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Topfsubstrat selber mischen (Gelesen 28322 mal)
Topfsubstrat selber mischen
Guten Morgen,
ich vermute fast, dass es das Thema schon gibt, meine Suche hat aber jetzt nichts passendes ausgespuckt; vielleicht die falschen Stichworte....
Ich habe jahrelang meine Topfpflanzen in eine Mischung aus Kompost und gekaufter Blumenerde gesetzt und hatte damit auch guten Erfolg. Letztes und vorletztes Jahr habe ich reinen Kompost (liegt allerdings 4 - 5 Jahre) verwendet weil mir einerseits die gekaufte Erde zu teuer wird, und ich andererseits keinen Torf mehr haben möchte - torffreie Erden sind aber noch teurer und von der Qualität her sehr variabel. Das Ergebnis war, das mir reihenweise Pflanzen eingegangen sind, weil der Kompost sich so verdichtet hat, dass das Wasser praktisch in den Töpfen stand.
Nun möchte ich heuer versuchen das Substrat selber zu mischen, bin aber ziemlich überfordert, von den vielen Möglichkeiten und hoffe auf Eure Hilfe.
Zur Verfügung habe ich Kompost, von "gutem", also einjährigen, nicht allzu viel, könnte ich allerdings evtl über die Kompostanlage zukaufen. Dann besteht bei uns im weiteren Umkreis die Möglichkeit, gebrauchtes Substart einer Champignonzucht zu beziehen, das sehr gut sein soll (allerdings für Beete, geht das im Topf auch?). Dann bräuchte ich aber immer noch etwas für Wasserspeicherung und als Strukturgeber, oder? Ich habe hier im Forum von Moler gelesen, aber auch von Sandzugabe oder Katzenstreu. Im Internet kursiert auch Kokosfaser ganz groß. Und die Zugabe von Steinmehl oder Hornspänen, macht das Sinn? Welche Verhältnisse sind da sinnvoll? Außerdem sollte das Ganze preislich ja auch noch im Rahmen bleiben. Wenn ich am Schluss mit gekaufter torffreier Blumenerde billiger wegkomme, bringt es mir nichts. Wie mischt Ihr größere Mengen? Betonmischer? Schaufel?....
Es tut mir leid, ich habe da wirklich nicht die geringste Ahnung, und bin von der Vielzahl der Möglichkeiten ziemlich erschlagen. Außerdem ist es deprimierend, wenn man sich Mühe mit den Blumen gibt und dann schauen sie trotzdem den ganzen Sommer traurig aus, oder gehen gleich ein. Das möchte ich heuer nicht nochmal haben.
Vielen Dank schon mal und LG
ich vermute fast, dass es das Thema schon gibt, meine Suche hat aber jetzt nichts passendes ausgespuckt; vielleicht die falschen Stichworte....
Ich habe jahrelang meine Topfpflanzen in eine Mischung aus Kompost und gekaufter Blumenerde gesetzt und hatte damit auch guten Erfolg. Letztes und vorletztes Jahr habe ich reinen Kompost (liegt allerdings 4 - 5 Jahre) verwendet weil mir einerseits die gekaufte Erde zu teuer wird, und ich andererseits keinen Torf mehr haben möchte - torffreie Erden sind aber noch teurer und von der Qualität her sehr variabel. Das Ergebnis war, das mir reihenweise Pflanzen eingegangen sind, weil der Kompost sich so verdichtet hat, dass das Wasser praktisch in den Töpfen stand.
Nun möchte ich heuer versuchen das Substrat selber zu mischen, bin aber ziemlich überfordert, von den vielen Möglichkeiten und hoffe auf Eure Hilfe.
Zur Verfügung habe ich Kompost, von "gutem", also einjährigen, nicht allzu viel, könnte ich allerdings evtl über die Kompostanlage zukaufen. Dann besteht bei uns im weiteren Umkreis die Möglichkeit, gebrauchtes Substart einer Champignonzucht zu beziehen, das sehr gut sein soll (allerdings für Beete, geht das im Topf auch?). Dann bräuchte ich aber immer noch etwas für Wasserspeicherung und als Strukturgeber, oder? Ich habe hier im Forum von Moler gelesen, aber auch von Sandzugabe oder Katzenstreu. Im Internet kursiert auch Kokosfaser ganz groß. Und die Zugabe von Steinmehl oder Hornspänen, macht das Sinn? Welche Verhältnisse sind da sinnvoll? Außerdem sollte das Ganze preislich ja auch noch im Rahmen bleiben. Wenn ich am Schluss mit gekaufter torffreier Blumenerde billiger wegkomme, bringt es mir nichts. Wie mischt Ihr größere Mengen? Betonmischer? Schaufel?....
Es tut mir leid, ich habe da wirklich nicht die geringste Ahnung, und bin von der Vielzahl der Möglichkeiten ziemlich erschlagen. Außerdem ist es deprimierend, wenn man sich Mühe mit den Blumen gibt und dann schauen sie trotzdem den ganzen Sommer traurig aus, oder gehen gleich ein. Das möchte ich heuer nicht nochmal haben.
Vielen Dank schon mal und LG
Re: Topfsubstrat selber mischen
So das wichtigste habe ich jetzt nicht geschrieben: als eine Grundlage möchte ich das Substrat des letztjährigen Kartoffelbeetes verwenden: Es war angelegt als eine Schicht Stroheinstreu aus dem Hasenstall, darauf eine Schicht frischer Eselmist und zuletzt eine Kompostschicht aus der Kompostanlage.
Ich möchte es heuer wieder so anlegen, also muss die alte Erde raus und da sie noch wirklich gut aussieht, dachte ich sie dafür zu verwenden.
Ich möchte es heuer wieder so anlegen, also muss die alte Erde raus und da sie noch wirklich gut aussieht, dachte ich sie dafür zu verwenden.
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Re: Topfsubstrat selber mischen
Also mein Topfsubstrat besteht hauptsächlich aus Kompost und Gartenerde (hat viel Lehm).
Damit es nicht zu dicht wird kommt noch Sand und/oder Perlite dazu.
Außerdem noch Kalk und organischer Dünger (nur Kompost reicht bei mir nicht)
Das funktioniert bei mir sehr gut.
Damit es nicht zu dicht wird kommt noch Sand und/oder Perlite dazu.
Außerdem noch Kalk und organischer Dünger (nur Kompost reicht bei mir nicht)
Das funktioniert bei mir sehr gut.
- Brezel
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Re: Topfsubstrat selber mischen
Ich mische gar nicht, sondern nehme 100 % selbst gesiebte und gut abgelagerte Komposterde. Habe auch nur Pflanzen, die damit zurechtkommen. ;)
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Für sehr wichtig halte ich eine Drainage-Schicht. Bei großen Pflanzkübeln nehme ich dazu die groben Siebreste vom Kompostsieben. Bei kleineren Gefäßen nehme ich Blähton. Diese untere Schicht kann bis zu einem Drittel des Gefäßes ausmachen.
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Für sehr wichtig halte ich eine Drainage-Schicht. Bei großen Pflanzkübeln nehme ich dazu die groben Siebreste vom Kompostsieben. Bei kleineren Gefäßen nehme ich Blähton. Diese untere Schicht kann bis zu einem Drittel des Gefäßes ausmachen.
- oile
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Topfsubstrat selber mischen
Für Starkzehrer nehme ich reinen ungesiebten Kompost und mische Lavagranulat, Bims und/ oder feingekörntes Tonkügelchen (für Hydrokultur) unter. Zyklamen bekommen Lauberde/Nadelkompost zugesetzt. Gartenerde ist problematisch: sandig, ist entweder trocken oder nass und dann sehr dicht und schwer.
Für Sukkulenten und Kakteen hole ich mir bei der Fachgärtnerei meines Vertrauens dort gemischtes Substrat, manche setze ich auch in reinen Bims.
Für Sukkulenten und Kakteen hole ich mir bei der Fachgärtnerei meines Vertrauens dort gemischtes Substrat, manche setze ich auch in reinen Bims.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Don't feed the troll!
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Re: Topfsubstrat selber mischen
Da Du Zugang zu frischem Eselmist hast: ich nehme zerrebelte Eselbollen als "Torfersatz". Also die reinen Bollen ohne Urin, am besten ein wenig angetrocknet. Letztes Jahr habe ich für das Pikiersubstrat für Tomaten und Co. ganz frische genommen, weil die halt grad da waren. Das war keine so gute Idee, hat wohl die feinen Würzelchen gestresst. Aber mit den abgelagerte funktioniert es gut, das Substrat bleibt lockerer und hält besser Wasser. Man muss aber einplanen, dass das Material über den Sommer zum Großteil zersetzt wird und der Füllstand der Töpfe absinkt. Wenn die Töpfe dann mit Wurzelgeflecht durchzogen sind, hat man auch den Schwammeffekt noch. Die Rosenkäferlarven finden das Substrat auch prima, haben aber noch nie nennenswerten Schaden angerichtet.
Ich vermute, Pferdemist funktioniert nicht ganz so gut, da Esel zumindest bei artgerechter Fütterung sehr viel Rohfaser, auch holziges Material fressen und dabei viele kleine unverdaute Partikel im Kot zurückbleiben.
Ansonsten mache ich keine große Wissenschaft aus dem Topfsubstrat. Ich mische vorjähriges Substrat in einer großen Mörtelwanne, damit nicht Auberginen wieder im Auberginenboden stehen etc., dazu frischer Kompost, für Starkzehrer auch kompostierter Schafmist als Stickstoffquelle, evtl. etwas Hornmehl als Starthilfe - und nach Gefühl die fluffig zerriebenen Eselbollen. Wenn mir die Konsistenz nicht gefällt kommt noch Gartenboden dazu. Bei Kräutern ggf. auch mal Sand.
Ich vermute, Pferdemist funktioniert nicht ganz so gut, da Esel zumindest bei artgerechter Fütterung sehr viel Rohfaser, auch holziges Material fressen und dabei viele kleine unverdaute Partikel im Kot zurückbleiben.
Ansonsten mache ich keine große Wissenschaft aus dem Topfsubstrat. Ich mische vorjähriges Substrat in einer großen Mörtelwanne, damit nicht Auberginen wieder im Auberginenboden stehen etc., dazu frischer Kompost, für Starkzehrer auch kompostierter Schafmist als Stickstoffquelle, evtl. etwas Hornmehl als Starthilfe - und nach Gefühl die fluffig zerriebenen Eselbollen. Wenn mir die Konsistenz nicht gefällt kommt noch Gartenboden dazu. Bei Kräutern ggf. auch mal Sand.
Re: Topfsubstrat selber mischen
das mit der Drainageschicht scheint eher ungünstig zu sein, hab da noch nie wirklich drüber nachgedacht, bis ich einen rant eines britischen Gärtners zu dem Thema gehört hatte, der seine Ansicht auch gut argumentieren konnte, wie auch hierhttps://s3.wp.wsu.edu/uploads/sites/403/2015/03/container-drainage.pdf
- hobab
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Re: Topfsubstrat selber mischen
Klingt theoretisch einleuchtend, wer aber mal ein paar verfaulte Pflanzen ausgetopft hat, wird oft feststellen das beim Topfen keine Scherben eingesetzt wurden und die Wurzeln den Abzug zugewachsen haben. Die Empfehlung für diese Drainsge bezieht sich auf Tontöpfe mit einem Loch - in Plastecontainer hab ich noch nie Scherben oder Kies reingelegt. Der zusätzliche Kies dient auch eher dazu das Durchwachsen der Wurzeln zu verhindern
Berlin, 7b, Sand
Re: Topfsubstrat selber mischen
So schnell, so viele Antworten :o
Okay, also wie gesagt reiner Kompost funktioniert bei mir nicht. Nach ein paar Wochen bleibt das Wasser oben auf der Erde stehen und braucht ewig bis es überhaupt einsickert. Dann ist das ganze so fest, dass praktisch keine Feinwurzeln mehr vorhanden sind und bleibt auch bei Sommerwetter tagelang nass. Mit oder ohne Drainage macht dabei keinen Unterschied.
Nur Sand (feiner Flusssand - war gerade zur Hand) untermischen ist nicht ausreichend, dass habe ich im Herbst bei ein paar Kübeln getestet.
Für Tomaten / Chilli habe ich vergangenes Jahr unten in den Kübel Eselmist und darüber Kompost. Die kamen damit sehr gut klar. Allerdings bin ich nicht sicher, ob ich dieses Jahr wieder Mist bekommen kann, also möchte ich ihn auch nicht fest als Torfersatz einplanen. Der Gedanke gefällt mir aber. Bei den Chilli habe ich einfach im Sommer Erde nachgefüllt, nachdem er gesackt war, das war auch sehr praktisch für die Standfestigkeit.
Meine Gartenerde benimmt sich in den Töpfen genauso wie der Kompost. Außerdem kann ich Gartenerde nicht in den Mengen die ich brauche irgendwo wegnehmen.
Meine Vorstellung war jetzt, dass ich meine Kartoffelbeeterde mit Erde aus der Chamignonzucht und Kompost 1:1:1 mische und dazu dann Sand/Moler/Katzenstreu für die Struktur (was ist da am Besten? bei Sand bin ich wie gesagt schon mal gescheitert - vielleicht gröberer?) gebe und etwas Kokosfasern für die Wasserhaltung. Dazu dann noch Hornspäne für die Langzeitdüngung. Geht das oder ist etwas davon überflüssig? Welches Mengenverhältnis brauche ich von den "Zugaben"?
Ich brauche es für "normale" Kübelpflanzen, also nicht Kakteen, Rhododendren etc mit Spezialansprüchen sonder eher Fuchsien, Grünlilien, Oleander und verschiedene Kräuter und Gemüse.
Okay, also wie gesagt reiner Kompost funktioniert bei mir nicht. Nach ein paar Wochen bleibt das Wasser oben auf der Erde stehen und braucht ewig bis es überhaupt einsickert. Dann ist das ganze so fest, dass praktisch keine Feinwurzeln mehr vorhanden sind und bleibt auch bei Sommerwetter tagelang nass. Mit oder ohne Drainage macht dabei keinen Unterschied.
Nur Sand (feiner Flusssand - war gerade zur Hand) untermischen ist nicht ausreichend, dass habe ich im Herbst bei ein paar Kübeln getestet.
Für Tomaten / Chilli habe ich vergangenes Jahr unten in den Kübel Eselmist und darüber Kompost. Die kamen damit sehr gut klar. Allerdings bin ich nicht sicher, ob ich dieses Jahr wieder Mist bekommen kann, also möchte ich ihn auch nicht fest als Torfersatz einplanen. Der Gedanke gefällt mir aber. Bei den Chilli habe ich einfach im Sommer Erde nachgefüllt, nachdem er gesackt war, das war auch sehr praktisch für die Standfestigkeit.
Meine Gartenerde benimmt sich in den Töpfen genauso wie der Kompost. Außerdem kann ich Gartenerde nicht in den Mengen die ich brauche irgendwo wegnehmen.
Meine Vorstellung war jetzt, dass ich meine Kartoffelbeeterde mit Erde aus der Chamignonzucht und Kompost 1:1:1 mische und dazu dann Sand/Moler/Katzenstreu für die Struktur (was ist da am Besten? bei Sand bin ich wie gesagt schon mal gescheitert - vielleicht gröberer?) gebe und etwas Kokosfasern für die Wasserhaltung. Dazu dann noch Hornspäne für die Langzeitdüngung. Geht das oder ist etwas davon überflüssig? Welches Mengenverhältnis brauche ich von den "Zugaben"?
Ich brauche es für "normale" Kübelpflanzen, also nicht Kakteen, Rhododendren etc mit Spezialansprüchen sonder eher Fuchsien, Grünlilien, Oleander und verschiedene Kräuter und Gemüse.
- hobab
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- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
Re: Topfsubstrat selber mischen
Zur Topferde: Championerde war früher zu großen Teilen Torf, heute sicher auch noch, 500000 Kubik Torf gehen laut Gockel für die Championzucht in Deutschland und Holland drauf. Und bevor die weggeschmissen wird, ist Torf natürlich ein tolles Substrat. Lehm geht ersatzweise auch, man muss halt aufpassen, das es nicht zu klitschig wird.
Ich nehme zum Topfen nie Kompsterde - zuviel Unkrautsamen, Nährstoffmenge zu unklar. Stattdessen Humuserde von der Kompostieranlage, die ist steril, 1/3 Torfreste, und/oder Lehm, Hornspäne und dann gemischt per Schaufel. Gekaufte Fertigerde guter Qualität ist natürlich besser - so perfekt düngen geht nicht ohne Bodenprobe - ist mir aber zu teuer.
Ich nehme zum Topfen nie Kompsterde - zuviel Unkrautsamen, Nährstoffmenge zu unklar. Stattdessen Humuserde von der Kompostieranlage, die ist steril, 1/3 Torfreste, und/oder Lehm, Hornspäne und dann gemischt per Schaufel. Gekaufte Fertigerde guter Qualität ist natürlich besser - so perfekt düngen geht nicht ohne Bodenprobe - ist mir aber zu teuer.
Berlin, 7b, Sand
Re: Topfsubstrat selber mischen
Ah, mir war nicht klar, das in der Chamignonzucht Torf eingesetzt wird. Auf der Internetseite hört sich das nach hauptsächlich Mist an. Allerdings ist das vermutlich nichts womit man gut Werbung machen kann.
Gut mit Torfweiterverwendung kann ich vermutlich leben, da muss ich mal in mich gehen.
Unkraut jäte ich in meinen Töpfen genauso wie im Beet. Nicht so praktisch, aber ich finde es schade Kompost zuzukaufen, wenn ich ihn selber habe
Dann wäre ja das Mischungsverhältnis schon mal nicht so schlecht das ich mir vorgestellt habe.
Gut mit Torfweiterverwendung kann ich vermutlich leben, da muss ich mal in mich gehen.
Unkraut jäte ich in meinen Töpfen genauso wie im Beet. Nicht so praktisch, aber ich finde es schade Kompost zuzukaufen, wenn ich ihn selber habe
Dann wäre ja das Mischungsverhältnis schon mal nicht so schlecht das ich mir vorgestellt habe.
- Kürbisprinzessin
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- Registriert: 15. Okt 2022, 13:02
Re: Topfsubstrat selber mischen
Nur eine kurze Anmerkung: Pferdemist kannst du eigentlich bei jedem Pferdehof kostenlos bekommen, falls du dieses Jahr keinen Eselsmist bekommst. Pferdebesitzer gibt es ja eigentlich (fast) überall.
- hobab
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Re: Topfsubstrat selber mischen
Stimmt, aber oft ist so viel Futterrest drin, das im Topf eher Hafer und Gerste wachsen, als was du willst. Und es muss natürlich abgelagert werden.
Ich packe bei großen Töpfen den Kompost ins untere Viertel, dann brauch ich kein Unkraut zupfen. Bei kleinen: kein Kompost!
Ich packe bei großen Töpfen den Kompost ins untere Viertel, dann brauch ich kein Unkraut zupfen. Bei kleinen: kein Kompost!
Berlin, 7b, Sand
Re: Topfsubstrat selber mischen
Ja, Pferd gibt es hier auch viele. Bei dem Eselmist war vergangenes Jahr abgesprochen, dass wir nichts bekommen wenn die Tiere entwurmt werden oder sonst irgendwie behandelt. Bei einem größeren Pferdehof läuft die Entwurmung vernünftigerweise auch gemeinsam, dass ließe sich sicher absprechen, aber was die Behandlung mit anderen Medikamenten bei vielen Tieren betrifft, dürfte das schwierig werden. Vor allem wenn der Hof dann auch noch Einsteller hat. Da müsste ich dann was überschaubar kleines finden. Aber grundsätzlich habe ich auch schon daran gedacht.
Ablagern in kleinen Mengen wäre möglich. Für meine Kartoffeln im Beet und die Chilli im Topf habe ich aber frischen Mist als unterste Schicht verwendet, darüber dann Kompost. Im Frühjahr war ich froh um die zusätzliche Wärme und bis die Wurzeln hinkamen war er ausreichen abgelagert. Hat prima funktioniert.
Ablagern in kleinen Mengen wäre möglich. Für meine Kartoffeln im Beet und die Chilli im Topf habe ich aber frischen Mist als unterste Schicht verwendet, darüber dann Kompost. Im Frühjahr war ich froh um die zusätzliche Wärme und bis die Wurzeln hinkamen war er ausreichen abgelagert. Hat prima funktioniert.
- hobab
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Re: Topfsubstrat selber mischen
In einer Fachzeitschrift zeigen sie grade Folgen von Herbiziden in Pferdemist (gegen Senecio jacobaea): lustiger Drehwuchs und Nekrosen, hab ich auch schon erlebt. Noch ein Grund zu lagern.
Berlin, 7b, Sand