hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00 So mache ich es auch seit Jahren, mit nahezu 100%iger Erfolgsquote. Ist auch recht sauber, die Beutel lassen sich platzsparend hinlegen, schlichten und mehr. Mir sind dieses Jahr nur die Beutel ausgegangen
Definitiv. Auch das man nicht gießen muss oder irgendwelche Fliegen im Haus landen finde ich ziemlich praktisch. Umtopfen wird öfters kritisiert aber auch das lief ziemlich entspannt solange man auf genug Wurzelwachstum wartet.
Falls es jemanden interessiert: Gefrierbeutel 1l (40 Stück ~1euro) Gummies Mischung= 30-40%Perlite, 60-70%Erde Als Erde habe ich mal Torf, mal Kompost und mal Gartenerde genommen, hat alles funktioniert (Torf hatte aber den Vorteil, dass keine anderen Kräuter darin gewachsen sind) Mischung: Wasser = 5:1 Oberen Teil des Stecklings mit Buddy tape versehen.
KarlAC hat geschrieben: ↑21. Dez 2023, 21:08 Hallo Bully, welches Substrat verwendest du und nimmst du den Deckel einfach ab, wenn der Austrieb zu groß wird?
Moin ganz einfache Aussaaterde und oben eine Schicht Sand gegen Trauermücken, ja irgendwann passt der Deckel nicht mehr dann kommt er weg .
Danke dir. Musst du die Becher regelmäßig lüften? Habe auch Mal ein kleines Steckholz zur Probe unter einen Becher gesteckt und nach nur wenigen Tagen (ohne Lüften) haben sich schon Schimmelfäden an der Spitze gebildet. Lüften scheint bei der Methode mit gespannter Luft schon essentiell zu sein?
Danke auch Bil007 für die Details deiner Methode. Wann nimmst du das Tape ab? Und ich schätze, dass das Tape nie bis in den feuchten Bereich ragt? Locker oder fest umwickelt? Habe mein Tape wohl teils zu tief gezogen. Zwar nicht bis zur Erde aber bis in den feuchten Raum. Das könnte Schimmel unter dem Tape natürlich begünstigen.
[quote author=KarlAC] Danke auch Bil007 für die Details deiner Methode. Wann nimmst du das Tape ab? Und ich schätze, dass das Tape nie bis in den feuchten Bereich ragt? Locker oder fest umwickelt? Habe mein Tape wohl teils zu tief gezogen. Zwar nicht bis zur Erde aber bis in den feuchten Raum. Das könnte Schimmel unter dem Tape natürlich begünstigen. [/quote]
Zu deinen Fragen: - Das tape nehme ich nie ab, das geht irgendwann von alleine ab. Buddy tape ist ja ziemlich dehnbar, daher ist auch nur eine relativ dünne Schicht drum, wobei ich bei den ersten Versuchen zu viel genommen habe, hat aber auch nicht geschadet. - Tape berührt keine erde, nur der obere Teil ist eingewickelt. - Ich binde das Tape fest drum.
Paar Ergänzungen: Ich wasche die Stecklinge vorher mit Seife, stell sie dann ca. 1-2h in ein Glas mit Wasser, damit der obere Teil wieder trocken wird. Dann das Tape drauf. Die Erde Wasser Mischung bereite ich separat vor, fülle die Erde somit fertig in die Tüten, dann Steckling rein, Gummiband drum, fertig;) Danach stehen die Stecklinge bei ca. 20-22 Grad irgendwo in der Bude rum (aktuell stehen die im Schrank). Sobald die austreiben kommen die an ein Südfenster oder unter Kunstlicht.
Vermutlich werden aber zig Abweichungen auch funktionieren. Habe letztes Jahr auch einen Steckling, ohne jegliche Bearbeitung, einfach in viel zu nasse Erde gesteckt. War mir ziemlich sicher, dass das nicht funktionieren wird. Als ich ihn dann wegschmeißen wollte hab ich gesehen, dass er an der Seite austreibt (siehe Foto).
Sobald sie gut durchwurzelt sind, schneide ich den Beutel unten auf, stelle ihn ein einen Blumentopf und fülle rundum leicht mit Erde auf. Anschließend schneide ich den Beutel seitlich auf und ziehe ihn vorsichtig ab. Danach noch etwas Substrat und ganz leicht andrücken.
So geht es eigentlich ganz gut - der Beutel sollte aber schon schön durchwurzelt sein.
Super Beschreibungen gebt ihr hier. Klasse! :) So langsam bekommt man ein Gefühl dafür wie das Holz erfolgreich zur Pflanze wird. Gerade in der Winterzeit, in der die Bedingungen nicht optimal sind. Macht aber auch Spass und an jedem Scheitern lernt man wieder dazu. Hoffe aber, dass ab Neujahr meine Probierzeit ausgereicht hat, um die zugekauften Hölzer (DK, Valle Negra, HC, Deanna, Conadria) erfolgreich zu bewurzeln :D
Bei mir sind auch alle Steckhölzer im Substrat und als erstes treibt die Yellow Long Neck aus. Bei der Hardy Chicago tut sich noch gar nichts, obwohl sie schon viel früher ins Substrat kam. Ich habe heute meinen Pflanzplan aktualisiert. Im Frühjahr werden einige Feigen ihren Weg in die Erde finden. Im Frühjahr hol ich mir vielleicht noch eine Conadria! Anbei der Pflanzplan. Die Pflanzen mit der gelben Schrift sind Feigen 😉
Bin seit 22.12. in Oberbayern. Ein Oleander am Balkon hat es in Oberbayern nicht geschafft. Hätte ihn auch anders eingepackt….hier gab es -12 bis -15 Grad Anfang Dezember.
Am Montag geht es heimwärts Richtung Wien. Bin gespannt wie sich White Madeira #1 im Pon entwickelt hat. Lokalrunde‘s Desert King stehen zur Bewurzelung in Pon und die andere Hälfte liegt im feuchten Quarzsand. Hoffe da hat sich was getan seit meiner Abfahrt.
@Arni99 Das ist der Bauernhof meiner Schwiegereltern und dort darf ich mich ein bisschen austoben. Auf dem Bild ist nur 1/3 vom Hof zu sehen. Er ist noch viel größer. Liegt in der Klimazone 6b und deswegen muss ich leider nach Spots mit einem guten Mikroklima schauen. Dieses Jahr war die tiefste Temperatur -9 Grad und alle 4-5 Jahre gehen die Temperaturen über die -15 Grad. Die ausgepflanzt RdB hat keinerlei Rückfrost bisher. Freilandpflanzung funktioniert absolut nicht. Der kalte Wind killt jede Feige.
In Wien und Umgebung muss es einige Feigenliebhaber geben. Hab erst kürzlich mit einem auf Instagram geschrieben, der einen Obstgarten mit 200-300 Pflanzen plant. Das ist mal ein geiles Projekt und das wär mein Traum 😉
Die Wiener-Feigenhof-Freilandplantage hat auch bereits über 15 Jahre „überlebt“. Ca. 120 ausgepflanzte Feigenbäume. 11-12 Reihen á 10 Bäume plus zig andere kleine als Versuch ausgepflanzt.
Die Donau sorgt für mildes Klima. Hab gerade die Wetterdaten der letzten Jahre angeschaut. Die Temperatur in Wien fällt nicht tiefer als -12 Grad! Ideales Feigenanbauklima 😉 bei meinem nächsten Wienbesuch muss ich unbedingt mal am Feigenhof vorbeischauen.
-15 kann es auch alle 7-8 Jahre in Wien bekommen. Wird wahrscheinlich künftig weniger häufig vorkommen. phillippus hat da genaue Wetterdaten. Kälterekord Wien: 24.1.1942 => -29,2 C