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Ananasrenette (Gelesen 2466 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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kittekat
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Ananasrenette

kittekat »

was meint Ihr - macht eine Ananasrenette überhaupt noch Sinn angesichts der zunehmenden Trockenheitsepisoden? Es steht überall dass der Baum keine Trockenheit verträgt.
Oder hängt es doch eher von der Unterlage ab?
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thuja thujon
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Re: Ananasrenette

thuja thujon » Antwort #1 am:

Die Unterlage hilft nicht gegen Trockenheit, die Sorte auch nicht. Gegen Trockenheit hilft nur Wasser.
Ananasrenette braucht davon etwas mehr, weil sie schwachwüchsig ist oder ein zu weiches Blatt hat, keine Ahnung.

Mindestens die ersten 7 Jahre müssen hier Äpfel auf Sämlingsunterlage bei anhaltender Trockenheit gegossen werden. Sonst wird es eh nichts.
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BernerRosenapfel
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Re: Ananasrenette

BernerRosenapfel » Antwort #2 am:

Ein Profi hier um die Ecke - Andreas Schneider vom Obsthof am Steinberg - hat die Ananasrenette seit Jahren in seinem Sortiment. Er verkauft sie als Tafelfrucht, keltert sie aber auch.

Vielleicht ist es nützlich, seine Einschätzung zu lesen:
https://obsthof-am-steinberg.de/apple/ananasrenette/

Unter anderem:
"Sorte mit hohem Zier- und Nutzwert für den Hausgarten durch günstige Wuchseigenschaften, besonders exotisches Aroma und dekoratives Aussehen. Um gehaltvolle Früchte zu ernten, muss allerdings ausgedünnt werden. Sollte als Hochstamm nur in günstigen Lagen gepflanzt werden, wenn eine intensive Kronenpflege gewährleistet ist."

Gruß
BR

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cydorian
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Re: Ananasrenette

cydorian » Antwort #3 am:

Definiere "Sinn haben". Was ist Sinn für Dich? Sinn durch ein Baumpflegebaby? Sinn durch kistenweise erstklassige Äpfel ernten? Sinn durch einen Erfolg, so einen Apfel in schwieriger Lage trotzdem zum wachsen zu bringen?
Trockenheit - wo? Im Hausgarten kann man jederzeit bewässern, da gibts das nicht, wenn man nicht will. Auf einer Obstwiese?

BernerRosenapfel hat geschrieben: 8. Nov 2023, 20:27
Vielleicht ist es nützlich, seine Einschätzung zu lesen:
https://obsthof-am-steinberg.de/apple/ananasrenette/


Das hat er blind von Hartmanns Atlas abgeschrieben. Ansonsten ist es reine Verkäuferprosa. Die Ananasrenette wird darin fast magisch hochgejubelt. Klar, der Mann will sie verkaufen. Ich meine: Reiner Verkäuferschwachsinn voller Nebel und unkonkreten Andeutungen. Ich habe eine (Halbstamm auf Bittenfelder) und kenne auch eine Plantage in der Nähe mit ein paar Reihen davon, wo sie mit Fertigation auf M26 ganz gute Fruchtgrössen erreicht. Da läuft sie ausser Konkurrenz als Beispiel für einen alten Apfel, der auch modernen Anforderungen genügen kann. Daneben stehen tschechische Neuzüchtungen, die gutes Geld bringen, mittlerweile auch nicht mehr, anderes Thema. Der Name "Ananas Renette" hat nichts mit ihrem guten, aber nicht ungewöhnlichen Aroma zu tun, sondern vom Aussehen und Duft. Das Aroma ist angenehm, blind unter anderen Sorten verkostet aber kaum dieser Sorte zuzuordnen.

Hätt ich ein Spalier im Hausgarten oder Kleingarten mit anderen Sorten, würde ich sie vielleicht dazusetzen, gut düngen und bewässern, ansonsten ist sie entbehrlich.
BernerRosenapfel
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Re: Ananasrenette

BernerRosenapfel » Antwort #4 am:

Zitat:
"Ansonsten ist es reine Verkäuferprosa. Die Ananasrenette wird darin fast magisch hochgejubelt. Klar, der Mann will sie verkaufen. Ich meine: Reiner Verkäuferschwachsinn voller Nebel und unkonkreten Andeutungen."

Ich meine: Ein weiteres Beispiel für hier nicht untypisches eitles Geschwätz - umso peinlicher, wenn man die Person offensichtlich gar nicht kennt, über die man schreibt.

Gruß
BR
kittekat
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Re: Ananasrenette

kittekat » Antwort #5 am:

cydorian hat geschrieben: 8. Nov 2023, 21:07
Definiere "Sinn haben".
Trockenheit - wo? Im Hausgarten kann man jederzeit bewässern, da gibts das nicht, wenn man nicht will. Auf einer Obstwiese?

Hätt ich ein Spalier im Hausgarten oder Kleingarten mit anderen Sorten, würde ich sie vielleicht dazusetzen, gut düngen und bewässern, ansonsten ist sie entbehrlich.


nein, auf unserer Obstwiese kann man nicht jederzeit bewässern. Daher die Frage nach der Sinnhaftigkeit.

Ein Spalier mit anderen Sorten habe ich aber schon, gerade die verschiedenen Sorten machen das Bäume pflegen zur Freude.
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cydorian
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Re: Ananasrenette

cydorian » Antwort #6 am:

BernerRosenapfel hat geschrieben: 8. Nov 2023, 21:42
Ich meine: Ein weiteres Beispiel für hier nicht untypisches eitles Geschwätz - umso peinlicher, wenn man die Person offensichtlich gar nicht kennt, über die man schreibt.


Ich kann in den Ausführungen auf https://obsthof-am-steinberg.de/apple/ananasrenette/ keinen sachlichen Gehalt über die Qualität des Apfels erkennen. Zu erkennen ist eine Kopie von Hartmanns Buchtext. Beginn https://obsthof-am-steinberg.de/apple/ananasrenette/ :

"Ursprung in Belgien oder Holland. Ab 1820 in Zülpich / Rheinland kultiviert. 1826 von Geheimrat Dr. Diel erstmals beschrieben. In Deutschland, Belgien und Holland verbreitet." Hartmann:

"Unsicher, Belgien oder Holland. Ab 1820 in Zülpich / Rheinland kultiviert. 1826 von Diel erstmals beschrieben. In Deutschland, Belgien und Holland und der Schweiz verbreitet."

Die weitere Beschreibung ist aus meiner Sicht Prosa, die Relevanz der Person des Verfassers exakt Null und von mir auch nicht thematisiert worden. Auch den Ton und das Niveau deiner Ausdrucksweise im deinem Beitrag weise ich klar zurück. Meine Erfahrungen zur Sorte erneut und noch ausführlicher: Die Äpfel meines Baumes und der Anlage sind angenehm, knackig, die Säure-Süsse-Balance eher etwas zu "Säure" geneigt, das Aroma gut aber nicht besonders auffällig, es hat etwas blumiges, jedoch nicht intensiv, die Blindverkostung ist nicht immer erkennungserfolgreich. Die Erkennung gelingt eher, weil man kleine Äpfel hat. Auffällig ist der Duft, der ist wirklich stark, interessant, edel. Wer mal einen Eimer voll im Auto transportiert hat, erlebt es. Vom Duft kein Wort in obsthof-am-steinberg. Mir persönlich gefällt auch die Schalenzeichnung. Seine Haltbarkeit gefällt mir nicht, er baut mir zu schnell ab, das Fruchtfleisch wird trockener, mürber.

Die Obstbaumkrebsanfälligkeit, die Hartmann beschreibt (obsthof-am-steinberg schweigt dazu) muss ich auf schwerem Boden leider aus eigener Erfahrung bestätigen, Mehltau aber weniger, Fruchtgrösse auf M26 gerade noch gut, auf Bittenfelder auch mit Ausdünnen kleinbleibend. Ich würde sie auf der Obstwiese nicht noch einmal pflanzen, obwohl sie dort einen guten Platz hat und mehr Bodenfeuchtigkeit. Gedüngt wird mit und Pflanzscheibe freigehalten mit Pferdemist. Das Wasser reicht trotzdem nicht und Hitze sorgt auch für Stress. Ich denke, ich habe nun genug über die Sorte vorgelegt, und bitte dich herzlich, deine Erfahrungen relativ zu deiner örtlichen Situation zu ergänzen und/oder meine zu korrigieren. In welcher Situation hälst du sie für sinnvoll?
Für mich ist jetzt erst mal Schluss.
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Re: Ananasrenette

kittekat » Antwort #7 am:

cydorian hat geschrieben: 8. Nov 2023, 22:09
Ich würde sie auf der Obstwiese nicht noch einmal pflanzen, obwohl sie dort einen guten Platz hat u


Welchen Apfel würdest Du denn pflanzen außer dieser neuen Kreuzung mit N...? (Namen weiß ich jetzt nicht mehr)
(Ich habe schon mehrere Topaz, Boskop, Kanadarenette, Zigeuner, Elster, Admiral, Golden Delicious, Gala, Sirius, Pinola, Florian, Fuji - werde ich Mehrsortenbaum draus machen.)
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Lilo
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Re: Ananasrenette

Lilo » Antwort #8 am:

Ich habe eine Ananasrenette Halbstamm seit mehr als 20 Jahren in meinem Garten. Damals wusste ich noch nicht, dass es hier für Renetten zu trocken ist, und dass ich nur Hochstämme pflanzen sollte.
.
Mein Garten liegt am trrassierten Südosthang, der Boden ist sehr sandig, die Regenfälle gering.
Das Bäumchen ist nur ca. 2 m hoch. In den ersten Jahren musste ich sommers gießen. Inzwischen muss ich nicht mehr gießen, selbst in den letzten heißen Sommern zeigte das Bäumchen kaum Trockenheitsstress. Mittlerweile steht die Renette im Halbschatten einer gigantischen Eiche. Sie erhält erst ab Mittag Sonne.
.
Das Bäumchen fruchtet reich, ich breche im Juni mindestens 2/3 der Früchte aus. Die Äpfel sind klein, etwa Golfballgröße, äußerst aromatisch, hängen lange am Baum, sind sehr gesund und lange lagerfähig, als Naschobst ein Hit und für Saft gut zu gebrauchen. Das Bäumchen hat keinen Krebs. Leider wird es im Frühjahr stark von Blättläusen befallen, darum sieht das Laub zu Anfang des Jahres nicht gut aus.

Soweit ich mich erinnere habe ich meine Renetten beim Artländer Pflanzenhof gekauft.
Ich hatte noch andere Renetten: Einen Boskopp, stand schon im Garten, der ist an Baumkrebs eingegangen. Eine Kassler Renette, gleichzeitig mit der Ananasrenette gekauft und auf gleicher Ebene gepflanzt, deren Äpfel sind oft schorfig.
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thuja thujon
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Re: Ananasrenette

thuja thujon » Antwort #9 am:

Renetten sind nichts einheitliches, was Gemeinsamkeiten vom Wuchs usw angeht. Die können schon sehr unterschiedlich sein, haben also eigentlich nichts gemeinsam.

Meine Ananasrenetten stehen auf M9, werden gegossen und ausgedünnt, bekommen auch mal ein Pflegeprodukt, dass die Triebe nicht unter den falschen Blattläusen verkrüppeln usw. Sind jetzt nach gut 5 Jahren knapp Mannshoch. Eine beliebte Sorte, die gerne gegessen wird. Hält nicht lange, da auch keine Mengen anfallen.

Was würde ich pflanzen: das was mir schmeckt. Gepflegt werden muss alles. Wenn schwierige Sorten gut sind, pflanze ich auch die. Ist mir lieber als eine Sorte die einfach ist, aber nichts besonderes bringt und so die Massen keine Abnehmer finden.
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Bergischer Apfel
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Re: Ananasrenette

Bergischer Apfel » Antwort #10 am:

kittekat hat geschrieben: 9. Nov 2023, 06:59
cydorian hat geschrieben: 8. Nov 2023, 22:09
Ich würde sie auf der Obstwiese nicht noch einmal pflanzen, obwohl sie dort einen guten Platz hat u


Welchen Apfel würdest Du denn pflanzen außer dieser neuen Kreuzung mit N...? (Namen weiß ich jetzt nicht mehr)
(Ich habe schon mehrere Topaz, Boskop, Kanadarenette, Zigeuner, Elster, Admiral, Golden Delicious, Gala, Sirius, Pinola, Florian, Fuji - werde ich Mehrsortenbaum draus machen.)


Je nach Standort gibt es z.B. Nachfahren von Ananasrenette die man pflanzen könnte, darunter Zuccalmaglio, Ernst Bosch, Holsteiner Cox. Ansonsten gibt es noch viele viele andere Sorten für verschiedene Standorte(!) und Verwendungsarten.
Beispiele: Allgemein Gut; Strauwalds Parmäne, Parkers Pepping, Finkenwerder Herbstprinz; Frühäpfel; Prinzenapfel, Ludivigs Rosenapfel, Helios, Alkmene; Backäpfel: Gelber Edelapfel, Peasgoods Sondergleichen; Lageräpfel; Glockenapfel, Horneburger Pfannkuchen, Altländer Pfannkuchen; Robuste Streuobstsorten (meist triploid); Luxemburger Renette (diploid, Befruchter) und Luxemburger Triumpf, Schneiderapfel, Sonnenwirtsapfel, Siebenkant, Riesenboiken, Kleiner Langstiel, Roter Bellefleur, Verschiedene Borsdorfer (Edelborsdorfer, Gelber und Roter Münsterländer, Großer Borsdorfer, Roter Borsdorfer)...

Und Hunderte mehr. Ich denke man muss auf Vielfalt setzen und ausprobieren, besonders auf kleinen Bäumen im Hausgarten. Bei Hochstämmen sollte man sich schon gut überlegen was man pflanzt. Deine Aufgezählen Sorten sind meist sehr anfällig für Schorf, Mehltau, Marssonina (Diplocarpon mali) (besonders Topaz, Golden und Nachfahren daraus).

Ich finde die Ananasrenette auch cool und werd mir sie auf einen großen Baum veredeln, ein kleiner Baum von ihr kommt nicht so richtig in die Pötte, mal sehen was sie dann macht.

LG
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Ayamo
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Re: Ananasrenette

Ayamo » Antwort #11 am:

Bergischer hat geschrieben: 9. Nov 2023, 15:08
Ich finde die Ananasrenette auch cool und werd mir sie auf einen großen Baum veredeln, ein kleiner Baum von ihr kommt nicht so richtig in die Pötte, mal sehen was sie dann macht.


Ich habe sie auf einen älteren Buschbaum (Undine) draufgesetzt, wegen der Wuchsschwäche auf die Stammverlängerung. Funktioniert gut, auf dieser höheren Position ausreichend Wuchskraft. Die Früchte sind so wie ein Golfball oder etwas größer, wenn man ausdünnt.
Sie bekommt auch mal eine Ca-Spritzung. Bei Ernte Ende Sept. hält sie bis Januar.
Ich finde sie gut, da das Aroma schon heraussticht und sie ansonsten recht pflegeleicht ist und gut ansetzt. Mehltau hat sie auch nicht.
Auf dem schon mindestens 30 J alten Baum hat sie offenbar genug Wasser, dass sie mit wenig Bewässerung und ohne Bewuchs drunter auch hier auf Brandenburger Sand den Sommer übersteht. Ist bei jungen Buschbäumen sicher aufwändiger.
Beim Hochstamm dürften die Früchte kleiner werden; überleg dir das.
Im schlechtesten Raum/ pflanz einen Baum/ und pflege sein!/ er bringt dir's ein. (J. L. Christ)                    (Stimmt das wirklich?)
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thuja thujon
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Re: Ananasrenette

thuja thujon » Antwort #12 am:

Wie bereits im anderen Strang erwähnt, ich kümmere mich um meine kleinen Bäumchen. Also ausdünnen, damit der Baum nicht abstirbt. Zum nur Ernte opfern wären wohl die wenigsten bereit, mit nur Arbeit haben und nichts davon zurückbekommen, aber hier im Strang eben mal der direkte Vergleich, wo es ums blanke überleben geht. Für die, die überlegen, sowas auf Sämling zu pflanzen.
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,35185.msg4096182.html#msg4096182

Foto von Ende August, rechts ausgedünnt, links daneben nach der Blüte nichts gemacht, danach alle Früchte entfernt, damit der Baum überlebt. Drastisch, ja, aber notwendig. Der ausgedünnte Baum rechts hat Früchte zwischen Golf- und Tennisball hervorgebracht. M9 sorgt eben für tendenziell größere Früchte als eine Sämlingsunterlage, bleiben trotzdem klein, aber stört ja im Garten nicht.
Starkwüchsige Sorten, die nicht zwingend ausgedünnt werden müssen, sind sicherlich besser auf einer Wiese aufgehoben.

Mit dieser Aussage drehen wir uns dann auch wieder im Kreis. Hatten wir schon mal.
Dateianhänge
Ananasrenette und Co 20230830.jpeg
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Re: Ananasrenette

willi2000 » Antwort #13 am:

Ich hab eine etwa 50 Jahre alte Ananasrenette auf meiner Streuobstwiese. Ist halt nur ein mittelgroßer Baum. Hab sie letztens auch auf M26 veredelt und letztes Jahr in meinen Hausgarten gesetzt.
Sie trägt zwar nur mäßig, aber eigentlich immer. Geschmacklich einer der besten Äpfel, ergibt auch einen hervorragenden Saft und Ebbelwoi.
Und wer die Gelegenheit hat, sollte unbedingt die sortenreinen Apfelweine/Schaumweine mit Ananasrenette vom Obsthof Schneider probieren, dann weiss man, warum der Andreas Schneider so auf Ananasrenette steht.

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Nina
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Re: Ananasrenette

Nina » Antwort #14 am:

BernerRosenapfel hat geschrieben: 8. Nov 2023, 21:42
...
Ich meine: Ein weiteres Beispiel für hier nicht untypisches eitles Geschwätz - umso peinlicher, wenn man die Person offensichtlich gar nicht kennt, über die man schreibt.

Gruß
BR

Ich finde Deinen Ton hier unnötig schroff und persönliche Angriffe in dieser Form nicht gut. Außerdem hat cydorian sich die Mühe gemacht seinen Beitrag zu belegen. Dazu kommt dann nichts von Dir.
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