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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4153810 mal)
Moderator: cydorian
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
[quote author=Wengertfeige]
Oder sind das Wühlmäuse? Hatte bisher keine Probleme damit..
[/quote]
Ging mir bis vor kurzem auch so. Oder waren sie schon immer da, aber ich habe sie bloß nicht bemerkt? Einmal sensibilisiert sehe ich die Gänge jedenfalls überall. :o
Im Moment gehen sie mir regelmäßig in Fallen, aber zur Vorbeugung soll auch ausgepflanzter Knoblauch gut helfen. Oder Neupflanzungen mit einem engmaschigen Gitter um die Wurzeln schützen. Oder beides.
Bei den in diesem Jahr anstehenden Feigen-Auspflanzungen werde ich das Thema auf jeden Fall auf dem Radar haben!
Oder sind das Wühlmäuse? Hatte bisher keine Probleme damit..
[/quote]
Ging mir bis vor kurzem auch so. Oder waren sie schon immer da, aber ich habe sie bloß nicht bemerkt? Einmal sensibilisiert sehe ich die Gänge jedenfalls überall. :o
Im Moment gehen sie mir regelmäßig in Fallen, aber zur Vorbeugung soll auch ausgepflanzter Knoblauch gut helfen. Oder Neupflanzungen mit einem engmaschigen Gitter um die Wurzeln schützen. Oder beides.
Bei den in diesem Jahr anstehenden Feigen-Auspflanzungen werde ich das Thema auf jeden Fall auf dem Radar haben!
Feigen ausgepflanzt: Ronde de Bordeaux, Desert King sowie unbekannte Sorte
Feigen getopft: Ronde de Bordeaux, Michurinska-10, Montana Nera, Figo Moro, Desert King, Hardy Chicago, Osborne Prolific
Feigen getopft: Ronde de Bordeaux, Michurinska-10, Montana Nera, Figo Moro, Desert King, Hardy Chicago, Osborne Prolific
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich würde die Feige bei Freilandbedingungen von Bewuchs freihalten um Mäusen kein Schutz zu bieten.
Um Verdunstung herabzusetzen würde ich Lava einsetzen.
Um Verdunstung herabzusetzen würde ich Lava einsetzen.
Grün ist die Hoffnung
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Bei meinen ersten Neupflanzungen hatte ich einen Kreis Knoblauch um die Pflanze gesteckt. Denke das hat geholfen, einzelne Pflanzen kann man so vielleicht etwas schützen.
Habe mir ein KG granulierten Knoblauch gekauft, davon mache ich gerne ein wenig in die Gießkanne und schütte es in die Löcher - das rieche sogar ich auf fast 1 Meter :P
Seit neustem, Empfehlung von einer Purlerin: Thuja-Spitzen in die Mauselöcher - Mäuse mögen den Geruch nicht - man sieht an den neuen Haufen das sie das nicht mögen - Problem wird sie auf eine Seite zu vertreiben.
Aber sie kommen vermutlich wieder wenn es aufhört zu stinken.
Deshalb gerne Fallen.
Auch wenn man sagt: Killt man eine kommen 10 neue :P
btw: Untertitel bei Queen of Trees funktioniert echt super, kann man über die Einstellungen sogar automatisch übersetzen lassen.
Habe mir ein KG granulierten Knoblauch gekauft, davon mache ich gerne ein wenig in die Gießkanne und schütte es in die Löcher - das rieche sogar ich auf fast 1 Meter :P
Seit neustem, Empfehlung von einer Purlerin: Thuja-Spitzen in die Mauselöcher - Mäuse mögen den Geruch nicht - man sieht an den neuen Haufen das sie das nicht mögen - Problem wird sie auf eine Seite zu vertreiben.
Aber sie kommen vermutlich wieder wenn es aufhört zu stinken.
Deshalb gerne Fallen.
Auch wenn man sagt: Killt man eine kommen 10 neue :P
btw: Untertitel bei Queen of Trees funktioniert echt super, kann man über die Einstellungen sogar automatisch übersetzen lassen.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Wenn ich neue Feigen im Freiland auspflanze, dann arbeite ich mit Wühlmauskörben. Diese baue ich mir aus Drahtgeflecht selbst. Mach ich mittlerweile bei allen Bäumen (Apfel, Birne,…). Man muss darauf achten, dass der Draht verzinkt ist. So hält er ca. 3 Jahre und rostet nicht sofort durch. Das ist der beste unterirdische Schutz. Die Wurzeln gehen am Anfang durch die Maschen durch und später sprengen sie ihn. Auf YouTube habe ich letztens ein Video von Tobi Kabel gesehen, der eine Feige mit Wühlmauskorb ausgegraben hat. Nach 3-4 Jahren löst er sich langsam auf.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Mit welcher Maschenweite hast du gute Erfahrungen gemacht?
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Mal kleines Feedback von mir:
Fig Pops nach 2 Wochen bisschen mehr als die Hälfte ausgetrieben, Wurzel kann ich noch keine erkennen.
Black Madeira Steckling hatte leider nur drei ziemlich ungünstig liegende nodien für fig pop, hab ich zu in 2 nodien + 1 nodie geteilt. Hat jemand schonmal versucht 1 Nodiensteckling zu bewurzeln (siehe Foto)?
Frage zum Winterschutz:
Hab die desert king dieses Jahr als Steckling ausgepflanzt, auf knapp 3m in dieser Saison gewachsen, allerdings natürlich nicht ordentlich vor dem Winter verholzt. Jetzt haben wir seit einer Woche Frost, letzen Tage -9 Grad. Feige habe ich nicht geschützt, nur bisschen Mulch auf dem Boden. Gerade nachgeschaut, es hängen immer noch grüne Feigen dran, heißt das, dass der Baum noch lebt? Hätte erwartet, dass er nach dem Frost abgestorbenen ist.
Fig Pops nach 2 Wochen bisschen mehr als die Hälfte ausgetrieben, Wurzel kann ich noch keine erkennen.
Black Madeira Steckling hatte leider nur drei ziemlich ungünstig liegende nodien für fig pop, hab ich zu in 2 nodien + 1 nodie geteilt. Hat jemand schonmal versucht 1 Nodiensteckling zu bewurzeln (siehe Foto)?
Frage zum Winterschutz:
Hab die desert king dieses Jahr als Steckling ausgepflanzt, auf knapp 3m in dieser Saison gewachsen, allerdings natürlich nicht ordentlich vor dem Winter verholzt. Jetzt haben wir seit einer Woche Frost, letzen Tage -9 Grad. Feige habe ich nicht geschützt, nur bisschen Mulch auf dem Boden. Gerade nachgeschaut, es hängen immer noch grüne Feigen dran, heißt das, dass der Baum noch lebt? Hätte erwartet, dass er nach dem Frost abgestorbenen ist.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Bil007 hat geschrieben: ↑12. Jan 2024, 17:27
Hat jemand schonmal versucht 1 Nodiensteckling zu bewurzeln (siehe Foto)?
Da fällt mir spontan dieser Link mit interessantem Foto ein:
https://www.feigenbaum.info/vermehrung/unter-gespannter-luft
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
KarlAC hat geschrieben: ↑12. Jan 2024, 17:21
Mit welcher Maschenweite hast du gute Erfahrungen gemacht?
Ich nehme immer die Maschenweite 13mm beim 6-Eck Geflecht.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Bil007 hat geschrieben: ↑12. Jan 2024, 17:27
Hat jemand schonmal versucht 1 Nodiensteckling zu bewurzeln (siehe Foto)?
Ja, auch wenn es klappt hat sich das bei mir nicht wirklich durchgesetzt.
Ich bewurzele lieber mit 2-3 mehr Augen als Figpop.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Danke KarlAC und Mora für die Infos. Scheint also zu funktionieren, dann hoffe ich mal, dass das bei mir auch klappt. War ja mehr eine Notlösung bzw. Neugierde, ob das klappen kann. Hab dieses Jahr eh viel zu viele Stecklinge am laufen, weiss gar nicht wohin damit wenn die alle was werden...
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Bil007 hat geschrieben: ↑12. Jan 2024, 17:27
Hat jemand schonmal versucht 1 Nodiensteckling zu bewurzeln
So was ähnliches:
Ich hatte, als hier geschrieben wurde, dass Kopfsteckhölzer nicht so optimal seien, eins meiner Steckhölzer kurzentschlossen geköpft. Weil ich hier eh noch Töpfchen und Seramis stehen hatte, hab ich die ca 2cm lange Spitze ins Substrat gesteckt, so gut wie nix rausgucken lassen und mit einem kleinen Glas abgedeckt.
Gestern mal neugierig rausgeholt: da bilden sich tatsächlich zwei Wurzeln.
Diese Vitalität ist schon beeindruckend.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Kann hier jemand etwas mehr zur Feige Panino berichten? (Quelle Palmi.bg)
Im Forum findet man fast nichts.
Sie scheint italienischen Ursprungs, als Synonyme werden Fico dell'Abate und Albachiara angegeben.
Die Infos zum Früchetragen widersprechen sich zum Teil. Teilweise wird die Feige als Bifera beschrieben, teilweise als nur Herbstfeigen tragend.
Die Reifezeit der Herbstfeigen wird für Italien mit August-September angegeben, was für Deutschland (zumindest hier im Nordosten) in meinen Augen ein Ausreifen ausschließt.
Auf einer englischen Seite wird berichtet, sie reife Ende August - das müssten wohl Brebas sein?
Hat sie jemand? Kriegt sie regulär Brebas?
Im Forum findet man fast nichts.
Sie scheint italienischen Ursprungs, als Synonyme werden Fico dell'Abate und Albachiara angegeben.
Die Infos zum Früchetragen widersprechen sich zum Teil. Teilweise wird die Feige als Bifera beschrieben, teilweise als nur Herbstfeigen tragend.
Die Reifezeit der Herbstfeigen wird für Italien mit August-September angegeben, was für Deutschland (zumindest hier im Nordosten) in meinen Augen ein Ausreifen ausschließt.
Auf einer englischen Seite wird berichtet, sie reife Ende August - das müssten wohl Brebas sein?
Hat sie jemand? Kriegt sie regulär Brebas?
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Gehört eher ins Wetter, ich weiß.
Krasser Wetterumschwung hier :o
Mal kurz +7 Grad in einer Stunde
Panino wird bei vielen Seiten als Herbstfeige angegeben. Habe die Sorte nicht, sorry.
Krasser Wetterumschwung hier :o
Mal kurz +7 Grad in einer Stunde
Panino wird bei vielen Seiten als Herbstfeige angegeben. Habe die Sorte nicht, sorry.
- Erich1
- Beiträge: 504
- Registriert: 14. Jul 2020, 20:23
- Wohnort: Laaber b. Regensburg
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465m, Klimazone 6b/7a
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Hallo!
Auch von mir wieder ein kleines Update.
10 Tage nach diesen Beiträgen - https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,35681.27810.html
Mittlerweile stehen sie auch seit geraumer Zeit nicht mehr auf der Heizmatte.
Auch von mir wieder ein kleines Update.
10 Tage nach diesen Beiträgen - https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,35681.27810.html
Mittlerweile stehen sie auch seit geraumer Zeit nicht mehr auf der Heizmatte.
Ausgepflanzt: Dalmatie, LdA, Dauphine, Figo Moro, Hardy Yellow, 2x RdB, Michurinska 10, Lidl-DK/Brown Turkey?, Petrovaca bijela, Sal´s Fig, Isi d`Oro
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- Beiträge: 98
- Registriert: 9. Nov 2023, 09:24
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Sieht gut aus Erich
Ich habe mich nach meinem Misserfolg vor 4 Wochen heute mal getraut drei Stecklinge umzutopfen. Je eine Feige, Oleander & Granatapfel. Alle drei sind jetzt schön bewurzelt und erfolgreich umgetopft (als Geschenk).
Und ich habe meinen von der Wühlmaus abgeknabberten Feigenbusch (die gefrorenen Hölzer) zu Stecklingen verarbeitet und eingetopft. Das sind einige Stecklinge geworden. Jetzt bin ich sehr gespannt ob da nochmal was kommt...
Ich habe mich nach meinem Misserfolg vor 4 Wochen heute mal getraut drei Stecklinge umzutopfen. Je eine Feige, Oleander & Granatapfel. Alle drei sind jetzt schön bewurzelt und erfolgreich umgetopft (als Geschenk).
Und ich habe meinen von der Wühlmaus abgeknabberten Feigenbusch (die gefrorenen Hölzer) zu Stecklingen verarbeitet und eingetopft. Das sind einige Stecklinge geworden. Jetzt bin ich sehr gespannt ob da nochmal was kommt...