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Rosen - Allgemeine Fragen (Gelesen 20366 mal)
- Gänselieschen
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Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es.
Rosen - Allgemeine Fragen
Ich habe bei den vielen Spezialthemen hier wirklich nicht das Passende gefunden. Bei Gemüse gibt es einen Club, bei Obst habe ich auch mal einen angelegt.
Das hier geht in eine ähnliche Richtung, aber Club will ich es nicht nennen. Und vielleicht findet auch jemand dennoch einen passenden Faden.
Rosen in Brandenburg - das ist nie einfach, Sand, Trockenheit, harte Wintertemperaturen.
Ich habe dennoch vor einigen Jahren mit Rosen angefangen, mit wechselndem und nachlassendem Erfolg. Dazu kam, dass mein Rosenbeet durch eine Nachbarbebauung noch zeitiger im Schatten lag. Da habe ich einen Teil der Engl. Rosen umgepflanzt. Anfangs sah es gut aus, aber Rose für Rose fing an "rückwärts" zu wachsen, und auch Abgänge. Auch die Sonne auf diesem Fleck wurde zunehmend von Baumschatten eingeholt.
Nun ist auf dem Nachbargrundstück der größte Baum gefallen - eine uralte Ulme. Und mein Garten wird an beiden Rosenstellen deutlich mehr Sonne bekommen. Den Rosen wird das gefallen.
Nun meine Frage - was mache ich mit meinen Mickerrosen? Gibt es tatsächlich die Chance, dass sie durch mehr Licht und gute Pflege wieder richtig starke Rosen werden? Kann man Mickerrosen wieder hinbekommen? Ich habe es eigentlich noch nie erlebt. Andererseits sind es schöne Sorten, die ich gern behalten würde. Neue Rosen - alter Standort, wird genauso schwierig....
Was also tun - rausschmeißen - neue kräftige Rosen rein - oder Prinzip Hoffnung und ne Saison warten, wie die veränderten Bedingungen anschlagen?
Und hilft es die Mickerlinge bodennah zurückzuschneiden? Kommt dann der erwünschte starke Austrieb?
Kräftige Düngung - wann? - sie sind ja eingewachsen, könnten also Dünger vertragen.
Viele Pflegefragen - oder gibt es ein sinnvolles Anschlussthema?
L.G.
Gänselieschen
Das hier geht in eine ähnliche Richtung, aber Club will ich es nicht nennen. Und vielleicht findet auch jemand dennoch einen passenden Faden.
Rosen in Brandenburg - das ist nie einfach, Sand, Trockenheit, harte Wintertemperaturen.
Ich habe dennoch vor einigen Jahren mit Rosen angefangen, mit wechselndem und nachlassendem Erfolg. Dazu kam, dass mein Rosenbeet durch eine Nachbarbebauung noch zeitiger im Schatten lag. Da habe ich einen Teil der Engl. Rosen umgepflanzt. Anfangs sah es gut aus, aber Rose für Rose fing an "rückwärts" zu wachsen, und auch Abgänge. Auch die Sonne auf diesem Fleck wurde zunehmend von Baumschatten eingeholt.
Nun ist auf dem Nachbargrundstück der größte Baum gefallen - eine uralte Ulme. Und mein Garten wird an beiden Rosenstellen deutlich mehr Sonne bekommen. Den Rosen wird das gefallen.
Nun meine Frage - was mache ich mit meinen Mickerrosen? Gibt es tatsächlich die Chance, dass sie durch mehr Licht und gute Pflege wieder richtig starke Rosen werden? Kann man Mickerrosen wieder hinbekommen? Ich habe es eigentlich noch nie erlebt. Andererseits sind es schöne Sorten, die ich gern behalten würde. Neue Rosen - alter Standort, wird genauso schwierig....
Was also tun - rausschmeißen - neue kräftige Rosen rein - oder Prinzip Hoffnung und ne Saison warten, wie die veränderten Bedingungen anschlagen?
Und hilft es die Mickerlinge bodennah zurückzuschneiden? Kommt dann der erwünschte starke Austrieb?
Kräftige Düngung - wann? - sie sind ja eingewachsen, könnten also Dünger vertragen.
Viele Pflegefragen - oder gibt es ein sinnvolles Anschlussthema?
L.G.
Gänselieschen
- Mediterraneus
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Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Geduld bringt Rosen.
Und: Mist bringt Rosen.
Um es mal kurz zusammenzufassen
Bei Sand kann ich nicht mitreden
Und: Mist bringt Rosen.
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Ich auch nicht. Kräftig schneiden und kräftig düngen (wenn der Winter vorbei ist) ist schon mal eine gute Idee.
.
Englische Rosen/Austin-Sorten blieben auch bei mir im fetten Lehmboden Mickerlinge, die gedeihen wohl nur in wärmeren Gefilden wirklich gut.
Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Tja, die Engläder sind allemal zickig.
Wenn sie im Halbschatten stehn, dann versetzen in mehr Sonne..... aber auch nicht voll den ganzen Tag :P
Es gibt jede Menge Halb-Schattenverträgliche Rosen.
Hallo Gänselieschen nicht den Kopf hängen lassen. :-*
Du kriegst sicher noch von den Fachleuten hier viele Anregungen, ich bin ja auch nur Hobby und soooooo.
Wenn sie im Halbschatten stehn, dann versetzen in mehr Sonne..... aber auch nicht voll den ganzen Tag :P
Es gibt jede Menge Halb-Schattenverträgliche Rosen.
Hallo Gänselieschen nicht den Kopf hängen lassen. :-*
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Liebe Grüße aus Niederösterreich hinterm Schneeberg
susanne
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- hobab
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Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Bei Rosen staune ich immer wie viel Schatten manche Sorten vertragen. Eine ‚Nevada‘ beispielsweise die unter Kiefern (ja, bin auch im Sand) jedes Jahr üppig blüht, auch einige der neuen englischen, die deutlich weniger krankheitsanfälliger sind, als viele alte.
Im Sand ist es ja relativ leicht den Boden zu verbessern, bestell einfach ein Haufen Lehm, arbeite Hornspäne ein und schon hast du doch relativ gute Bedingungen für Rosen, bei den neuen Lichtverhältnisse.
Allerdings bin ich inzwischen dazu übergegangen erbarmungslos alle Rosen, die nicht funktionieren zu roden und dann lieber ADR Rosen zu holen, beziehungsweise Rosen, von denen ich weiß, dass sie woanders gut funktionieren. Dann auch mal ruhig eine englische dabei.
Im Sand ist es ja relativ leicht den Boden zu verbessern, bestell einfach ein Haufen Lehm, arbeite Hornspäne ein und schon hast du doch relativ gute Bedingungen für Rosen, bei den neuen Lichtverhältnisse.
Allerdings bin ich inzwischen dazu übergegangen erbarmungslos alle Rosen, die nicht funktionieren zu roden und dann lieber ADR Rosen zu holen, beziehungsweise Rosen, von denen ich weiß, dass sie woanders gut funktionieren. Dann auch mal ruhig eine englische dabei.
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- Lady Gaga
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Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Gänselieschen, ohne nähere Infos über die Sorten und den Standort - am besten mit Fotos - kann man nur wenig sagen. Es gibt ja auch Rosen, die sehr anfällig sind, oder es passt doch der Standort nicht.
Grüße aus dem Burgenland, dem Land der Sonne!
- LadyinBlack
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Das Herz und die Rose sind das einzig unvergängliche .
Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Gänselieschen, stimmt, Brandenburg und Rosen sind keine ganz einfache Beziehungskiste.
Gerade Hinweise zum Schnitt sind allerdings ohne Foto recht schwierig.
Prinzipiell können auch Mickerlinge bei entsprechender Verbesserung der Bedingungen noch zu schönen Rosen werden. Aber dafür müsste zunächst geklärt werden, wo genau das Problem liegt/ vermutlich liegen könnte .
Hast du auch Rosen, die gut gedeihen?
Gerade Hinweise zum Schnitt sind allerdings ohne Foto recht schwierig.
Prinzipiell können auch Mickerlinge bei entsprechender Verbesserung der Bedingungen noch zu schönen Rosen werden. Aber dafür müsste zunächst geklärt werden, wo genau das Problem liegt/ vermutlich liegen könnte .
Hast du auch Rosen, die gut gedeihen?
"Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut.“
Perikles, überliefert durch
Thukydides : „τὸ εὔδαιμον τὸ ἐλεύθερον, τὸ δ‘ ἐλεύθερον τὸ εὔψυχον“
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- Gänselieschen
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Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es.
Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Tausend Dank für Eure Antworten - und ja, ich habe auch Rosen, die recht gut funktionieren. Dazu zählt z.B. Rhapsodie in Blue und Kronenbourg, Grand Nord war lange gut, ist jetzt auch einbeinig, sich wirklich gerappelt hat Elfe, die erst kaum blühte und spillerig war. Eine kletternde Engländerin ist auch nicht schlecht, macht aber zunehmend Totholz.., auch diese Lieblingsrose von Roro, habe ich als Kletterrose gepflanzt, sie ist wirklich ein Wuchsmonster.
Die schnöde "Nostalgie" will garnnicht mehr recht, war die ersten Jahre wirklich dankbar. Ich bekam "Poesie" geschenkt, die geht auch so, aber ist nicht mein Favorit... woanders monstert sie, bei mir nicht.
Und ja, es sind einige Austin Rosen, die garnicht mehr wollen: Midnight blue, Grace, golden Celebration, Mmb. Boll, und noch drei, die mir jetzt nicht einfallen.
Mit Kletterrosen und Ramblern läuft es besser: Compassion ist DER Hammer, seit Jahren, der Duft..., Veilchenblau geht, macht viel Totholz, Fontaine de Loups ist mein Liebling, habe sie mal böse umgesetzt, und sie dankt und dankt, Seven Sisters - wunderschön verkitscht, verabschiedet hat sich im letzten Jahr Jasmina, ich bin noch nicht zum Roden gekommen, mal sehen, was unten los ist, die war wunderbar kräftig, an einer Pergola. da ist auf jeden Fall ein freier Rosenplatz...für einen Rambler - rot wäre mal schön, habe ich kaum
Von oben nehme ich tatsächlich mit, dass ich deutlich mehr düngen muss, im letzten (persönlich obermiesen) Gartenjahr, sind auch die Rosen nicht gefüttert worden, und davor nur mäßig. Ich könnte jetzt sehr üppig mit Karnickelmist düngen - geht das??
Meine Rosen habe ich durchgängig in Karnickeldrahl gepflanzt, in wirklich großen Pflanzgruben, weil wir hier viele Wühlmäuse haben. Meine erste Compassion hatte 5 cm Durchmesser, und ich zog sie aus dem Boden, als hätte sie ein Biber abgenagt... Jahre her, seit dem pflanze ich so. Damit ist aber mit oberflächlich irgendwas einarbeiten immer schlecht. Ich kann nur oben rauf packen, was ich bisher nicht gemacht habe. Habe eher schnell mal blau gedüngt....
Zum Standort:
der erste Standort bekam nur noch bis 11:30 Sonne (und auch nicht durchweg) dann kam die Ulme, dann wieder kurz Sonne, dann kam das Nachbarhaus und abends bissel Sonne und meine eigene Eberesche. Da wird jetzt im Hochsommer bestimmt bis 14 Uhr Sonne sein, muss ich mal beobachten...von dort hattte ich die Austin Rosen nach hinten verpflanzt.
Dort ist es ne Reihe vor einem kleinen Holzzaun, d.h. auch die Morgensonne ist gestreift und dann kommen wechselnde Schatten von Obstbäumen und irgendwann der große Schatten der Ulme. Ist schlecht zu beschreiben, und ein Foto hilft da auch nicht, der Garten ist 100 m lang....ich muss den Sonnenverlauf wieder neu studieren. Ach ja, dort hinten ist auch ein alter Boskoop im letzten Jahr gefallen - der machte auch Schatten...
Ich habe von Uliginosa vor Jahren einige Einmalblühende bekommen, die ausläufern. In der Sonne machen sie viel Freude, im Halbschatten kaum Blüten.
So, das war ein langer Text. Ich gehe nachher mal raus und reiche noch ein paar Namen nach.
Die schnöde "Nostalgie" will garnnicht mehr recht, war die ersten Jahre wirklich dankbar. Ich bekam "Poesie" geschenkt, die geht auch so, aber ist nicht mein Favorit... woanders monstert sie, bei mir nicht.
Und ja, es sind einige Austin Rosen, die garnicht mehr wollen: Midnight blue, Grace, golden Celebration, Mmb. Boll, und noch drei, die mir jetzt nicht einfallen.
Mit Kletterrosen und Ramblern läuft es besser: Compassion ist DER Hammer, seit Jahren, der Duft..., Veilchenblau geht, macht viel Totholz, Fontaine de Loups ist mein Liebling, habe sie mal böse umgesetzt, und sie dankt und dankt, Seven Sisters - wunderschön verkitscht, verabschiedet hat sich im letzten Jahr Jasmina, ich bin noch nicht zum Roden gekommen, mal sehen, was unten los ist, die war wunderbar kräftig, an einer Pergola. da ist auf jeden Fall ein freier Rosenplatz...für einen Rambler - rot wäre mal schön, habe ich kaum
Von oben nehme ich tatsächlich mit, dass ich deutlich mehr düngen muss, im letzten (persönlich obermiesen) Gartenjahr, sind auch die Rosen nicht gefüttert worden, und davor nur mäßig. Ich könnte jetzt sehr üppig mit Karnickelmist düngen - geht das??
Meine Rosen habe ich durchgängig in Karnickeldrahl gepflanzt, in wirklich großen Pflanzgruben, weil wir hier viele Wühlmäuse haben. Meine erste Compassion hatte 5 cm Durchmesser, und ich zog sie aus dem Boden, als hätte sie ein Biber abgenagt... Jahre her, seit dem pflanze ich so. Damit ist aber mit oberflächlich irgendwas einarbeiten immer schlecht. Ich kann nur oben rauf packen, was ich bisher nicht gemacht habe. Habe eher schnell mal blau gedüngt....
Zum Standort:
der erste Standort bekam nur noch bis 11:30 Sonne (und auch nicht durchweg) dann kam die Ulme, dann wieder kurz Sonne, dann kam das Nachbarhaus und abends bissel Sonne und meine eigene Eberesche. Da wird jetzt im Hochsommer bestimmt bis 14 Uhr Sonne sein, muss ich mal beobachten...von dort hattte ich die Austin Rosen nach hinten verpflanzt.
Dort ist es ne Reihe vor einem kleinen Holzzaun, d.h. auch die Morgensonne ist gestreift und dann kommen wechselnde Schatten von Obstbäumen und irgendwann der große Schatten der Ulme. Ist schlecht zu beschreiben, und ein Foto hilft da auch nicht, der Garten ist 100 m lang....ich muss den Sonnenverlauf wieder neu studieren. Ach ja, dort hinten ist auch ein alter Boskoop im letzten Jahr gefallen - der machte auch Schatten...
Ich habe von Uliginosa vor Jahren einige Einmalblühende bekommen, die ausläufern. In der Sonne machen sie viel Freude, im Halbschatten kaum Blüten.
So, das war ein langer Text. Ich gehe nachher mal raus und reiche noch ein paar Namen nach.
- Mediterraneus
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Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Karnickelmist ist gut.
Da kannst du im Herbst oder Winter pro Rose ruhig einen Eimer pro Rose hinschütten. Quasi wie anhäufeln im Herbst oder eher als Mulchdecke. Das Bodenleben zieht das schon in die Erde.
Hab das diesen Winter mit Pferdemist gemacht.
Da kannst du im Herbst oder Winter pro Rose ruhig einen Eimer pro Rose hinschütten. Quasi wie anhäufeln im Herbst oder eher als Mulchdecke. Das Bodenleben zieht das schon in die Erde.
Hab das diesen Winter mit Pferdemist gemacht.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
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- Brezel
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Brandenburg, TF Nord / Lehm- und Sandboden
Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Ganz allgemein gesagt sind Rosen im Sandboden kein Problem, und sie lassen sich auch gut umpflanzen. Vorausgesetzt, sie werden gut mit Dünger und gerne auch mit Komposterde versorgt (Lehm habe ich noch keinen importiert). Wasser brauchen sie auch gelegentlich. Zum Einwachsen sogar reichlich.
.
Wenn es bei mir auf der Brezelwiese so schiefging, dass eine Rose sich tatsächlich verabschiedete, dann gab es dafür immer einen bestimmten Grund - oder auch zwei auf einmal. Beispielsweise: Rosenmüdigkeit des Bodens, Schaden bei Rugosas durch den Rosenprachtkäfer - oder wurzelnackte Rosen noch im Juni bestellen und pflanzen. ::)
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Wenn es bei mir auf der Brezelwiese so schiefging, dass eine Rose sich tatsächlich verabschiedete, dann gab es dafür immer einen bestimmten Grund - oder auch zwei auf einmal. Beispielsweise: Rosenmüdigkeit des Bodens, Schaden bei Rugosas durch den Rosenprachtkäfer - oder wurzelnackte Rosen noch im Juni bestellen und pflanzen. ::)
- LadyinBlack
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Das Herz und die Rose sind das einzig unvergängliche .
Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Gänselieschen, also soo schlecht liest sich das für mich nicht ;)
Da hast du doch eine gute Mischung , die dich auch erfreut und sich passabel zeigt.
Und ich möchte jetzt rosensystematische Aspekte auch nicht besonders kommentieren, weil es mir für dein Problem eher unerheblich erscheinen. Grace und Golden Celebration sind Züchtungen von Austin, die anderen beiden "Verweigerer " allerdings nicht.
Madame Boll etwa als historische Rose/ Portlandrose kann dazu neigen, dass Triebe absterben. Das muss also kein spezifische Standortproblem bei dir sein. Sonnig sollte sie stehen, aber der Boden sollte nicht zu trocken sein.
Veilchenblau kann in Brandenburg tatsächlich Frostschäden zeigen, die sich dann in Totholz ausdrücken. Meine hier war viele Jahre kaum kniehoch ::) Ich würde totes Holz immer möglichst zügig entfernen, egal wann.
Meine Pferde sind hier natürlich der wichtigste Düngerlieferant :D Ich kenne jetzt leider nicht die Nährstoffe von Karnickelmist. Vielleicht kannst du da ein paar Werte ermitteln. Pferdemist ist eher ein guter Bodenverbesserer als ein Dünger . Daher verwende ich es hier auch zum Anhäufeln oder als Mulch. Leider sind sie keine Wiederkäuer und da keimt anschließend viel Unerwünschtes 8) Für viele einmalblühende Rosen reicht der Mist völlig, bei öfterblühenden Rosen würde ich dir zusätzlich einen gängigen handelsüblichen Rosendünger ans Herz legen. Man kann da eine Wissenschaft draus machen, aber man muss nicht :D In Sandboden ist eine mineralische Komponente nach meiner Erfahrung sehr sinnvoll und gerade in der Kombination mit dem Mist gibt es eine Art RundumPaket für die Rosen.
Da hast du doch eine gute Mischung , die dich auch erfreut und sich passabel zeigt.
Und ich möchte jetzt rosensystematische Aspekte auch nicht besonders kommentieren, weil es mir für dein Problem eher unerheblich erscheinen. Grace und Golden Celebration sind Züchtungen von Austin, die anderen beiden "Verweigerer " allerdings nicht.
Madame Boll etwa als historische Rose/ Portlandrose kann dazu neigen, dass Triebe absterben. Das muss also kein spezifische Standortproblem bei dir sein. Sonnig sollte sie stehen, aber der Boden sollte nicht zu trocken sein.
Veilchenblau kann in Brandenburg tatsächlich Frostschäden zeigen, die sich dann in Totholz ausdrücken. Meine hier war viele Jahre kaum kniehoch ::) Ich würde totes Holz immer möglichst zügig entfernen, egal wann.
Meine Pferde sind hier natürlich der wichtigste Düngerlieferant :D Ich kenne jetzt leider nicht die Nährstoffe von Karnickelmist. Vielleicht kannst du da ein paar Werte ermitteln. Pferdemist ist eher ein guter Bodenverbesserer als ein Dünger . Daher verwende ich es hier auch zum Anhäufeln oder als Mulch. Leider sind sie keine Wiederkäuer und da keimt anschließend viel Unerwünschtes 8) Für viele einmalblühende Rosen reicht der Mist völlig, bei öfterblühenden Rosen würde ich dir zusätzlich einen gängigen handelsüblichen Rosendünger ans Herz legen. Man kann da eine Wissenschaft draus machen, aber man muss nicht :D In Sandboden ist eine mineralische Komponente nach meiner Erfahrung sehr sinnvoll und gerade in der Kombination mit dem Mist gibt es eine Art RundumPaket für die Rosen.
"Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut.“
Perikles, überliefert durch
Thukydides : „τὸ εὔδαιμον τὸ ἐλεύθερον, τὸ δ‘ ἐλεύθερον τὸ εὔψυχον“
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Thukydides : „τὸ εὔδαιμον τὸ ἐλεύθερον, τὸ δ‘ ἐλεύθερον τὸ εὔψυχον“
- Mediterraneus
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Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Sie jammert schon im höheren Level ;D
Die Memme 'Compassion' hab ich nie vernünftig hingekriegt,die ist längst Geschichte.
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Kaninchenmist ist einer der NährstoffStickstoffreicheren. Kommt knapp unter Hühnermist. Kommt natürlich auf die Qualität an.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
- hobab
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Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Also ob die mit Katzenfutter oder mit Löwenzahn gemästet wurden?
Berlin, 7b, Sand
- hobab
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Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Den besten Dünger den ich je hatte, war Kamelmist. Da war ein Zirkus stiften gegangen ohne die Rechnungen zu zahlen und hatte stattdessen 10 Kubik Mist hinterlassen. Warum der so gut war, versteh ich zwar nicht, da Kamele angeblich extrem effektive Verdsaungsorgane haben, aber die verzweifelten Pächter waren froh den Berg los zu werden….
Berlin, 7b, Sand