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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4099027 mal)
Moderator: cydorian
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@KarlAC
Ich habe in den Becher mit Seramis unten Löcher reingemacht, dass das Wasser rauslaufen kann. Damit das Wasser aufgefangen wird, habe ich einfach einen zweiten Becher drüber gemacht. Dadurch das die Becher durchsichtig sind, sieht man gut ob das Seramis feucht ist. Für mich ein Indikator sind die Wassertropfen am Becherrand. Wenn ich merke dass das Seramis zu trocken wird, dann fülle ich vorsichtig Wasser nach. Ob es auch ohne Löcher funktioniert kann ich dir nicht sagen. Ich versuche Wasserstau zu vermeiden (Schimmel, faulige Stecklinge…). Ich benutze die Becher auch bei anderen Substraten.
Ich habe in den Becher mit Seramis unten Löcher reingemacht, dass das Wasser rauslaufen kann. Damit das Wasser aufgefangen wird, habe ich einfach einen zweiten Becher drüber gemacht. Dadurch das die Becher durchsichtig sind, sieht man gut ob das Seramis feucht ist. Für mich ein Indikator sind die Wassertropfen am Becherrand. Wenn ich merke dass das Seramis zu trocken wird, dann fülle ich vorsichtig Wasser nach. Ob es auch ohne Löcher funktioniert kann ich dir nicht sagen. Ich versuche Wasserstau zu vermeiden (Schimmel, faulige Stecklinge…). Ich benutze die Becher auch bei anderen Substraten.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Danke dir. Vorteil wäre vielleicht auch, dass man von unten gießen könnte.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich nutze lieber die Schwerkraft und gieße von oben 😉 ich hab mir noch weitere Stecklinge bestellt bei Tobias Kabel. Da gab es letztens für kurze Zeit Stecklinge. Meine Violette Dauphine (eBay) hat sich als Pastilière rausgestellt und dann hab ich bei ihm VD Stecklinge bestellt. Die sah in seinen Videos super aus. Ich hätte gern noch die Faßlberg gehabt, aber die war schon ausverkauft ☹️
„Die Mutterpflanze unserer Faßlberg steht in Österreich auf ca 500m seit 35 Jahren frei ausgepflanzt. Auch bei uns im Odenwald auf 350m und relativ freistehend ist sie gut winterhart.
Diese Sorte trägt 2 mal.“
„Die Mutterpflanze unserer Faßlberg steht in Österreich auf ca 500m seit 35 Jahren frei ausgepflanzt. Auch bei uns im Odenwald auf 350m und relativ freistehend ist sie gut winterhart.
Diese Sorte trägt 2 mal.“
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Wenn man sich wundert warum oben Wurzeln treiben 😁 heute habe ich das mal korrigiert 😜
Meine Feigen RDB, M10 , Mdds, Hardy Chicago , Violetta BT,
Nero Fumo , Grande Fiorone, Negronne ,Ice Crystal ,
,Brunswick
Und ein paar hundert Hostas 😊
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Olli85 hat geschrieben: ↑31. Jan 2024, 11:35
Kleines Update zu meinen Stecklingen. Sie fühlen sich in Seramis viel wohler und einige treiben jetzt aus. Am weitesten ist eine Montana Nera und eine YLN. Auf dem Bild ist die YLN zu sehen. Steckling hab ich bei Roland Kempf gekauft.
Und bist du zufrieden mit den Stecklingen von Kempf ?
Er wohnt nicht ganz so weit von mir weg , irgendwann muß ich dort mal vorbei.
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- DerTigga
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Balkongärtner
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Benutzt ihr bei den / für die Stecklinge eigentlich Wasser direkt aus der Leitung ?
Oder entkalkt ihr, kocht evt. ab und verwendet es erst dann?
Oder greift ihr zu aufgefangenem Regenwasser ?
Oder entkalkt ihr, kocht evt. ab und verwendet es erst dann?
Oder greift ihr zu aufgefangenem Regenwasser ?
Feige "Livorno"
Heute habe ich Stecklinge der "Livorno" eingesteckt, einige Steckis sind auch in Wasser.
Die Mutterpflanze ist etwa 3 bis 4 Meter hoch und hat 6 Meter Durchmesser.
Wie alt sie ist weiß ich nicht, die Triebe kommen aus einem etwa 2 Quadratmeter großen Bereich, in dem auch viele abgesägte ältere Stämme zu sehen sind.
Zur Genießbarkeit der Frucht kann ich noch nicht viel sagen :
Als ich sie letztes Jahr entdeckte hatte sie noch wenige lilafarbene Früchte, mittelgroß. Eine außerhalb meiner Reichweite schien überreif und nach unten hängend verfomt zu sein, was ein gutes Indiz dafür sein könnte, dass die Früchte nicht nur Farbe bekommen, sondern auch tatsächlich genießbar sind. (Bocksfrüchte bekommen zwar evtl. auch Farbe, hängen aber wohl nicht als reife Frucht so verformt nach unten, sondern bleiben holzig und fallen irgendwann ab, es fehlt das Wasser darin).
Die Triebe haben jetzt bereits Blütenansätze vom letzten Jahr, außerdem sind im oberen Bereich noch ein paar grüne Früchte vom letzten Jahr.
Es ist wohl keine nur einmal tragende Herbstfeigensorte. Es ist sicher, dass sie zweimal trägt, wobei über den zweiten Behang bzgl. Reife bisher nichts ausgesagt werden kann.
ich werde das natürlich beobachten und dokumentieren.

Die Mutterpflanze ist etwa 3 bis 4 Meter hoch und hat 6 Meter Durchmesser.
Wie alt sie ist weiß ich nicht, die Triebe kommen aus einem etwa 2 Quadratmeter großen Bereich, in dem auch viele abgesägte ältere Stämme zu sehen sind.
Zur Genießbarkeit der Frucht kann ich noch nicht viel sagen :
Als ich sie letztes Jahr entdeckte hatte sie noch wenige lilafarbene Früchte, mittelgroß. Eine außerhalb meiner Reichweite schien überreif und nach unten hängend verfomt zu sein, was ein gutes Indiz dafür sein könnte, dass die Früchte nicht nur Farbe bekommen, sondern auch tatsächlich genießbar sind. (Bocksfrüchte bekommen zwar evtl. auch Farbe, hängen aber wohl nicht als reife Frucht so verformt nach unten, sondern bleiben holzig und fallen irgendwann ab, es fehlt das Wasser darin).
Die Triebe haben jetzt bereits Blütenansätze vom letzten Jahr, außerdem sind im oberen Bereich noch ein paar grüne Früchte vom letzten Jahr.
Es ist wohl keine nur einmal tragende Herbstfeigensorte. Es ist sicher, dass sie zweimal trägt, wobei über den zweiten Behang bzgl. Reife bisher nichts ausgesagt werden kann.
ich werde das natürlich beobachten und dokumentieren.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@bully1964
Das sieht auf dem Bild nach Trieben aus, denen es an Licht mangelt. Nicht gut!!!
Bezüglich den Stecklingen vom Kempf bin ich sehr zufrieden. Die beiden Yellow Long Neck Steckhölzer sind super angegangen. Die Desert King kommen gerade (waren nicht so stark verholzt). Er hat auch Jungpflanzen die zum Verkauf stehen, aber erst im Frühjahr/Sommer.
Das sieht auf dem Bild nach Trieben aus, denen es an Licht mangelt. Nicht gut!!!
Bezüglich den Stecklingen vom Kempf bin ich sehr zufrieden. Die beiden Yellow Long Neck Steckhölzer sind super angegangen. Die Desert King kommen gerade (waren nicht so stark verholzt). Er hat auch Jungpflanzen die zum Verkauf stehen, aber erst im Frühjahr/Sommer.
- Lady Gaga
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
DerTigga hat geschrieben: ↑2. Feb 2024, 15:09
Benutzt ihr bei den / für die Stecklinge eigentlich Wasser direkt aus der Leitung ?
Oder entkalkt ihr, kocht evt. ab und verwendet es erst dann?
Oder greift ihr zu aufgefangenem Regenwasser ?
Bei mir bekommen sie Leitungswasser, kalkhaltig, das macht kein Problem.
Grüße aus dem Burgenland, dem Land der Sonne!
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
ichOlli85 hat geschrieben: ↑2. Feb 2024, 17:56
@bully1964
Das sieht auf dem Bild nach Trieben aus, denen es an Licht mangelt. Nicht gut!!!
Bezüglich den Stecklingen vom Kempf bin ich sehr zufrieden. Die beiden Yellow Long Neck Steckhölzer sind super angegangen. Die Desert King kommen gerade (waren nicht so stark verholzt). Er hat auch Jungpflanzen die zum Verkauf stehen, aber erst im Frühjahr/Sommer.
Ja die die habe vorhin ja auch mal umgedreht 😂 ich hatte mich gewundert warum die Wurzeln oben rauskommen 🙂 und da habe ich gemerkt das ich das Holz falsch rum gesteckt hatte ,der Trieb ist in der Erde gewachsen etwas Lichtarm 😶
Meine Feigen RDB, M10 , Mdds, Hardy Chicago , Violetta BT,
Nero Fumo , Grande Fiorone, Negronne ,Ice Crystal ,
,Brunswick
Und ein paar hundert Hostas 😊
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Re: Feige "Livorno"
[quote author=husar2003]
Heute habe ich Stecklinge der "Livorno" eingesteckt, einige Steckis sind auch in Wasser.
Die Mutterpflanze ist etwa 3 bis 4 Meter hoch und hat 6 Meter Durchmesser.
Wie alt sie ist weiß ich nicht, die Triebe kommen aus einem etwa 2 Quadratmeter großen Bereich, in dem auch viele abgesägte ältere Stämme zu sehen sind.
[/quote]
Nimmt "Livorno" bezug auf die nahe gelegene Eisdiele? ;)
Diesen Baum in Hamburg kenne ich gut. Habe dort schon vor 30 Jahren Feigen genascht und damals war der Baum schon genau so groß, wird aber natürlich regelmäßig geschnitten und sicher gab es auch mal Frostschäden. Die genaue Sorte kenne ich nicht, sie ist aber zweimal tragend und die Brebas schmecken durchaus.
Spricht denn irgendwas gehen Brown Turkey?
Heute habe ich Stecklinge der "Livorno" eingesteckt, einige Steckis sind auch in Wasser.
Die Mutterpflanze ist etwa 3 bis 4 Meter hoch und hat 6 Meter Durchmesser.
Wie alt sie ist weiß ich nicht, die Triebe kommen aus einem etwa 2 Quadratmeter großen Bereich, in dem auch viele abgesägte ältere Stämme zu sehen sind.
[/quote]
Nimmt "Livorno" bezug auf die nahe gelegene Eisdiele? ;)
Diesen Baum in Hamburg kenne ich gut. Habe dort schon vor 30 Jahren Feigen genascht und damals war der Baum schon genau so groß, wird aber natürlich regelmäßig geschnitten und sicher gab es auch mal Frostschäden. Die genaue Sorte kenne ich nicht, sie ist aber zweimal tragend und die Brebas schmecken durchaus.
Spricht denn irgendwas gehen Brown Turkey?
Feigen ausgepflanzt: Ronde de Bordeaux, Desert King sowie unbekannte Sorte
Feigen getopft: Ronde de Bordeaux, Michurinska-10, Montana Nera, Figo Moro, Desert King, Hardy Chicago, Osborne Prolific
Feigen getopft: Ronde de Bordeaux, Michurinska-10, Montana Nera, Figo Moro, Desert King, Hardy Chicago, Osborne Prolific
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
"Livorno", erwischt ;)
Ganz genau. 30 Jahre und genießbar sind gute Infos, vielen Dank.
Meine Brown Turkey sieht anders aus, allerdings ist die Sorte auch variabel. BT mit lilanen Früchten ist mir suspekt, sie müsste dann wohl eher Red Turkey heißen ;)
Früchte sind braun, nicht lila und sind größer als die bei "Livorno". Meine BT macht kurze Triebe, die "Livorno" scheint mittellange Triebe zu machen. Meine BT schaffte es bisher nicht die Herbstfeigen zur Reife zu bringen, heißt aber nichts, kann auch Standort sein.
In jedem Fall ist "Livorno" eine Varietät, die ich noch nicht habe :)
Ganz genau. 30 Jahre und genießbar sind gute Infos, vielen Dank.
Meine Brown Turkey sieht anders aus, allerdings ist die Sorte auch variabel. BT mit lilanen Früchten ist mir suspekt, sie müsste dann wohl eher Red Turkey heißen ;)
Früchte sind braun, nicht lila und sind größer als die bei "Livorno". Meine BT macht kurze Triebe, die "Livorno" scheint mittellange Triebe zu machen. Meine BT schaffte es bisher nicht die Herbstfeigen zur Reife zu bringen, heißt aber nichts, kann auch Standort sein.
In jedem Fall ist "Livorno" eine Varietät, die ich noch nicht habe :)
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
bully1964 hat geschrieben: ↑2. Feb 2024, 18:31ichOlli85 hat geschrieben: ↑2. Feb 2024, 17:56
@bully1964
Das sieht auf dem Bild nach Trieben aus, denen es an Licht mangelt. Nicht gut!!!
Bezüglich den Stecklingen vom Kempf bin ich sehr zufrieden. Die beiden Yellow Long Neck Steckhölzer sind super angegangen. Die Desert King kommen gerade (waren nicht so stark verholzt). Er hat auch Jungpflanzen die zum Verkauf stehen, aber erst im Frühjahr/Sommer.
Ja die die habe vorhin ja auch mal umgedreht 😂 ich hatte mich gewundert warum die Wurzeln oben rauskommen 🙂 und da habe ich gemerkt das ich das Holz falsch rum gesteckt hatte ,der Trieb ist in der Erde gewachsen etwas Lichtarm 😶
Die schlafenden Augen sitzen punktförmig über der Blattnarbe, damit ist die Richtung bestimmbar.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
husar2003 hat geschrieben: ↑2. Feb 2024, 23:10bully1964 hat geschrieben: ↑2. Feb 2024, 18:31ichOlli85 hat geschrieben: ↑2. Feb 2024, 17:56
@bully1964
Das sieht auf dem Bild nach Trieben aus, denen es an Licht mangelt. Nicht gut!!!
Bezüglich den Stecklingen vom Kempf bin ich sehr zufrieden. Die beiden Yellow Long Neck Steckhölzer sind super angegangen. Die Desert King kommen gerade (waren nicht so stark verholzt). Er hat auch Jungpflanzen die zum Verkauf stehen, aber erst im Frühjahr/Sommer.
Ist mir auch zum ersten mal passiert 🙂
Ja die die habe vorhin ja auch mal umgedreht 😂 ich hatte mich gewundert warum die Wurzeln oben rauskommen 🙂 und da habe ich gemerkt das ich das Holz falsch rum gesteckt hatte ,der Trieb ist in der Erde gewachsen etwas Lichtarm 😶
Die schlafenden Augen sitzen punktförmig über der Blattnarbe, damit ist die Richtung bestimmbar.
Ja ich weiß ist mir zuvor auch noch nie passiert
Meine Feigen RDB, M10 , Mdds, Hardy Chicago , Violetta BT,
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Wollte mal ein Update zu meinen Überwinterungsversuchen geben. Ich habe meine Feigen im unbeheizten Gewächshaus stehen. Da sie allesamt noch sehr jung sind (2x 2 Jahre, 6x 1 Jahr, testweise 2 Steckhölzer zur Bewurzelung) hat die Vermeidung von Frostschäden Priorität.
Die Töpfe sind im Boden vergraben und zwar ca. 10 tiefer als normal, sodaß die Wurzeln gut geschützt sind. Wie man sieht, habe ich zusätzlich einen Kasten gebaut, der mit Wintervlies (140 g/m2) umfaßt ist. Solange kein Frost von, sagen wir mal, -2/-3°C zu erwarten ist (und die Temperatur im Gewächshaus kaum unter null fallen sollte), ist das Ding oben offen. Wir es kälter, klappe ich die obere Vliesbahn zu und beschwere einfach mit einer Latte, damit es einigermaßen dicht ist (bisher nur 2 Mal gemacht).
Zur Beobachtung habe ich ein Thermometer mit separatem Außenfühler im Einsatz. So läßt sich die Temperaturdifferenz innerhalb des Kasten und außerhalb des Kastens vergleichen. Ist der Kasten offen, ist der nächtliche Tiefstwert innen ein knappes Grad höher als außerhalb. Ist der Kasten lose zugeklappt, beträgt die Temperaturdifferenz ca. 3,5°C.
Als es Anfang Januar ernsthaft kalt wurde, habe ich den Kasten mit trockenem Laub (Buche) zu ca. 2/3 gefüllt (mehr war nicht da). Bis auf eine 2-jährige RdB, die aus dem Laubhaufen oben rausgeschaut hat, war alles andere dick eingepackt. Die obere Vliesbahn habe ich geschlossen, den Überstand seitlich runtergefaltet und festgetackert, damit die warme Luft nicht durch offensichtliche Ritzen entweichen konnte. Der Thermometerfühler im Innern war so auf der Hälfte der Laubhöhe positioniert.
Das Ergebnis hat mich echt aus den Latschen gekippt:
Tiefstwerte außen/innen
-3,7 / 1,5
-8,5 / -0,1
-9,8 / -1,2
-9,8 / -1,4
-0,6 / 1,1
-5,6 / 1,6
-3,6 / 2,2
-4,2 / 1,7
-1,5 / 3,2
Tiefstwert im Gewächshaus: -9,8
Tiefstwert im Laubhaufen: -1,4
Das ist ein Temperaturgewinn von 8,4 °C!
Nach der Kältephase und unter Berücksichtigung der 14-Tages-Prognose, habe ich den Kasten wieder geöffnet und das Laub rausgeholt, damit da nichts anfängt zu gammeln.
Nach den Eisheiligen werden 2 Pflanzen in den Garten kommen. Zum Winter hin kriegen sie jeweils auch so einen Kasten. Ich gehe zwar davon aus, daß der Temperaturgewinn außerhalb des Gewächshauses deutlich geringer ist, da die Konstruktion dann dem Wind ausgesetzt sein wird, der natürlich die warme Luft mit der Zeit durch das Vlies schiebt. Aber das sollte trotzdem passen. Die beiden Pflanzen sind dann immerhin 2 bzw. 3 Jahre alt und können etwas mehr ab.
Die Töpfe sind im Boden vergraben und zwar ca. 10 tiefer als normal, sodaß die Wurzeln gut geschützt sind. Wie man sieht, habe ich zusätzlich einen Kasten gebaut, der mit Wintervlies (140 g/m2) umfaßt ist. Solange kein Frost von, sagen wir mal, -2/-3°C zu erwarten ist (und die Temperatur im Gewächshaus kaum unter null fallen sollte), ist das Ding oben offen. Wir es kälter, klappe ich die obere Vliesbahn zu und beschwere einfach mit einer Latte, damit es einigermaßen dicht ist (bisher nur 2 Mal gemacht).
Zur Beobachtung habe ich ein Thermometer mit separatem Außenfühler im Einsatz. So läßt sich die Temperaturdifferenz innerhalb des Kasten und außerhalb des Kastens vergleichen. Ist der Kasten offen, ist der nächtliche Tiefstwert innen ein knappes Grad höher als außerhalb. Ist der Kasten lose zugeklappt, beträgt die Temperaturdifferenz ca. 3,5°C.
Als es Anfang Januar ernsthaft kalt wurde, habe ich den Kasten mit trockenem Laub (Buche) zu ca. 2/3 gefüllt (mehr war nicht da). Bis auf eine 2-jährige RdB, die aus dem Laubhaufen oben rausgeschaut hat, war alles andere dick eingepackt. Die obere Vliesbahn habe ich geschlossen, den Überstand seitlich runtergefaltet und festgetackert, damit die warme Luft nicht durch offensichtliche Ritzen entweichen konnte. Der Thermometerfühler im Innern war so auf der Hälfte der Laubhöhe positioniert.
Das Ergebnis hat mich echt aus den Latschen gekippt:
Tiefstwerte außen/innen
-3,7 / 1,5
-8,5 / -0,1
-9,8 / -1,2
-9,8 / -1,4
-0,6 / 1,1
-5,6 / 1,6
-3,6 / 2,2
-4,2 / 1,7
-1,5 / 3,2
Tiefstwert im Gewächshaus: -9,8
Tiefstwert im Laubhaufen: -1,4
Das ist ein Temperaturgewinn von 8,4 °C!
Nach der Kältephase und unter Berücksichtigung der 14-Tages-Prognose, habe ich den Kasten wieder geöffnet und das Laub rausgeholt, damit da nichts anfängt zu gammeln.
Nach den Eisheiligen werden 2 Pflanzen in den Garten kommen. Zum Winter hin kriegen sie jeweils auch so einen Kasten. Ich gehe zwar davon aus, daß der Temperaturgewinn außerhalb des Gewächshauses deutlich geringer ist, da die Konstruktion dann dem Wind ausgesetzt sein wird, der natürlich die warme Luft mit der Zeit durch das Vlies schiebt. Aber das sollte trotzdem passen. Die beiden Pflanzen sind dann immerhin 2 bzw. 3 Jahre alt und können etwas mehr ab.