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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4032825 mal)
Moderator: cydorian
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
ja, das stimmt wohl. Da merkt man dann auch das der Thread nicht wirklich angenommen wird ::)
Vielleicht mach ich ein Copy-Paste in den anderen :)
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- Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@mora
Zipbag 5-20cm ist zu schmal
10-25 oder 10-30 ist besser.
Foto: die Quarzsand/Spielsand Methode
Sand/Stecklinge regelmäßig mit Wasser bestäuben, also feucht und nicht nass halten.
Abdeckung täglich öffnen oder nicht luftdicht abschließen.
Stecklinge einfach auf den feuchten Sand legen. Nicht eingraben.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Das stimmt, ja. Hatte so ca. 5cm im Kopf aber die sind ja noch rund ;D
Ich wickel die auch gerne mal in Gefrierbeutel und fixiere sie mit Gummi.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
KarlAC hat geschrieben: ↑11. Nov 2023, 10:11
Hier mein Versuch#1. Damit im Haus die Fensterbänke nicht voll stehen, will ich es auf jeden Fall im Keller versuchen. (...)
Ergebnis nach 7 Tagen.. mit und ohne Wurzelaktivator macht sowohl im Wasser als auch im Kokos/Perlit Substrat keinen Unterschied. (Zumindest wie ich es angewendet habe).
Das Steckholz im Wasser hat deutlich mehr und schneller Kallus gebildet, als die im mit Folie abgedichtetem Substrat. Der Boden auf dem die Becher stehen hat etwa 30°C. Da der Keller etwa 14°C kalt ist, liegt die Wasser und Substrattemperatur bei etwa 21-24°C mit etwas geöffnetem Deckel. In dem Bereich Versuche ich auch zu bleiben. Fortsetzung folgt..
@mora: Sehr schöne Zusammenfassung! Vielleicht aber wirklich in dem anderen Thread sehr gut platziert damit dein Eintrag nicht untergeht :)
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
So, habe heute 2 Steckhölzer der Desert King von Lokalrunde bekommen und sie erstmal in den Kühlschrank gepackt. In den nächsten Tagen werden sie dann in Substrat gesetzt. Außerdem habe ich noch 2 Steckhölzer einer unbekannten Sorte, die meine Familie vor ein paar Wochen aus Sizilien mitgebracht hat. Bin sehr gespannt.
Letztes Jahr hatte ich für meinen ersten Vermehrungsversuch ein Gemisch aus Lehm, Sand und Blähton(grob)+Seramis(fein) angerührt, etwa zu je einem Drittel. Das hat sehr gut geklappt. Ich vermute, der Sand sorgt für eine gewisse Durchlüftung, die Tonkügelchen für gute Feuchtigkeitsregulation und der Lehm hat ein paar Nährstoffe, die nach dem Wurzel ja auch irgendwann gebraucht werden.
2 Stecklinge in reinem Seramis haben auch funktioniert, aber deutlich länger gebraucht. Ein Versuch mit 2 Stecklingen in Wasser lief nicht so toll. Weil ich fürchtete, daß die mir irgendwann weggammeln, hab ich sie auch in das Lehm-Gemisch gepackt. Dann ging es recht flott.
Alles, was rausguckt mit Parafilm umwickelt und obendrein die Töpfe und Gläser mit Zip-Bags, Bechern oder Plastikflaschen bemützt. Stelle mir allerdings die Frage, ob man entweder Parafilm ODER eine Abdeckung wählt und nicht gleich beides. Gibt es da Erfahrungswerte?
Letztes Jahr hatte ich für meinen ersten Vermehrungsversuch ein Gemisch aus Lehm, Sand und Blähton(grob)+Seramis(fein) angerührt, etwa zu je einem Drittel. Das hat sehr gut geklappt. Ich vermute, der Sand sorgt für eine gewisse Durchlüftung, die Tonkügelchen für gute Feuchtigkeitsregulation und der Lehm hat ein paar Nährstoffe, die nach dem Wurzel ja auch irgendwann gebraucht werden.
2 Stecklinge in reinem Seramis haben auch funktioniert, aber deutlich länger gebraucht. Ein Versuch mit 2 Stecklingen in Wasser lief nicht so toll. Weil ich fürchtete, daß die mir irgendwann weggammeln, hab ich sie auch in das Lehm-Gemisch gepackt. Dann ging es recht flott.
Alles, was rausguckt mit Parafilm umwickelt und obendrein die Töpfe und Gläser mit Zip-Bags, Bechern oder Plastikflaschen bemützt. Stelle mir allerdings die Frage, ob man entweder Parafilm ODER eine Abdeckung wählt und nicht gleich beides. Gibt es da Erfahrungswerte?
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Beerensammler hat geschrieben: ↑17. Nov 2023, 23:26
2 Stecklinge in reinem Seramis haben auch funktioniert, aber deutlich länger gebraucht. Ein Versuch mit 2 Stecklingen in Wasser lief nicht so toll. Weil ich fürchtete, daß die mir irgendwann weggammeln, hab ich sie auch in das Lehm-Gemisch gepackt. Dann ging es recht flott.
Bei welcher Temperatur hattest du sie im Wasser und hast du sie zusätzlich noch abgedeckt? Ich habe meine spitzen mit Parafilm umwickelt. Nachdem sich kleine Wurzeln bilden, werde ich einen in Kokos/Perlit pflanzen und den anderen in Anzuchterde+Perlit einschwemmen. Mal sehen wer sich besser entwickelt. Anzuchterde werde ich aber vorher im Backofen backen, da ich echt Respekt vor den Trauermücken habe. Die hole ich mir so schon bei jeder Gelegenheit ins Haus >:( :P
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
In Wasser ca. 2-3cm hoch, habe ich auch 3 unwichtige Teststecklinge stehen.
Erfolgreiche Wasser-Bewurzler nehmen nur max 2-3cm (1 inch/Zoll = 2,54cm) und meinen, dass sie deshalb erfolgreich sind
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich halte nicht viel von Wasserbewurzlung, Stecklinge gammeln leicht, bekommen die falschen Wurzeln.
in Erde müssen neue Wurzeln wachsen, brechen leicht.
Ich habe gute Erfahrungen mit Lava gemacht.
in Erde müssen neue Wurzeln wachsen, brechen leicht.
Ich habe gute Erfahrungen mit Lava gemacht.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
KarlAC hat geschrieben: ↑18. Nov 2023, 10:12Beerensammler hat geschrieben: ↑17. Nov 2023, 23:26
2 Stecklinge in reinem Seramis haben auch funktioniert, aber deutlich länger gebraucht. Ein Versuch mit 2 Stecklingen in Wasser lief nicht so toll. Weil ich fürchtete, daß die mir irgendwann weggammeln, hab ich sie auch in das Lehm-Gemisch gepackt. Dann ging es recht flott.
Bei welcher Temperatur hattest du sie im Wasser und hast du sie zusätzlich noch abgedeckt? Ich habe meine spitzen mit Parafilm umwickelt. Nachdem sich kleine Wurzeln bilden, werde ich einen in Kokos/Perlit pflanzen und den anderen in Anzuchterde+Perlit einschwemmen. Mal sehen wer sich besser entwickelt. Anzuchterde werde ich aber vorher im Backofen backen, da ich echt Respekt vor den Trauermücken habe. Die hole ich mir so schon bei jeder Gelegenheit ins Haus >:( :P
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Hab das alles bei Zimmertemperatur gemacht. Eher kühl, ehrlich gesagt, da im letzten Herbst/Winter weniger geheizt wurde. Und ja, ich habe alle meine Versuche abgedeckt mit irgendwelchen ZipBags, Klarsichtbechern, o.ä.
Übrigens: Ein Steckholz hatte ich testweise ins unbeheizte Gewächshaus gesteckt (Topf im Boden versenkt) und in Frostphasen zusätzlich mit Wintervlies geschützt. Das Teil ist zu meiner großen Überraschung irgendwann im April/Mai sehr kräftig ausgetrieben, obwohl die Temperatur unter dem Vlies im Minimum bis auf ca. -8°C gefallen war. Hatte den Steckling längst abgeschrieben.
Im Nachhinein frage ich mich, ob diese Pflanze jetzt besser abgehärtet ist und mit stärkerem Frost zurechtkommt als die Fensterbank-Exemplare, weil sie Winter von kleinauf "kann".
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Werde da auch in den kommenden Wintern Mal ein wenig herum probieren. Vorteil sehe ich in der wenigen Arbeit aber Nachteil, dass das ganzen sehr unkontrolliert abläuft. Wenn man besondere Steckhölzer kauft, möchte man natürlich kein Risiko eingehen und möglichst eine 100% quote haben. Im Boden versenken ist aber glaube ich schonmal eine gute Idee gegen die tiefen Temperaturen. Das Gefrierfach scheint Feigen ja auch nicht direkt zu schaden.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Nachdem ein Honigfeigensteckling im Frühjahr fast komplett von Schnecken abgefressen wurde, hat er dann unglaublich zugelegt und will jetzt gar nicht aufhören. Wir haben an dem Platz vor Jahren unseren Riesenschnauzer begraben, vielleicht liegt es daran?
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Hier überwintern in einer geschützten Ecke am überdachten Südbalkon unter dem Vlies und der beschichteten Luftpolsterfolie (nach oben offen):
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Bayernfeigen Violetta tragen bei mir im Herbst gar nicht so schlecht.
Ernte Mitte November ist keine Seltenheit.
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