hobab hat geschrieben: ↑4. Dez 2023, 10:36 Asarum canadensis habe ich noch nie versucht, auf dem Foto erinnern mich die Blätter an die Knoblauchraukeaussaaten im Frühjahr, die ja auch hübsch sind: täuscht das, oder sind sie auch in Wirklichkeit ähnlich? Oder anders gefragt - aus professioneller Neugierde - warum sollte ich den statt Brunnera verwenden, die ja noch mit attraktiven Blüten aufwartet? Verträgt der Asarum mehr Schatten? Ist er deutlich niedriger?
Stimmt, eine gewisse Ähnlichkeit zu Knoblauchsrauke ist vorhanden. Mich hat es allerdings eher an Pachyphragma macrophylla erinnert. Diese wunderbare, weiß blühende Frühlingsstaude kann ich immer und immer wieder empfehlen (allerdings nicht für Acontraluz's Standort, dafür wird sie zu hoch).
Zu Brunnera: Bei mir im Lehm viel zu ausbreitungsfreudig, wuchert geradezu und ist äußerst schwer zu entfernen >:(.
PS: Einen schönen Bestand an Asareum europeum hab ich auch, hat nur ca. 5-6 Jahre gedauert. Leider kein Foto möglich, es liegen ca. 30 cm Schnee ;D.
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse
kaunis hat geschrieben: ↑3. Dez 2023, 19:30 Zum Abschluss ein Foto vom Rasenrand: Auch im Sommerhalbjahr bildet A. europaeum zum üppigen Sommerwachstum einen ruhigen "Dauerhintergrund". Im Winterhalbjahr ist die gesamte Fläche nahezu "Asarumgrün".
Asarum fand ich durch die Fotos der Staudengärtner nie interessant. Aber dieses Foto gefällt mir total, ich muß Asarum jetzt auch probieren! :D
Pachysandra terminalis wird in der Normalform vielleicht zu hoch, aber davon soll es eine niedrigere Compacta-Form geben, die vielleicht passen könnte. Die Normalform habe ich vor vielen Jahren mal auf einer mehrseitig beschatteten Fläche (Buchsbaum, Forsythie, Apfelbaum, Pflaumenbaum) ausprobiert, aber die hatte gegen Aegopodium podagraria keine Chance :-X
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
Ich habe letztens eine größere Fläche ganz flach wachsendes, weißblühendes Vinca minor gesehen. Fand ich auch recht hübsch und ich denke, im tieferen Schatten wächst das auch. VG Wolfgang
Cryptomeria hat geschrieben: ↑4. Dez 2023, 12:24 Ich habe letztens eine größere Fläche ganz flach wachsendes, weißblühendes Vinca minor gesehen. Fand ich auch recht hübsch und ich denke, im tieferen Schatten wächst das auch. VG Wolfgang [/quote]
Bei mir leider nicht, mehrere Versuche sind gescheitert, inzwischen hat sich dort Efeu breit gemacht.
[quote] Für meinen Zweck unter den Rotbuchen geht Geranium nodosum nicht, weil zu hoch. Da sind 15 cm das Maximum. Aber gut zu wissen, dass es im Schatten generell gedeiht.
Acontraluz, bei mir wird es nicht höher als 25 cm, Gaissmayer schreibt allerdings 30-50cm :-\ Und ja, bei großer Trockenheit sollte man schon gießen.
An anderen Stellen habe ich auch diverse Geranium, nur in diesem speziellen Fall, weil nicht nur schattig, sondern auch begrenzt, wird es damit nicht klappen. Nur, generell ist es sicher ein guter Tipp!
Vinca minor, wie von Cryptomeria vorgeschlagen, gefällt mir auch gut. Hier wächst das blaublütige im Schatten unserer Trauerbirke sehr gut, wird aber mindestens 30 cm hoch. Habe ich dort aber noch nie geschnitten oder gemäht bislang. Und es wuchert natürlich.
Für meine spezielle Situation bleibe ich beim Asarum europaeum. Leider ist es so teuer, aber dann ist halt Geduld gefragt.
Trachystemon orientalis kann ich im nächsten Frühjahr abgeben, falls jemand mag.
Würd ich auch sagen. Vinca geht sicher - ich hasse die allerdings, weil das Unkraut so schwer draus zu entfernen ist - fürchterliche Pfriemelei. Aus rein praktischen Gründen wär ich bei Luzula, Asarum und was drittem, wie Geranium cantabrigiense- da muss man nicht viel machen.
Apfelbäuerin: freut mich das du Pachyphragma macrophylla erwähnst, find die auch super und die Ähnlichkeit seh ich auch, wo du es sagst (Alliaria hat sich wohl nachdrücklicher in die Festplatte eingebrannt….)!
Was wäre an den genannten Stellen mit Epimedium, z. B. 'Fronleiten' oder 'Orangekönigin' oder E. x rubrum oder Euphorbia amygdaloides (var. robbiae)? Im hiesigen Garten hat sich Asarum unter der Krone und im Wurzelbereich von Eiben nicht gehalten, während E. x rubrum dort gedeiht, ebenso Efeu.
Zorro, die von Dir genannten gedeihen hier in offeneren Schattenbereichen auch sehr gut, aber im absolutem Dunkel noch keine Erfahrung. Efeu geht natürlich auch immer, aber lässt sich nicht so einfach begrenzen, wie auch Vinca.
Ich finde Epimedium, ausser den kleinen Arten, würde zu gedrängt wirken, die passen ja kaum drunter. Vielleicht grandiflorum, aber der ist eben nicht so ein Brecher wie Frohnleiten (selbes Problem wie mit Steinsame, die sind irgendwann dauernd in Weg und Rasen. Lieber was weniger aggressives).