Welche Niederschlagsmenge haben bei Dir "trockene Jahre"? Um die 800 Liter?
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Das letzte trockene Jahr war so um die 400
Normal sind um die 800 [/quote]
Das sind dann schon enorme Schwankungen.
[quote author=lerchenzorn link=topic=63389.msg4128873#msg4128873 date=1704694889] [quote author=Chica link=topic=63389.msg4128772#msg4128772 date=1704654326] ... Kennst Du eine Seite auf der Jahresniederschläge vor 2019 für meine Gegend zu finden sind lerchenzorn?
Nicht für Spremberg, aber für Cottbus findest Du bei Wetterkontor Daten ab 1990: Jahres- und Monatswerte. (Ort auswählen: Cottbus, Jahr: alle Jahre - ganz oben in der Liste der Jahreszahlen)
Ja Wetterkontor nehme ich auch aber einfach mal in Cottbus zu schauen, ist mir nicht eingefallen :-X. Ich habe Daten seit 1960 gefunden und stelle fest, dass es überhaupt keine "Dürrejahre" gab. Die Niederschlagsmengen bewegen sich seit 1960 innerhalb moderater Schwankungen, keine wirklichen Ausreißer ;D! Na dann 8), alles gut. 1976: 335 Liter :o!
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Welche Niederschlagsmenge haben bei Dir "trockene Jahre"? Um die 800 Liter?
Das letzte trockene Jahr war so um die 400
Normal sind um die 800
Das sind dann schon enorme Schwankungen.
Ja sind auch sehr spürbare Schwankungen: auf der einen Seite der Gestank von Verwesung und schlechtem Fisch und vielen Reihern und Strochschnabeln die sich wie Aasgeier am ausgetrocknetenen Flussbett bedienen
und auf der anderen Seite Fluten die Müll und Schlämme anspülen und auch das Haus beschädigen können, wobei letzteres nur bei dem extremen Starkregenereignis der Fall war am 14.07.2021
Jahresstatistiken sind nun mal Statistiken. Sie zeigen nicht ob es ein halbes Jahr gar nicht geregnet hat und in der letzten Woche vom Jahr alles nachgeholt wurde.
Es geht weniger um die Technik, sondern um das Fenster innerhalb der Vegetationsperiode, in dem Obstbäume moderaten Wasserstress sehr gut vertragen, also mit deutlich weniger Wasser keine Ertragsrückgänge messbar sind. Beim Steinobst fängt es etwas früher an, Ende Juni etwa, beim Kernobst Anfang Juli. Die Periode zieht sich bis in den September. Wichtig ist vor allem die gute Versorgung in der Zellteilungsphase im Frühjahr. Da haben wir mit Wintervorräten meist viel bessere Karten als die Spanier. Die brauchen sich schnell aber auch mal auf, und dann sollte man nicht zögern. Erst wieder später, in der Zellstreckungsphase, kann man langsam teils sogar weit unter Bedarf wässern.
Ich mache das seit Jahren nicht nur beim Obst, sondern auch beim Gemüse. Das lässt sich bedingt übertragen. Gemüse puffert eben nicht so viel wie Gehölze.
Die Dürre ist zu Ende! Der Thread kann geschlossen werden. @Mods: bitte archivieren ;)
Spaß beiseite: Erklärung für die nach wie vor bestehenden roten Flecken in der Karte: Berechnungsmodell ist noch nicht optimiert. Das ist doch mal ne Aussage, da kann man was mit anfangen.
Der kleine Teich hier ums Eck ist so voll wie seit Winter 17/18 nicht mehr.
ringelnatz hat geschrieben: ↑1. Mär 2024, 07:47 ... Erklärung für die nach wie vor bestehenden roten Flecken in der Karte: Berechnungsmodell ist noch nicht optimiert. Das ist doch mal ne Aussage, da kann man was mit anfangen. ...
Zumindest der "rote Fleck" im Breisgau ist real. Die hatten in den letzten 12 Monaten kaum über 500 mm Niederschlag.
Hier gab es die letzten 12 Monate 540mm. Letztes Jahr 500. Das ist normal für ein Trockengebiet, deshalb gibts hier auch keine Dürre.
Den Teich muss ich mir mal anschauen, ob er wirklich höher steht als sonst um diese Zeit. Nach den Berechnungen soll es ja tatsächlich zu einer zumindest 2stelligen Grundwasserneubildung gereicht haben.
Der Bedarf ist aktuell noch nicht so hoch. Die Nacht gabs hier gut 5mm, das hat schon wieder gereicht, dass es für den Nachbar eigentlich zu feucht für die Frühjahrsbestellung war. Und die Bodenstruktur ist immer zu schonen. Zu nass nein, dann eher eine Nachtschicht. Deshalb habe ich geguckt, dass ich gestern Abend mit dem gröbsten durch bin. Früh pflanzen nutzt die Winterfeuchtigkeit. Trocken wird es schneller wie man denkt.
Bis dahin wäre aber in manchen Gebieten eher angebracht, über faulende Herbstsaaten zu jammern.
Hier regnet es, aber von Absaufen kann nicht die Rede sein, der Boden nimmt endlich das Wasser auf. Und wenn es weiter nass ist, hält sich hoffentlich auch der angekündigte Frost in Grenzen....