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Frage zu Glyphosat (Gelesen 798199 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
- oile
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Frage zu Glyphosat
Dito
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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- Nox
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Re: Frage zu Glyphosat
@ Aromasüss:
Wir sind hier aufgeschlossen für wissenschaftliche Erkenntnisse, für Glaubensbekenntnisse ist dies einfach nicht das richtige Forum.
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@ alle: Danke für die sachlichen Links, ich habe wieder etwas gelernt, aber an die Adresse von Aromasüss wahrscheinlich völlig sinnlos. Die lebt schon in einer Parallelwelt und will darin nicht durch Fakten gestört werden.
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- Extremkompostierer
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Re: Frage zu Glyphosat
Secret hat geschrieben: ↑21. Okt 2023, 22:02
Sehenswert, finde ich: https://www.arte.tv/de/videos/107211-002-A/roots/
.
(Ebenfalls sehr interessant ist die Folge "Unser Vieh - Klimakiller oder Klimaschützer?".)
Wirklich sehr sehenswert.
Landwirtschaft ist eben niemals ohne Eingriffe in die Natur möglich ;)
- zwerggarten
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Re: Frage zu Glyphosat
also ich glaube, wir menschen sind das gift, das die schöpfung tötet. wann endlich reagiert das fsm?! :o
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
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- thuja thujon
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Re: Frage zu Glyphosat
FSM = Fliegendes Spaghettimonster?
https://de.wikipedia.org/wiki/Fliegendes_Spaghettimonster
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gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
- zwerggarten
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Re: Frage zu Glyphosat
yep: seine ölglänzende nudeligkeit
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- thuja thujon
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Re: Frage zu Glyphosat
Um den Gedanken nochmal aufzugreifen und es zu verbildlichen, warum Herbizide sinnvoll sind, wenn man Nahrungsmittel wie hier zB Möhren anbaut: die Kulturpflanze kann sich entwickeln, kann geerntet werden und steht somit als Nahrungsmittel zur Verfügung.LadyinBlack hat geschrieben: ↑20. Okt 2023, 20:36Das primäre Ziel eines landwirtschaftlichen Betriebes ist bei aller Unterschiedlichkeit natürlich der Erhalt und die Weitergabe des Betriebes an die nächste Generation. Für die meisten Landwirte gilt dabei Teller vor Trog vor Tank.
In der verunkrauteten Fläche ohne Herbizid links haben es die Möhren schwer, an Licht und Nährstoffe zu kommen. Zudem haben sie Mehltau, was die Photosyntheseleistung und damit die Größe der Möhren zusätzlich drastisch einschränkt. Sprich, das was von diesem Stück geerntet wird, sind nicht Snackmöhren für die Pause auf dem Schulhof, sondern bestenfalls Viehfutter. Das wird hier im Gemüseanbaugebiet oft tonnenweise verschenkt, um damit Entsorgungskosten zu sparen.
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- thuja thujon
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Re: Frage zu Glyphosat
Noch eins. Rechts kann eine gesunde, Gemüsereiche Mahlzeit draus werden.
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Re: Frage zu Glyphosat
EU-Kommission verlängert Glyphosat-Zulassung
an.Die EU-Kommission hat eine Neuzulassung von Glyphosat für weitere zehn Jahre angekündigt. Es werde aber neue Auflagen und Einschränkungen geben.
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Unter anderem sollen Landwirte mindestens fünf Meter breite Pufferstreifen einhalten. Die Mitgliedsstaaten sollen zudem die Menge und die Häufigkeit für den Einsatz des Mittels beschränken können.
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Letzteres dürfte das Aus für HuK in Deutschland bedeuten.
.
Bei ZEIT online bekomt man übrigens bei den Leserkommentaren nicht die neuesten zuerst angezeigt, sondern die "Highlights", und das sind die mit den meisten Likes. Die ZEIT geht hier also den Weg der "social media" und schafft sich selbst verstärkende "Bubbles".
Re: Frage zu Glyphosat
Die Bauern werden bestrebt sein, größere, zusammenhängende Schläge zu bilden, damit die Randstreifen weniger ins Gewicht fallen.
Aus dem Artikel. Diese Aussage würde ich als „umstritten“ bezeichnen. ;D
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Wo Glyphosat versprüht wird, wächst kein Gras, Strauch oder Moos mehr.
Aus dem Artikel. Diese Aussage würde ich als „umstritten“ bezeichnen. ;D
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re: Frage zu Glyphosat
Die haben doch sowieso schon x m Randstreifen von den ganzen anderen Auflagen.
Zu den weiteren Einschränkungen:
Wenn die Ukraine in die EU kommt, könnten sie dort die Sonnenblumen dann nicht mehr mit G. behandeln, um sie rechtzeitig vor dem Winter zu dreschen. Das wird die Vogelfutterpreise in die Höhe treiben. Ich sehe die Vogelfreunde vom Nabu schon toben.
Zu den weiteren Einschränkungen:
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Konkret geht es um die Vorerntebehandlung von Getreide, also die Sikkation sowie „neue Maßnahmen zum Schutz von Nichtzielorganismen“.
Wenn die Ukraine in die EU kommt, könnten sie dort die Sonnenblumen dann nicht mehr mit G. behandeln, um sie rechtzeitig vor dem Winter zu dreschen. Das wird die Vogelfutterpreise in die Höhe treiben. Ich sehe die Vogelfreunde vom Nabu schon toben.
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Re: Frage zu Glyphosat
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Den Schutz von "Nichtzielorganismen" hätte ich gerne mal bei den ach so beliebten Techniken wie Abflämmen, Verbrühen und Unterpflügen gesehen.
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Glyphosat wirkt übrigens nicht auf Moose.
- thuja thujon
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Re: Frage zu Glyphosat
Das ist dort was anderes, weil es nicht zum politischen Feind gehört.
Nun ja, ich bin gespannt, was Cem Özdemir alles versucht, um die Anwendung in D zu unterbinden.
Nun ja, ich bin gespannt, was Cem Özdemir alles versucht, um die Anwendung in D zu unterbinden.
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Re: Frage zu Glyphosat
Staudo hat geschrieben: ↑16. Nov 2023, 12:49
Die Bauern werden bestrebt sein, größere, zusammenhängende Schläge zu bilden, damit die Randstreifen weniger ins Gewicht fallen.hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Wo Glyphosat versprüht wird, wächst kein Gras, Strauch oder Moos mehr.
Aus dem Artikel. Diese Aussage würde ich als „umstritten“ bezeichnen. ;D
Zumindest was Moos betrifft, so scheint eine entsprechende Behandlung
sogar die Artenvielfalt durch Vernichtung von anderen Pflanzen zu fördern.
Würde mir aber trotzdem wünschen, dass der Bürger endlich ernstgenommen
wird und auf Nachfrage von Behörden nicht die Antwort bekommt, das was der
Nachbar spritzt sei Betriebsgeheimis und gehe ihn gar nichts an.
Wenn der Hersteller selbst angibt, dass man Tage lang nur mit Atemschutz aufs
Feld darf, dann soll auch bekannt sein, wo das der Fall ist.
Ich frage mich, wie viele Spaziergänger mit Ihren Hunden schon Giftladungen
abbekommen haben, weil die Information einfach verweigert wird.
Jeder Landwirt muss ein "Spritzbuch" führen, warum ist das nicht
öffentlich zugänglich?