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Epimedien ab 2023 (Gelesen 30530 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

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rocambole
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Re: Epimedien ab 2023

rocambole » Antwort #105 am:

hobab hat geschrieben: 17. Mär 2024, 19:51
Nachdem die letzten Antworten so hilfreich gewesen waren, noch eine Frage, oder eher zwei: für einen Innenhof unter einer riesigen Eibe suche ich auf Wunsch der Kunden Epimedien. Es muss nicht unbedingt Frohnleiten oder Sulphureus sein, aber sollte schon etwas robustes werden. Habt ihr noch andere gute Vorschläge? Welcher kommt gut mit Wurzeldruck klar?
Auch die andere Frage bezieht sich auf eine Stelle mit starken Wurzeldruck, hier aber eher sonnig und trocken. Epimedium pinnatum hat ja den Ruf viel Trockenheit zu vertragen, bei mir hat sie sich allerdings nicht besonders schnell entwickelt. Dafür ist das Herbstlaub spektakulär. Habt ihr weitere Empfehlungen? Oder Erfahrungen mit pinnatum? Vielen Dank schon mal im Voraus!
E. warleyense für beides, besonders Orangekönigin, die wächst bei mir im sonnigen und schattigen Bereich um den Stamm eines alten Pflaumenbaums.
E. acuminatum, E. epsteinii, E. franchettii Brimstone Butterfly, E. leptorrhizum, E.pubigerum Perlsprudel, E. x. Flowers of Sulphur, E. x Madame Butterfly sind auch alles sehr robuste Arten bzw. Sorten.
Sonnige Grüße, Irene
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Re: Epimedien ab 2023

Gartenplaner » Antwort #106 am:

::)

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rocambole
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Re: Epimedien ab 2023

rocambole » Antwort #107 am:

Klasse, es geht so langsam los. Pink Constellation ist hier ein langsamer Wachser ...
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Re: Epimedien ab 2023

Gartenplaner » Antwort #108 am:

Hier leider auch, jedenfalls das Exemplar, das ich geteilt hatte.
Das erstgepflanzte hat dafür schon stattliche Ausmaße.
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Re: Epimedien ab 2023

rocambole » Antwort #109 am:

Flowers of Sulphur ist das erste, die anderen schieben Blütenstiele. Hoffentlich kein Frost in nächster Zeit ...
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Epimedium Flowers of Sulphur.jpg
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Re: Epimedien ab 2023

hobab » Antwort #110 am:

Spannend! Danke für die Auskünfte, wird wohl eine Weile brauchen, bis ich die für hier passendste Art gefunden habe. Habt ihr mit pinnatum Erfahrungen?
Sulphureus und Frohnleiten sind wohl überall robust und keine guten Partner mit schwachwüchsigeren Pflanzen (bei Hakonochlea muss ich ständig die Wurzeln rausklauben). Orangenkönigin entwickelt sich hier sehr langsam (vier, fünf Jahre) bis sie einen stabile und dann aber sehr wüchsige Basis hat (Lehm).
E. acuminatum, E. epsteinii, E. franchettii Brimstone Butterfly, E. leptorrhizum, E.pubigerum Perlsprudel, E. x. Flowers of Sulphur, E. x Madame Butterfly kenne ich alle nicht, was empfiehlst sich am ehesten bei Wurzeldruck und tendenziell trocken? Pubigerum ist aber wohl generell robust, aber auch eher wuchernd.
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Re: Epimedien ab 2023

Mufflon » Antwort #111 am:

Hier wächst unter einer alten und großen Hortensie Epimedium x rubrum 'Galadriel' sehr gut.
Sie verbreitet sich nicht groß, ich habe dort mehrere Pflanzen auf der Fläche gepflanzt, ist fast Vollschatten, und sieht ist gesund, blüht zuverlässigund der Wintereffekt mit dem trockenen broncefarbenem Laub ist sehr hübsch.
Man sollte wohl das trockene Laub im Frühjahr abschneiden, sonst sieht man die hübschen Blüten nicht.
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Re: Epimedien ab 2023

hobab » Antwort #112 am:

Die verwende ich auch oft, aber ob die für den Standort hart genug sind, bezweifel ich etwas
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Re: Epimedien ab 2023

Mufflon » Antwort #113 am:

E. leptorrhizum und E. pubigerum sind hier relativ empfindlich.
Bei E. leptorrhizum brauchte ich 3 Versuche um einen Platz zu finden, den sie toleriert.
2019 hat sie wenigen Trockenheit aufgegeben, 2022 an anderem Standort wohl, weil ihr die Vinca zu nah kam.
E. pubigerum habe ich hier nie länger als 3 Jahre gehabt.
Ich habe aufgrund des kleinen Gartens eine relativ dichte Bepflanzung.
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Re: Epimedien ab 2023

hobab » Antwort #114 am:

Hmm, dann wird die wohl nichts sein. Da pubigerum aus der Schwarzmeerregion kommt, hatte ich gehofft, dass sie Hitze und Trockenheit gut erträgt. In Hamburg scheint sie gut zu gedeihen.
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Re: Epimedien ab 2023

Hausgeist » Antwort #115 am:

E. pubigerum ist hier völlig unkompliziert, einzig die Blüte ist spätfrostgefährdet, wie bei vielen anderen halt auch. 'Perlsprudel' steht hier schon seit 2015, die Art vermutlich sogar noch länger. Es wächst aber eher horstig und macht daher nicht ohne weiteres eine Fläche dicht. E. rubrum habe ich mal aus der Not heraus neben den Nordmanntanne am Birkenhain gepflanzt. Nahezu die trockenste Ecke, beinahe reiner Sand - da hält es trotzdem gut durch, nur in einem heißen Dürresommer gab es mal Trockenschäden am Laub.
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Re: Epimedien ab 2023

Mufflon » Antwort #116 am:

Ok, dann mag E. pubigerum wohl eher den Lehm im Untergrund hier nicht.
Ich hatte sie in meine humosen Ecke gepflanzt, Wurzeldruck müssen hier alle mehr oder weniger vertragen können. Sandig ist es hier nirgends im Garten.
Trockenheit verträgt sie.
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Re: Epimedien ab 2023

Helene Z. » Antwort #117 am:

rocambole hat geschrieben: 23. Mär 2024, 09:44
Flowers of Sulphur ist das erste, die anderen schieben Blütenstiele. Hoffentlich kein Frost in nächster Zeit ...

... hoffentlich. Dieser Standort ist etwas geschützt, andere leider weniger.
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Re: Epimedien ab 2023

rocambole » Antwort #118 am:

hobab hat geschrieben: 23. Mär 2024, 10:01
... was empfiehlst sich am ehesten bei Wurzeldruck und tendenziell trocken? ...
acuminatum - leptorrhizum wuchert hier zwar im trockenen Sand, aber ohne Wurzeldruck - tendenziell halte ich die x warleyense für gut geeignet. Sie mögen alle eher leicht sauren Boden.
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Re: Epimedien ab 2023

Garten Prinz » Antwort #119 am:

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