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Schneebruchempfindlichkeit von Gehölzen (Gelesen 7975 mal)
Moderator: AndreasR
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Re: Schneebruchempfindlichkeit von Gehölzen
Bei den Schneemengen, die manche jetzt gerade abbekommen, ist wirklich alles zu spät.
Da würde ich auch nicht draußen rumkrebsen, sondern schön meinen Ofen füttern.
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Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
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Re: Schneebruchempfindlichkeit von Gehölzen
Ein gutes hat die Schneewalze, bei der kommenden Kältekeule kann unter 60 bis 80 cm nix abfrieren.
Alles warm in Schnee gepackt.
Dort wo der Nachbar Schnee hingeschaufelt hat sogar alles unter 2,5 m. :-X
Und da der Schnee zementhart friert, sind alle Sollbruchstellen über etwaiger Veredelungen. ;D
Alles warm in Schnee gepackt.
Dort wo der Nachbar Schnee hingeschaufelt hat sogar alles unter 2,5 m. :-X
Und da der Schnee zementhart friert, sind alle Sollbruchstellen über etwaiger Veredelungen. ;D
Beeren sind die Poesie eines Gartens.
Wo ein Spaten ist, ist auch ein Pflanzplatz!
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Re: Schneebruchempfindlichkeit von Gehölzen
Aspidistra hat geschrieben: ↑3. Dez 2023, 01:26
Dort wo der Nachbar Schnee hingeschaufelt hat sogar alles unter 2,5 m. :-X
Ups, da war was. Danke für die Erinnerung.
Meine schippen den Schnee immer vor unsere Kellertür, damit's beim Auftauen reinläuft. Gleich mal kontrollieren....
Liebe Grüße!
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- monili
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30 cm Schnee.... und die Bäume biegen sich...
Hallo,
hier in der Nähe von Wien sind wir vom Wintereinbruch nicht verschont geblieben. Ca. 30cm hat es geschneit würde ich sagen.
Viele Bäume und Sträucher biegen sich um, einige brechen sogar. Die Äste biegen sich oft bis zum Boden wo sie dann eingeschneit wurden und festgefroren sind.
Bei mir sind 3 meiner Buddleja zusammengebrochen - aber egal, die wachsen eh so schnell und bekommen halt im Frühjahr einfach eine neue fesche Kurzhaarfrisur.
Meine riesige Hortensie - ein Bild des Jammers.
Aber auch eine mittlerweile mehrere Meter hohe Pinus - von der ich schon überlegt habe sie wegzuschneiden weil sie mir die Sicht in meinen Wald versperrt - sie liegt am Boden und biegt sich den Hang hinunter.
Meine riesige Prunus laurocerasus (noch von der Vorgängerin als Sichtschutz neben einem kleinen Stahlwandpool gepflanzt) war sicher zwischen 5-7m hoch - sie ist jetzt nur noch halb so groß und hat ihre Triebspitzen im Pool versenkt wo sie festgefroren ist.
Ich hoffe, sie erholt sich wieder denn diese Prunus laurocerasus war der Lieblingsbaum meiner Laubfrösche, die sich im Frühjahr allesamt im Geäst versteckt und fröhlich gequakt hatten.
Nur eines irritiert mich: 30cm ist ja doch keine unübliche oder besonders große Schneemenge in einem Alpenland. Mir ist jedoch nicht erinnerlich, dass sich Früher Bäume und Sträucher unter dieser Schneemenge bei Schneefällen derart gebogen hätten bzw. gleich gebrochen wären.
Gut, heuer hatten wir einen langen warmen Herbst und an meiner Hortensie war noch das gesamte Laub dran; ebenso haftete an den Buddlejas mehr Laub als üblicherweise im Winter. Da hat der Schnee natürlich mehr "Liegefläche" und der Strauch wird dann zur "Biegefläche".
Woran liegt es dass die Bäume und Sträucher bei diesem Wintereinbruch erheblich größere Schäden davontragen?
Oder täusche ich mich gar und es war Früher nicht anders?
LG monili
hier in der Nähe von Wien sind wir vom Wintereinbruch nicht verschont geblieben. Ca. 30cm hat es geschneit würde ich sagen.
Viele Bäume und Sträucher biegen sich um, einige brechen sogar. Die Äste biegen sich oft bis zum Boden wo sie dann eingeschneit wurden und festgefroren sind.
Bei mir sind 3 meiner Buddleja zusammengebrochen - aber egal, die wachsen eh so schnell und bekommen halt im Frühjahr einfach eine neue fesche Kurzhaarfrisur.
Meine riesige Hortensie - ein Bild des Jammers.
Aber auch eine mittlerweile mehrere Meter hohe Pinus - von der ich schon überlegt habe sie wegzuschneiden weil sie mir die Sicht in meinen Wald versperrt - sie liegt am Boden und biegt sich den Hang hinunter.
Meine riesige Prunus laurocerasus (noch von der Vorgängerin als Sichtschutz neben einem kleinen Stahlwandpool gepflanzt) war sicher zwischen 5-7m hoch - sie ist jetzt nur noch halb so groß und hat ihre Triebspitzen im Pool versenkt wo sie festgefroren ist.
Ich hoffe, sie erholt sich wieder denn diese Prunus laurocerasus war der Lieblingsbaum meiner Laubfrösche, die sich im Frühjahr allesamt im Geäst versteckt und fröhlich gequakt hatten.
Nur eines irritiert mich: 30cm ist ja doch keine unübliche oder besonders große Schneemenge in einem Alpenland. Mir ist jedoch nicht erinnerlich, dass sich Früher Bäume und Sträucher unter dieser Schneemenge bei Schneefällen derart gebogen hätten bzw. gleich gebrochen wären.
Gut, heuer hatten wir einen langen warmen Herbst und an meiner Hortensie war noch das gesamte Laub dran; ebenso haftete an den Buddlejas mehr Laub als üblicherweise im Winter. Da hat der Schnee natürlich mehr "Liegefläche" und der Strauch wird dann zur "Biegefläche".
Woran liegt es dass die Bäume und Sträucher bei diesem Wintereinbruch erheblich größere Schäden davontragen?
Oder täusche ich mich gar und es war Früher nicht anders?
LG monili
- monili
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Re: 30 cm Schnee.... und die Bäume biegen sich...
rechts im Bild meine mehrere Meter hohe Pinus... ehemals...
Re: 30 cm Schnee.... und die Bäume biegen sich...
Wie kalt war es? Pappschnee klebt viel besser als Pulverschnee.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- Blush
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Re: 30 cm Schnee.... und die Bäume biegen sich...
Bezüglich der Belaubung hast du recht, denke ich. Mir ist vor einigen Jahren bei einem Wintereinbruch Anfang November ein junger Quittenbaum zerbrochen, weil dieser noch voll belaubt war. Ebenso freiwachsende große Buchsbäume. Alles, was bereits entlaubt war, hat diese sehr nassen nur 10 oder 15 cm Schnee ohne Schaden ausgehalten.
"Der andere könnte recht haben."
Frei nach Frank Elster
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Re: 30 cm Schnee.... und die Bäume biegen sich...
Vielleicht hängt ein Mod das hier an.
- monili
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Re: 30 cm Schnee.... und die Bäume biegen sich...
Staudo hat geschrieben: ↑4. Dez 2023, 19:46
Wie kalt war es? Pappschnee klebt viel besser als Pulverschnee.
Vielleicht -1 bis -3 Grad als es geschneit hat schätze ich mal.
Hier rund um Wien wirds nur selten kälter. Ausnahme heute Nacht, da hatte es -8 Grad aber die Bäume und Sträucher biegen sich schon seit Vorgestern wo es so stark geschneit hat zu Boden.
- Cryptomeria
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Re: Schneebruchempfindlichkeit von Gehölzen
-1 bis -3°C heißt sehr oft ziemlich nasser Schnee und der ist enorm schwer. Das sieht auch auf den Fotos so aus. Kälterer Pulverschnee dagegen ist viel leichter. Du brauchst nur mal einen Ast versuchen hoch zu heben. Dann spürst du das Gewicht und dann , je nach Auflage ( Nadeln, Blätter ) bricht natürlich der Zweig. Dazu kommt, steht ein Baum/ Strauch oder Äste nicht kerzengerade , sondern etwas schief, drückt das Gewicht nochmal mehr nach unten. Ebenso ist der Habitus etwas ausschlaggebend. Schmale Säulenformen, an denen der Schnee kaum zu liegen kommt, sind z.B. von Vorteil. Und auch die Arten reagieren sehr unterschiedlich, manche sind sehr elastisch , andere sehr spröde wie etwa Buddleja.
Hängt also von vielen Faktoren ab.
VG Wolfgang
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Re: Schneebruchempfindlichkeit von Gehölzen
Ich habe heute, da viel Schnee weggetaut ist, eine Gartenbesichtigung gemacht. Der ca. 7 m hohe Holunder ist zur Hälfte abgebrochen, das habe ich auch erwartet. Von der 3 m hohen Buddleia ist nur ein Ast gebrochen, von den Fliedern mehrere Äste, aber alles nicht so schlimm. Ein ca. 4 m Hoher Rhododendron ist ziemlich abgebrochen, bei den meisten anderen höchstens einzelne Zweige, sie sind offenbar sehr elastisch. Seltsamer Weise ist ein ziemlich kerzenförmig gewachsene Sternmagnolie von 2 m Höhe auf 30 cm heruntergebrochen, aber sie wird wieder austreiben - die mehr waagrecht als aufrecht gewachsene M. 'Yakamura 3' hat dagegen keinerlei Bruch erlitten. Von meinen zwei immergrünen Magnolien ist eine erst heuer gepflanze in halber Höhe abgebrochen, hat unten aber viele erhaltene Zweige, die ca. 2 m hohe M. grandiflora 'Alta' liegt unter Schlingpflanzen begaben, scheint aber nur heruntergebogen zu sein. Es kommt also wohl jeweils auf den Einzelfall an. Die Schneehöhe betrug über 50 cm, alles an einem Tag, und ziemlich nasser Schnee.
- Cryptomeria
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Re: Schneebruchempfindlichkeit von Gehölzen
Wir hatten ca. 20 cm Nassschnee. Auch schon genug für einige. Magnolien, einige Äste, nicht weiter schlimm. Viele langsam und dicht buschige wachsende Cryptomerien haben Zweige eingebüßt, sehen sehr zerzaust aus, da viele Äste auch waagrecht oder nach unten gebogen sind. Buchs ist auseinandergebrochen. Eiben sind alle sehr elastisch, kein Problem, einige Holunder haben auch gebrochene Äste und Buddleia auch. Rhodos haben sich wieder aufgestellt. Bambus liegt auch noch unten, dort wo Schneereste noch aufliegen, aber das meiste stellt sich auch wieder auf.
Scheint doch überall ein bisschen ähnlich. Bei mir der Schaden auf jeden Fall gering.
VG Wolfgang
Scheint doch überall ein bisschen ähnlich. Bei mir der Schaden auf jeden Fall gering.
VG Wolfgang