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Obstbaumschnitt (Gelesen 40127 mal)
Moderator: cydorian
- thuja thujon
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Re: Obstbaumschnitt
Noch ein Bild von einer etwas anderen Seite.
Nach 3 Jahren haben die Ständertriebe das erste mal massig Fruchtholz drauf, haben sich vom Wuchs beruhigt. Sieht man auch am Laub jetzt Mitte Dezember. Die zu wüchsigen Bäume sind noch fast voll belaubt, hier sinds nur noch die Spitzen und die Spitzen selbst sieht man, das die dieses Jahr schon nicht mehr so extrem gewachsen sind, also sich eher dem gesunden Triebzuwachs von 50cm nähern.
Ist jetzt eher in den Griff zu bekommen als letztes Jahr, als noch keine Blütenknospen drauf waren. Ausreichend Auswahlmöglichkeiten sind ja vorhanden und das lange Stangenholz lässt sich gut häckseln.
Nach 3 Jahren haben die Ständertriebe das erste mal massig Fruchtholz drauf, haben sich vom Wuchs beruhigt. Sieht man auch am Laub jetzt Mitte Dezember. Die zu wüchsigen Bäume sind noch fast voll belaubt, hier sinds nur noch die Spitzen und die Spitzen selbst sieht man, das die dieses Jahr schon nicht mehr so extrem gewachsen sind, also sich eher dem gesunden Triebzuwachs von 50cm nähern.
Ist jetzt eher in den Griff zu bekommen als letztes Jahr, als noch keine Blütenknospen drauf waren. Ausreichend Auswahlmöglichkeiten sind ja vorhanden und das lange Stangenholz lässt sich gut häckseln.
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- Starking007
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Re: Obstbaumschnitt
"...Die zu wüchsigen Bäume ...."
Genau, das wird schwierig mit diesem kleinem Baum im kleinen Garten.
Wenn du ihn nach ein paar Jahren "fertig" hast, sägen sie ihn ab.
Hundertmal erlebt...............
Genau, das wird schwierig mit diesem kleinem Baum im kleinen Garten.
Wenn du ihn nach ein paar Jahren "fertig" hast, sägen sie ihn ab.
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Gruß Arthur
- thuja thujon
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Re: Obstbaumschnitt
Genau so sieht das hier in der Gartenanlage aus. Manchmal klappts aber auch, das freut dann besonders. Also ein paar gibts schon, die mal auf der Abschussliste waren und bei der Gartenübergabe mit Roden im Schätzprotokoll ausgezeichnet wurden. Die liefern seit Jahren zuverlässig Früchte und haben teils einen besseren zustand als so manche `Neupflanzung´.
Die Bäume, bei denen es nicht geklappt hat, da hat man dann wenigstens noch was gelernt, wie die auf teils heftigsten Schnitt reagieren.
Gestern angefangen mit dem Kandidaten. Zuerst die kleinen Schosser im unteren Bereich weg, verquirlt und die Spitzen weiß vom Mehltau, das kann nur weg. Danach tat schon fast die Hand weh. 300 Schnitte geschätzt, ich muss mich erst wieder ans Bäume schneiden gewöhnen, nach der langen Pause im Sommer.
Als nächsten Schritt kommt das was oben ist raus, also alles was die unteren Äste beschattet, kommt weg, wenn es verzichtbar ist. Vorher natürlich die Mitte raussuchen, die muss stehen bleiben.
Das waren dann schon 3 dicke Sägewunden. In dem Fall aber halb so wild, es gibt alte Sägewunden, teils schon rausgefault, teils wachsen noch Pilzfruchtkörper drin. Wenn der Baum wüchsig bleibt, kommt er damit noch eine Weile klar.
Etwas über eine Stunde habe ich gebraucht bis dahin, ein Zwischenstand. Ich hatte keine Lust mehr, da jetzt die Äste außen zu sortieren sind, also von einem 5er Quirl zB 2 raus, an die kommt man aber weder mit der Säge noch mit der Schere. Man müsste mal einen Laser zum Bäume schneiden erfinden.
Also anschließend in den nächsten Garten, Birne, Quitte, Äpfel, Mirabelle, Pfirsich, Pluot geschnitten.
Vorher noch die Säge desinfiziert, von der Feige im Garten mit dem Apfel war das Blatt verklebt. Das war eine ziemlich klebrige Schmierpampe zusammen mit Sterilium. Muss ich mir merken, Feigen immer erst am Schluss schneiden, das gibt Sauerei.
Das Foto, wie gesagt, nur Vorläufig, ein Zwischenstand. Es kommt aber schon wieder etwas mehr Licht in die Krone.
Die Bäume, bei denen es nicht geklappt hat, da hat man dann wenigstens noch was gelernt, wie die auf teils heftigsten Schnitt reagieren.
Gestern angefangen mit dem Kandidaten. Zuerst die kleinen Schosser im unteren Bereich weg, verquirlt und die Spitzen weiß vom Mehltau, das kann nur weg. Danach tat schon fast die Hand weh. 300 Schnitte geschätzt, ich muss mich erst wieder ans Bäume schneiden gewöhnen, nach der langen Pause im Sommer.
Als nächsten Schritt kommt das was oben ist raus, also alles was die unteren Äste beschattet, kommt weg, wenn es verzichtbar ist. Vorher natürlich die Mitte raussuchen, die muss stehen bleiben.
Das waren dann schon 3 dicke Sägewunden. In dem Fall aber halb so wild, es gibt alte Sägewunden, teils schon rausgefault, teils wachsen noch Pilzfruchtkörper drin. Wenn der Baum wüchsig bleibt, kommt er damit noch eine Weile klar.
Etwas über eine Stunde habe ich gebraucht bis dahin, ein Zwischenstand. Ich hatte keine Lust mehr, da jetzt die Äste außen zu sortieren sind, also von einem 5er Quirl zB 2 raus, an die kommt man aber weder mit der Säge noch mit der Schere. Man müsste mal einen Laser zum Bäume schneiden erfinden.
Also anschließend in den nächsten Garten, Birne, Quitte, Äpfel, Mirabelle, Pfirsich, Pluot geschnitten.
Vorher noch die Säge desinfiziert, von der Feige im Garten mit dem Apfel war das Blatt verklebt. Das war eine ziemlich klebrige Schmierpampe zusammen mit Sterilium. Muss ich mir merken, Feigen immer erst am Schluss schneiden, das gibt Sauerei.
Das Foto, wie gesagt, nur Vorläufig, ein Zwischenstand. Es kommt aber schon wieder etwas mehr Licht in die Krone.
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- thuja thujon
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Re: Obstbaumschnitt
Dieser Jamba 69 ist fast maximal Lichtdurchlässig. Trägt sich manchmal halb tot, hat aber noch ausreichend Wuchs. Klar erkennbar ist hier aber der Aufbau, unten Leitäste, oben eine Mitte ohne überbauende bzw beschattende Äste, sondern viel Fruchtholz. Es gibt also keine zweite Etage Leitäste über der ersten.
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- cydorian
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Re: Obstbaumschnitt
Feige schneide ich erst kurz vor dem Austrieb. Das weiche und pilzgefährdete Holz will ich nicht über den Winter offen lassen, damit hatte ich schon schlechte Erfahrungen. Ähnliche latexartige Klebeschmiere hat übrigens Maulbeere.
Man kanns den Leuten nicht verdenken. Einer pflanzt, ohne zu wissen was Sorte und Unterlage für Schubkraft entwickeln. Ergebnis sind Bäume, die für einen Garten unmöglich gross werden. Dann wird "geschnitten", was alles nur schlimmer macht. Der Gartennachfolger meint dann, schlauer zu sein und den Baum kleiner halten zu können. Was aber mit Daueraufwand verbunden ist, den er irgendwann nicht mehr leisten will. Der leichteste Ausweg ist dann der Schnitt auf Bodenhöhe und neues Grillholz.
Man kanns den Leuten nicht verdenken. Einer pflanzt, ohne zu wissen was Sorte und Unterlage für Schubkraft entwickeln. Ergebnis sind Bäume, die für einen Garten unmöglich gross werden. Dann wird "geschnitten", was alles nur schlimmer macht. Der Gartennachfolger meint dann, schlauer zu sein und den Baum kleiner halten zu können. Was aber mit Daueraufwand verbunden ist, den er irgendwann nicht mehr leisten will. Der leichteste Ausweg ist dann der Schnitt auf Bodenhöhe und neues Grillholz.
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Re: Obstbaumschnitt
Ja, und dann hört man aber immer wieder, man müsse wegen des Klimawandels oder Trockenheit unbedingt starkwüchsige Bäume pflanzen.
Wo man nicht dran kommt um die Blattläuse abzustreifen oder die Früchte auszudünnen.
Äpfel in der Größe, geht gar nicht, muss man ja gießen.
Aber Balkonpflanzen ist ok.
Wo man nicht dran kommt um die Blattläuse abzustreifen oder die Früchte auszudünnen.
Äpfel in der Größe, geht gar nicht, muss man ja gießen.
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Re: Obstbaumschnitt
Birnen in dieser Wuchsstärke sieht man immer seltener.
Die Leute haben Angst vorm Birnengitterrost. Der spielt fast keine Rolle mehr hier.
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Re: Obstbaumschnitt
thuja hat geschrieben: ↑19. Dez 2023, 10:26
Ja, und dann hört man aber immer wieder, man müsse wegen des Klimawandels oder Trockenheit unbedingt starkwüchsige Bäume pflanzen.
Stimmt schon - auf einer Obstwiese, aber nicht im Kleingarten. Gerade dort ist auch Wasser kein Problem, ein Riesenvorteil dort, den man nutzen kann.
Birnengitterrost ist eine der wenige Pilzkrankheiten, die das neue Wetter nicht mag. Zur Flugzeit der Sporen herrschte die letzten Jahre bereits Trockenzeit und die Fruchtkörper des Pilzes entwickelten sich nicht.
Re: Obstbaumschnitt
thuja hat geschrieben: ↑19. Dez 2023, 09:31
Gestern angefangen mit dem Kandidaten. Zuerst die kleinen Schosser im unteren Bereich weg, verquirlt und die Spitzen weiß vom Mehltau, das kann nur weg. Danach tat schon fast die Hand weh. 300 Schnitte geschätzt, ich muss mich erst wieder ans Bäume schneiden gewöhnen, nach der langen Pause im Sommer.
Als nächsten Schritt kommt das was oben ist raus, also alles was die unteren Äste beschattet, kommt weg, wenn es verzichtbar ist. Vorher natürlich die Mitte raussuchen, die muss stehen bleiben.
Das waren dann schon 3 dicke Sägewunden. In dem Fall aber halb so wild, es gibt alte Sägewunden, teils schon rausgefault, teils wachsen noch Pilzfruchtkörper drin. Wenn der Baum wüchsig bleibt, kommt er damit noch eine Weile klar.
Etwas über eine Stunde habe ich gebraucht bis dahin, ein Zwischenstand. Ich hatte keine Lust mehr, da jetzt die Äste außen zu sortieren sind, also von einem 5er Quirl zB 2 raus, an die kommt man aber weder mit der Säge noch mit der Schere. Man müsste mal einen Laser zum Bäume schneiden erfinden.
Das Foto, wie gesagt, nur Vorläufig, ein Zwischenstand. Es kommt aber schon wieder etwas mehr Licht in die Krone.
Sieht gut aus so. Ich würd erst nächstes Jahr weitermachen.
Schobbe,
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Re: Obstbaumschnitt
Ja, tt, du machst das gut!
"....gelernt, wie die auf teils heftigsten Schnitt reagieren..."
Da gibt es hier an der Strasse ein schönes Beispiel:
Einem Anlieger wurden die (land-) kreislichen Bäume zu groß,
er hat bei Dreien alle Starkäste auf 30cm gekappt (natürlich wurde er NICHT bestraft).
Ergebnis:
Ein Baum total abgestorben, die zwei anderen größere Krone, stärkerer Wuchs als die in Ruhe gelassenen.
Fazit: Schnitt kann Wuchs machen, nicht übertreiben.
"....gelernt, wie die auf teils heftigsten Schnitt reagieren..."
Da gibt es hier an der Strasse ein schönes Beispiel:
Einem Anlieger wurden die (land-) kreislichen Bäume zu groß,
er hat bei Dreien alle Starkäste auf 30cm gekappt (natürlich wurde er NICHT bestraft).
Ergebnis:
Ein Baum total abgestorben, die zwei anderen größere Krone, stärkerer Wuchs als die in Ruhe gelassenen.
Fazit: Schnitt kann Wuchs machen, nicht übertreiben.
Gruß Arthur
- cydorian
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Re: Obstbaumschnitt
Fremde Bäume ohne Zustimmung einfach absägen? Da hat er grosses Glück gehabt, das kann sehr teuer werden.
Auch wenn der Baum mit Wuchs reagiert, die riesigen Wunden kann er nicht mehr überwallen und sowas verkürzt die Lebensdauer immer.
Irrer Schnitt ist leider sehr verbreitet, hier in meiner Nachbarschaft:

Der hat den gesamten Baumbestand auf der Wiese so "geschnitten".
Auch wenn der Baum mit Wuchs reagiert, die riesigen Wunden kann er nicht mehr überwallen und sowas verkürzt die Lebensdauer immer.
Irrer Schnitt ist leider sehr verbreitet, hier in meiner Nachbarschaft:
Der hat den gesamten Baumbestand auf der Wiese so "geschnitten".
- thuja thujon
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Re: Obstbaumschnitt
Das ist zum Teil auch der Plan. Also konkret schaue ich mir die langen Äste einzeln an, wie viel Fruchtholz tatsächlich drauf ist und schätze, wie viel sie deshalb abkippen, mehr in die Waagerechte gehen. Hintergrund ist das einige von denen auch eingekürzt werden, um auch Austrieb an dem unteren kahlen Meter zu provozieren. Das sich da eben auch Äste entwickeln, mit denen man später weitermachen kann. Wenn sie zu stark sind passiert das abkippen trotz Fruchtlast nicht zuverlässig, deshalb dann auch wenig Reaktion im unteren Bereich.willi2000 hat geschrieben: ↑19. Dez 2023, 21:29Sieht gut aus so. Ich würd erst nächstes Jahr weitermachen.
Aber klar, da muss viel stehen bleiben, was den heftigen Wuchs aufnehmen kann.
Verstümmelungen, hier in der Gartenanlage in etwa 2/3 der Gärten die Regel, also zumindest in den Gärten, wo überhaupt geschnitten wird. Seit dem es Akkusägen gibt, ist das noch schlimmer geworden. Früher war man mit den Handsägen oft eher zu faul, weil anstrengend. Nun ist auch diese Hemmschwelle weg.
Auf dem Bild von cydorian hat sich aber immerhin jemand was gedacht, auch wenn das stehen gelassene dünne Holz noch mehr zur Katastrophe führt hinterher. Also was dabei gedacht, aber trotzdem falsch.
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Re: Obstbaumschnitt
ja, da laufen eine Menge "Gärtner" rum
bei uns im Kleingarten ein paar Parzellen weiter hat so einer die Mirabelle der NAchbarin gekappt
also, alles pauschal bis ins unteramr-dicke Holz abgesägt, verbliebene Zweige waren Zufall
grob pyramidale Restform, immerhin
die letzte Saison totale Explosion, enorm, wie lang Jahrestriebe sein können
schade, weil das eigentlich ein vitaler, voll eingewurzelter Baum besten ALters war
bei uns im Kleingarten ein paar Parzellen weiter hat so einer die Mirabelle der NAchbarin gekappt
also, alles pauschal bis ins unteramr-dicke Holz abgesägt, verbliebene Zweige waren Zufall
grob pyramidale Restform, immerhin
die letzte Saison totale Explosion, enorm, wie lang Jahrestriebe sein können
schade, weil das eigentlich ein vitaler, voll eingewurzelter Baum besten ALters war
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Re: Obstbaumschnitt
Am besten wärs, man könnte sich in den Kleingartenanlagen durchsetzbar darauf einigen, Bäume mit maximal mittelstarken Unterlagen zu pflanzen. Utopie, ja, ich weiss.
Kernobst überlebt wenigstens oft noch länger, aber bei Kirschen sind solche Schnitte fast immer das Ende. Auch die beobachtete Mirabelle schafft es nur, wenn sie noch kein grosser älterer Baum ist.
Auf der Obstwiese hab ich das einmal gemacht. Ein 4m-Jonagold, der überall Rindenbrand hatte und sowieso nicht schön gewachsen ist. Besenbaum, eine Säule die nur oben breit wurde (nicht mein "Verdienst", auch die Sorte nicht). Viele tote Äste. Gekappt in 2m Höhe vor zwei Jahren. Jetzt ist er eine Kopfweide und ich kann meine Schnittideen dran ausprobieren. Kommt aber sowieso raus, wenn ich ich weiss was dort nachgepflanzt wird. Jonagold ist wie die meisten Golden-Abkömmlinge eine totale Rindenbrand-Katastrophe. Da ist ausnahmsweise mal radikaler Schnitt angezeigt...

Kernobst überlebt wenigstens oft noch länger, aber bei Kirschen sind solche Schnitte fast immer das Ende. Auch die beobachtete Mirabelle schafft es nur, wenn sie noch kein grosser älterer Baum ist.
Auf der Obstwiese hab ich das einmal gemacht. Ein 4m-Jonagold, der überall Rindenbrand hatte und sowieso nicht schön gewachsen ist. Besenbaum, eine Säule die nur oben breit wurde (nicht mein "Verdienst", auch die Sorte nicht). Viele tote Äste. Gekappt in 2m Höhe vor zwei Jahren. Jetzt ist er eine Kopfweide und ich kann meine Schnittideen dran ausprobieren. Kommt aber sowieso raus, wenn ich ich weiss was dort nachgepflanzt wird. Jonagold ist wie die meisten Golden-Abkömmlinge eine totale Rindenbrand-Katastrophe. Da ist ausnahmsweise mal radikaler Schnitt angezeigt...
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Re: Obstbaumschnitt
Leider wird schon vom Stadtverband oft unbrauchbares Baummaterial ausgeteilt.
Cydorian, welche Schnittideen?
Cydorian, welche Schnittideen?
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