Und weil ich gerade die Bilder sichte: Papaver 'Königin Alexandra'
Papaver 'Prinzessin Victoria Louise' den ich ebenfalls 2019 gekauft hatte haben vermutlich die Schnecken gemeuchelt. Ein weiterer ist einfach so verschwunden. Also ne ganz schlechte Überlebensquote.
Ingeborg hat geschrieben: ↑1. Jan 2024, 00:41 Unverwüstlich scheint bei mir der Türkenlouis zu sein. Der steht hier seit 2008
Von einer Zeppelin-Fahrt ganz am Anfang des Jahrtausends habe ich vier oder fünf Töpfe mit unterschiedlichen Sorten (u. a. `Türkenlouis´) mitgebracht. Die habe ich erst mal kurz im Garten auf den Boden gestellt, selbstverständlich sind ein paar Monate drauß geworden. Aus den, auch klarerweiße, unten raus gewachsenen Wurzeln haben sich Pflanzen regeniert, wobei der TL sofort alle anderen überwachsen hat. In wenigen Jahren war das ein rießiger Horst, eine echte Wucht! Bis er plötzlich, quasi über Nacht, ganz schlecht aussah (pilzfleckig und krüppelig), wieder ein bisschen ausgtrieben hat und schließlich vollends verglüht ist. . Das Bild ist zwischenzeitlich uralt, aus einer anderen Zeit. Mai 2004 sagen die Dateininfos.
Krokosmian hat geschrieben: ↑2. Jan 2024, 12:25 erst mal kurz im Garten auf den Boden gestellt, selbstverständlich sind ein paar Monate drauß geworden.
Wobei das nichts mit Unkoordiniertheit zu tun hatte. Ähnlich wie es im Katalog nahegelegt wurde, habe ich die in den Töpfen auf das Ende des Sommers/im frühen Herbst gepflanzt. Wenn sie wieder neues Laub schoben. Das hat jedes Mal gut funktioniert.
Diese knallrote Sorte oben auf dem Bild habe ich Ende Mai noch überall auf Sylt üppig blühend in den Vorgärten gesehen. Vielleicht hat es der Pilz in regenreichen Jahren bei schweren Böden einfach leichter ??? Dort gedeihen sie auf trockenem, durchlässigem Sandboden und sicher völlig ungedüngt... ;)
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
Mohn und die Nässe, das geht wohl nicht. Ich hatte vorne im Oktober schon viel Mohn, der ist förmlich weggespült :(. Alles umgegraben und einen kleinen Keukenhof dort gepflanzt. Nur der Stachelmohn im durchlässigen Hochbeet ist noch da. Weiss nicht ob ich noch säen werde.
Nicht alle Engel haben Flügel, manche haben Schnurrhaare - Kalenderspruch
Hier die Antwort von Zeppelin: Zitat: "... haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage. Den wunderschönen Papaver orientale hat leider ein trauriges Schicksal ereilt. Es hat sich in den Beständen der Gärtnereien europaweit eine aggressive Form von Falschem Mehltau breitgemacht, die immer wieder zum Absterben von Mutter- und Jungpflanzen geführt hat. Die zugelassenen Spritzmittel waren dagegen wirkungslos. Auch in Privatgärten war der Pilz zu finden. Die Symptome sind plötzliches Vergilben und Eintrocknen von Laub und einem anschließend fehlendem Wiederaustrieb. . Es ist ein absoluter Jammer, aber dies ist der Grund, warum niemand mehr diese beeindruckenden Stauden anbietet. Ich hoffe, dies ist hilfreich. Mit freundlichen Grüßen Anne Rostek Diploma in Horticulture, Royal Botanic Gardens, Kew Dipl.-Ing. Landschaftsarchitektur "
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
Aus dieser Aussage ergibt sich für mich die Frage, ob man es dann wirklich noch einmal mit den alten Sorten versuchen sollte? :-\
Ich habe bei meinen Pflanzen im Garten bislang definitiv keinen falschen Mehltau beobachten können und es scheinen ja auch einige der Zeppelin-Sorten erhalten geblieben sein. Nicht nur Allgäustauden sondern auch staudenonline bieten inzwischen wieder einige deutsche aber auch andere Sorten wieder an.
Und gibt es vielleicht eine größere Resistenz bestimmter Mohnarten, die in den alten Papaver Orientale-Hybriden stecken? Interessanterweise wurde der saatgutvermehrte Beauty of Livermere, der der auch unter dem Namen Papaver bracteatum angeboten wird, weiterhin von den meisten Staudengärtnereien verkauft.
Irgendwie kommt mir das Ganze ein wenig so vor, wie bei den vegetativ vermehrten Sorten von Aconitum napellus und A. x cammarum, die auch fast vollkommen aus dem Handel verschwunden sind.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Wenn der eigene Garten pilzfrei ist, dann spricht nichts dagegen. Allerdings sollte man auf gute Quellen achten, damit man sich bei noch vorhandenen gesunden Pflanzen nichts einschleppt.