf. die roten Beeren), ich würde daher im Moment nur auslichten/zurücknehmen (Vorteil: es erfolgt kein meterlanger Austrieb, so wie im Frühling) und bei Bedarf dann nächstes Jahr kräftiger zurückschneiden.
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Re: Rückschnitt von Immergrünen
Ja, wegen den holzzersetzenden Pilzen habe ich geschrieben Frevel. Bei Bäumen sagt man alles über 5cm ist unsachgerecht. Bei Kirschlorbeer ist es wohl weniger, wenn nichts faulen soll. Klar, bei 15cm dicken Holz wirds wieder grün, und danach bleibts Hecke, weil die Triebe aus dem alten Holz nie gut verankert sind um mal ein Teil von einem Baum zu werden.
Ja, das ist klar. Gilt es denn auch für die Buchskugel auf dem Balkon oder nur wenn sie auf der Terrasse im Garten steht? Immerhin ein Gehölz und deshalb fällt es unter das Gesetz.Cryptomeria hat geschrieben: ↑13. Okt 2023, 17:47Das Wesentliche ist und der Einsichtige sieht das auch so: Der Vogelbrutsaison sollte man möglichst wenig oder nicht schneiden. Und diese Saison geht je nach Witterung von April bis September.
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Re: Rückschnitt von Immergrünen
Wenn über Vogelschutz nachgedacht und diskutiert wird, möchte ich noch einwerfen, dass Immergrüne den Vögeln in der kalten Jahreszeit Schutz bieten. Nicht nur das ungestörte Brüten ist wichtig, weswegen ich ohne Not kein immergrünes Gehölz über den Winter kahl schneiden würde. ;)
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Re: Rückschnitt von Immergrünen
Kommt halt drauf an, ob das Gehölz stört und weg muss. Oft muss man halt Wege freischneiden, oder ein Ast scheuert an der Hauswand o.sowas. Kirschlorbeer lässt sich ja auch gut als mehrstämmiger Kleinbaum schneiden und wenn man darunter Frühblüher hat, möchte man im Winter/Frühjahr auch was davon sehen, also müssen untere Zweige weg.
Ich sehe bei Kirschlorbeer kein Problem, der ist hier ein ziemliches Unkraut. Habe gefühlt tausende Sämlinge gejätet und kaputtzukriegen ist der eigentlich nicht.
Andere Immergrüne sind da schon anders. Hobelia hat ja noch ziemlich anderes empfindliches Zeugs, immergrüne Eichen und sowas. Das würde ich auf jeden Fall erst nach dem Winter schneiden, wenn überhaupt.
Ich sehe bei Kirschlorbeer kein Problem, der ist hier ein ziemliches Unkraut. Habe gefühlt tausende Sämlinge gejätet und kaputtzukriegen ist der eigentlich nicht.
Andere Immergrüne sind da schon anders. Hobelia hat ja noch ziemlich anderes empfindliches Zeugs, immergrüne Eichen und sowas. Das würde ich auf jeden Fall erst nach dem Winter schneiden, wenn überhaupt.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re: Rückschnitt von Immergrünen
Mediterraneus hat geschrieben: ↑14. Okt 2023, 09:40
Hobelia hat ja noch ziemlich anderes empfindliches Zeugs, immergrüne Eichen und sowas. Das würde ich auf jeden Fall erst nach dem Winter schneiden, wenn überhaupt.
Immergrüne Eichen habe ich nicht, aber Osmanthus und Sarcococca.
Andreas, du hast recht, jetzt fehlt der Winteraspekt, aber zeitlich passt es mir jetzt besser als Ende des Winters, da gibt es noch genug zu schneiden. So ein Radikalschnitt ist bei mir ein zeitaufwändiger Akt, da wir keinen Anhänger haben und alles klein geschnitten oder gehäckselt werden muss. Allein der Lorbeer hat 2 Stunden in Anspruch genommen. GG hat gehäckselt und ich habe ihm das auf die passende Größe zerkleinerte Schnittgut zugereicht. Die stachelige Berberis julianae wurde händisch zerkleinert und in 2 Fuhren zum Wertstoffhof gebracht, denn die wollte ich nicht als Flächenmulch haben. ;)
Blush, für die Vögel habe ich noch genügend Immergrüne, Efeuwand, Eibenhecke, Buchs rotundifolia und Graham Blandy.