Alva hat geschrieben: ↑11. Nov 2023, 10:58 Reifende Feigen im Mai sind meist Herbstfeigen, die den milden Winter überlebt haben.
Ich hatte 31.5.2018 notiert, eine Topffeige aus Ungarn ohne Namen, steht auf der Südseite unter dem Vordach Wenn ich mich richtig erinnere war es eine Breba. Das war eine Ausnahme, Ende Juni ist realistisch, dieses Jahr deutlich später.
Danke, Tigga und Arnie, das hilft mir weiter :) Ich warte bis alles Laub von selber abgefallen ist, entfernen tu ich nix. Früchte hängen immer noch etliche dran.
Welche hast ab Mai? Bei mir treiben die Blätter kurz vorher aus, die ersten Brebas kommen im Juli. Ist das mit Ende Mai bei dir eine Topfpflanze? Mich würde interessieren, welche deine frühen Herbstfeigen sind, also die auf heurigen Trieben.
Die sind alle dicht beieinander ab Anfang September. Dieses Jahr war die LdA früh, hatte aber keine Bebas, am 19.8.23
Mitte August ist ja schon früh. Wenn meine Perretta auch eine LdA ist, müßte ich dann auch frühere Feigen haben. ;D .
DerTigga hat geschrieben: ↑11. Nov 2023, 12:28 Gefühlt würde ich sagen: erst dann Steckling schneiden, wenn Blätter abgefallen. Weiter oben ist auch mein Grund dafür zu lesen: Umwickeln des kompletten oberirdisch bleibenden Teils des Stecklings mit Parafilm (oder ähnlichem) zwecks Verdunstungsminimierung. Sehe ich so: Blätter dran wären massiv im Weg, kann mir nicht vorstellen, das die mit eingewickelt werden (sollten). Ergo müssen die (sowieso) ab. Händisch und mit Gewalt abgebrochene Feigenblätter erzeugen aber offene und vor allem nachblutende Wunden. oder eben bis zum bzw nach dem herbstlichen Blattfall warten = keine wirklich offenen Stellen ? ;-)
So streng nehmen es die Stecklinge nicht. Ich habe meinen ersten Versuch vor 3 Jahren schon gezeigt. Ich hatte Anfang Oktober 4 Stecklinge bekommen, eher dünn und selbst geschnitten am Ende von tiefen Ästen. Auf einem Steckling blieb ein Blatt drauf, sonst nahm ich es ab. Umwickelt habe ich nichts. Eine probierte ich in Seramis, einer in normale Blumenerde und 2 in Wasser. Seramis nahm ich wie beschrieben mit wasserdichtem Behälter und Flüssigkeitsanzeiger. Ein Häubchen bekamen die beiden Gläser mit Seramis und mit Erde. "Gesteckt" am 5.10. 2020, erste Wurzel im Seramisglas 2 Wochen später.
Ich habe mal eine Frage an die Feigenspezialisten. Ich suche eine Feigensorte, die schnell wächst und einen schönen Baum bildet und zudem gut frosthart ist, damit sie nicht jedes Jahr wieder zurück friert. Der Baum soll neben ein Wasserbecken gepflanzt werden, deshalb ist der malerische Wuchs wichtiger als der Feigenertrag. Jetzt habe ich im Internet gelesen, dass Ficus Michurinska 10 die frosthärteste Sorte sein soll. Was meint ihr dazu oder gibt es eine bessere Sorte? Schön wäre auch eine knorrige Stammbildung.
Arni99 hat geschrieben: ↑11. Nov 2023, 13:01 Es braucht übrigens keinen direkten Kontakt des Stecklings mit dem Substrat, um Wurzeln zu bilden. Feuchte warme Luft ist ausreichend. Die Wurzeln wachsen dann in der Luft weiter. [/quote] Sehr gut. Habe mich schon gefragt ob ich das Substrat sehr zusammen drücken muss da es sich ziemlich luftig angefühlt hat. Danke mora fürs nachschauen. [quote author=Lady Gaga link=topic=Link entfernt!14110635#msg4110635 date=1699708313] Ein Häubchen bekamen die beiden Gläser mit Seramis und mit Erde. "Gesteckt" am 5.10. 2020, erste Wurzel im Seramisglas 2 Wochen später.
Wie hat das mit umtopfen geklappt? 1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
@Hobelia Da würde ich gleich eine ältere Feige in Betracht ziehen und vorher nachfragen um welche Sorte es sich handelt. zB. https://www.pflanzenhof-moosheide.de/mediterrane-pflanzen/feigenbaum/10/feigenbaum-stammumfang-20-30-cm
Habe meine LdA von Zitronenlust so gekauft - Sorte war korrekt. Steht seit April 2021 im Garten. https://www.zitronenlust.de/pflanzenkaufen/Feigenbaum-gruen----Ficus-carica-Gota-de-Miel-.html
Hobelia hat geschrieben: ↑11. Nov 2023, 15:22 Ich habe mal eine Frage an die Feigenspezialisten. Ich suche eine Feigensorte, die schnell wächst und einen schönen Baum bildet und zudem gut frosthart ist, damit sie nicht jedes Jahr wieder zurück friert. Der Baum soll neben ein Wasserbecken gepflanzt werden, deshalb ist der malerische Wuchs wichtiger als der Feigenertrag. Jetzt habe ich im Internet gelesen, dass Ficus Michurinska 10 die frosthärteste Sorte sein soll. Was meint ihr dazu oder gibt es eine bessere Sorte? Schön wäre auch eine knorrige Stammbildung.
Bayern ist groß, ob da Feigen überleben, müßte man genauere Klimadaten haben
[quote author=Marianna link=topic=[b] Habt ihr Erfahrungen mit Bewurzelungsmitteln? [/quote]
Nicht mit Bewurzlungsmittel aber mit Weidenwasser. Damit haben meine 5 Stecklinge jedenfalls gut bewurzelt. Kannst du googeln. 1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
[quote author=Roeschen1 link=topic=[b] Hallo Weissacher, die Panachee wird in Stuttgart eher spät reif, ich kenne einen Standort, nahe Hauswand, ca Mitte September. [/quote]
Danke für die Info. Wenn sie Mitte September reif wird, immerhin! 1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
[quote author=Arni99 link=topic=[b] Dann kommen sie ins „Kalthaus“ in feuchten Sand (Kühlschrank für uns „Wohnunsbewurzler“) bei knappen Plusgraden. Im Februar werden sie dann im Glashaus gesteckt. [/quote]
Hm.. müssen sie in den Kühlschrank oder kann man sie auch gleich wieder Wurzeln bilden und sprießen lassen um Zeit zu sparen?
Ich hatte meine beim letzten mal schon im Sommer Geschnitten und den Winter über drinnen schön wachsen lassen und dann im Frühjahr rausgepflanzt. Hoffe die kommen jetzt nicht durcheinander das es doch Winter wird ;) 1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Alle Wege führen nach Rom! Wenn sie jetzt bewurzeln, kann man sie auch bei Zimmertemperatur und Beleuchtung wachsen lassen und pflanzt dann im Frühling schon eine gute Pflanze aus.
Arni, du hast recht, ich sollte mich nicht auf eine bestimmte Sorte festlegen, sondern schauen, welche Feige es schon etwas größer gibt und die von dir erwähnte LdA hält ja bis zu - 20 Grad aus. Röschen, leider weiß ich keine näheren Klimadaten, weil es sich nicht um meinen Garten handelt, es ist ein kleiner Garten mitten in der Stadt mit Innenhofcharakter.