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Oliven in Ostösterreich (Gelesen 4686 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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thuja thujon
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Re: Oliven in Ostösterreich

thuja thujon » Antwort #30 am:

Frage mal Cydorian, was die Apfelwiese so macht.
Zu den letztgenannten kommen noch neue Pilze und Insekten, juhu.
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martina 2
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Re: Oliven in Ostösterreich

martina 2 » Antwort #31 am:

Angesichts des heutigen Beitrags stünden wohl so manchem hier die Haare zu Berge angesichst des innovativen Muts ;D: Lokalaugenschein im Marchfeld bei starkem Wind. Im April wurden 310 Bäume zwischen Grünstreifen und Felder gepflanzt.
Schöne Grüße aus Wien!
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helga7
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Re: Oliven in Ostösterreich

helga7 » Antwort #32 am:

Boa, ich find, das ist echt sehr, sehr mutig! :-\
Ich wünsche dem Bauern, dass er dann in 10 Jahren eine gute Ernte einfahren kann. Allerdings weiss ich nicht, ob ich mir die dazu notwendige weitere Veränderung unseres Klimas wünsche.....
Ciao
Helga
kittekat
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Re: Oliven in Ostösterreich

kittekat » Antwort #33 am:

helga7 hat geschrieben: 17. Nov 2023, 19:41
Boa, ich find, das ist echt sehr, sehr mutig! :-\
Ich wünsche dem Bauern, dass er dann in 10 Jahren eine gute Ernte einfahren kann. Allerdings weiss ich nicht, ob ich mir die dazu notwendige weitere Veränderung unseres Klimas wünsche.....


Naja, wer glaubt der Wechsel des Klimas auf mediterran wäre das Problem, hat den Klimawandel nicht verstanden. Das Problem ist vielmehr dass einmal in Gang gesetzt der Wandel immer fortschreitet und eben nicht bei mediterran stehenbleiben wird.
Es gibt daher auch kein Anpassen daran...
martina 2
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Re: Oliven in Ostösterreich

martina 2 » Antwort #34 am:

Immerhin hast du ja auch vier Olivenbäume gepflanzt, die "wie die Schwammerln" wachsen. Darf man fragen, wo?
Schöne Grüße aus Wien!
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Re: Oliven in Ostösterreich

kittekat » Antwort #35 am:

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Re: Oliven in Ostösterreich

kittekat » Antwort #36 am:

Also das weitere Verarbeiten der Oliven ist nicht sehr erfolgreich.

- die Oliven die ich angeschnitten ins Wasser habe werden an der Schnittstelle braun und ekelig

- die nicht angeschnittenen Oliven im Salzwasser schauen zwar schön aus, es schwimmt aber auf der Wasseroberfläche Schimmel - trotz regelmäßigen Wasserwechselns. Habe jetzt mal den Schimmel entfernt, gewaschen und wieder ins Salzwasser.

Irgendetwas machen wir da falsch.
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thuja thujon
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Re: Oliven in Ostösterreich

thuja thujon » Antwort #37 am:

Ist es eher eine Kahmhaut und kein Schimmel?
Häufiger/gründlicher waschen.
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Re: Oliven in Ostösterreich

kittekat » Antwort #38 am:

ziemlich sicher Schimmel. Aber nicht die Oliven selbst schimmelten, sondern offenbar das Öl das im Wasser schwamm.
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Re: Oliven in Ostösterreich

kittekat » Antwort #39 am:

Also egal welche Methode (ob nicht aufgeschnitten in Salzwasser oder angeschnitten in normales Wasser), appetitlich schauen die Oliven nicht aus.
die Methode muss noch besser werden.
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Re: Oliven in Ostösterreich

thuja thujon » Antwort #40 am:

Es spielt keine Rolle ob sie unappetitlich aussehen oder nicht, wenn du der Meinung bist es war Schimmel dann ist der Ansatz ein Fall für die Mülltonne.
Ich habe allerdings noch kein Öl schimmeln sehen. Deshalb mal die Frage, was lässt dich zu dem Schluss kommen, dass es Schimmel war? Evtl hast du ja Unrecht und man kann das noch retten.
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Re: Oliven in Ostösterreich

kittekat » Antwort #41 am:

Wirklich wissen tu ich nicht ob s Schimmel ist, aber es war halt grau-schimmernd auf der Wasseroberfläche. Ich weiß nicht ob man s auf diesem Foto gut erkennen kann.

Mir ist ieL wichtig dass ich ne gute Methode finde, wie ich die Oliven genießbar machen kann. Heuer ist mal Probe, nächstes jähr werden wir sicher noch mehr ernten.
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Re: Oliven in Ostösterreich

ringelnatz » Antwort #42 am:

Hatte mal gekaufte rohe Oliven eingelegt. Waren über ein Jahr lang ungenießbar. Hab sie aber nicht weggeschmissen und in der Not nach 2 Jahren probiert. Plötzlich waren sie genießbar...🤷‍♂️
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Re: Oliven in Ostösterreich

DerTigga » Antwort #43 am:

Reine theoretische Überlegungen, habs nicht nachgeschlagen, aber frage mich seit längerem, ob die industriellen Hersteller / Verkäufer von eingelegten Oliven evt mit (wechselndem?) Über und Unterdruck arbeiten, um die Genussreife / Verkaufbarkeit schneller herzustellen.
Oder ob sie in dem Sinne kein stehendes Salzwasser, sondern ständig ausgetauscht / nachgefüllt werdendes, per einem vergitterten Überlauf ständig abfließendes Wasser verwenden <-> steht hier nicht irgendwo eine Beschreibung, von wegen da wurden Oliven in nem fließenden Bach gewässert ?

Ansonsten muss ich ringelnatz zustimmen, habe vor längerem auch irgendwo gelesen, das es wirklich ewig und drei Tage dauert, erntefrische Oliven in nen für die menschliche Zunge genießbaren Zustand zu wandeln - und daher meine (damaligen) Pflanzen-Kaufabsichten final beerdigt.
Rein vom jahrelangen Olivenessen her würde ich auch sagen: da dürfte jeede Menge Salz im 'Einlegewasser' (nötig) sein, so salzig wie die von mir Gegessenen teils waren..
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cydorian
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Re: Oliven in Ostösterreich

cydorian » Antwort #44 am:

Die meisten auf dem Markt erhältlichen Oliven (ca. 99%) werden industriell entbittert. Diese Methode ist wesentlich günstiger, da zeitsparend. Sie besteht im Einlegen der grünen Oliven in eine Lösung mit 2% Natriumhydroxid für etwa 12 Stunden. Dann wird diese Flüssigkeit entsorgt und es folgen zwei Wäschen zur Entfernung des Natriumhydroxid. Dadurch entsteht bei jedem Kilogramm Oliven 2,5 kg Abfall.

https://www.olivario.de/ernaehrung/Nutrition-Tafeloliven.php

Auch die Standardzubereitung wird beschrieben. Gehört aber nach https://forum.garten-pur.de/index.php/board,52.0.html

"Olivenhaine" sind seit etwa 2019 schwer in Mode, in Österreich, im Rheinland, Niederrhein, Föhr im Wattenmeer. Wahrscheinlich bald am Nordkap. Sucht man danach, findet man sofort mühelos mehr als 20 solche Versuche, schon seit Jahren. Es gibt sogar Vereine, Forschungsprojekte, das scheinen sehr Viele als Hobby angefangen zu haben. Viel Erfolg.
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