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Obstclub / Vermischtes (Gelesen 397641 mal)
Moderator: cydorian
- DerTigga
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Balkongärtner
Re: Obstclub / Vermischtes
Nicht das ich damit meine eigene Meinung bzw. Sichtweise dazu vertreten möchte, aber ich fragte mich spontan: könnte es evt passieren bzw passiert sein, das ein von der Listung jener Neos runtergenommen worden sein eingetreten ist ? Soweit ich weiß überleben die Tierchen wider anfänglichem Erwarten inzwischen schon ne ganze Latte an Jahren in freier Wildbahn, von daher ...
- thuja thujon
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Re: Obstclub / Vermischtes
Von der Liste runternehmen geht glaube ich gar nicht. Neozoen sind viel mehr entweder in Ausbreitung befindlich oder wie so oft bereits etabliert.
Und bei der marmorierten Baumwanze haben wir wohl einen Fall, der zum Glück sich doch nicht so einfach zu etablieren scheint bzw viel Schaden über einen längeren Zeitraum anrichtet. Zumindest berichten Betriebe die ehemals stark befallen waren, von Anwesenheitsfreiheit über teils schon mehr als 1 Jahr.
Und bei der marmorierten Baumwanze haben wir wohl einen Fall, der zum Glück sich doch nicht so einfach zu etablieren scheint bzw viel Schaden über einen längeren Zeitraum anrichtet. Zumindest berichten Betriebe die ehemals stark befallen waren, von Anwesenheitsfreiheit über teils schon mehr als 1 Jahr.
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Re: Obstclub / Vermischtes
Ich brauche euren Rat:
Bei unseren nicht sehr alten Apfelbäumen (meist M26) wurden die Baumscheiben mit Grasschnitt abgedeckt, was sich als Magnet für Wühlmäuse erwies. Topcats waren hier leider nicht die Ideallösung. Der Grasschnitt wurde entfernt, wonach halbwegs Ruhe einkehrte. Mit unserem neuen großen Hächsler fallen nun massig Hackschnitzel an, die sich für die Baumscheiben anbieten. Würden das wieder Wohlfühl-Oasen für die Wühler werden? Gibt es Erfahrungen?
Bei unseren nicht sehr alten Apfelbäumen (meist M26) wurden die Baumscheiben mit Grasschnitt abgedeckt, was sich als Magnet für Wühlmäuse erwies. Topcats waren hier leider nicht die Ideallösung. Der Grasschnitt wurde entfernt, wonach halbwegs Ruhe einkehrte. Mit unserem neuen großen Hächsler fallen nun massig Hackschnitzel an, die sich für die Baumscheiben anbieten. Würden das wieder Wohlfühl-Oasen für die Wühler werden? Gibt es Erfahrungen?
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
Re: Obstclub / Vermischtes
Die Hackschnitzel entziehen dem Boden dann aber jede Menge Stickstoff (es sei denn, du mischst den Hackschnitzel Rasenschnitt zu - aber dann wärst ja wieder am Anfang mit deinem Problem)...
Wer kontrolliert die Kontrolleure?
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Re: Obstclub / Vermischtes
Vorher Hornspäne darunter?
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
Re: Obstclub / Vermischtes
Auch dann den Stickstoff verbraten die Schnitzel.
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Re: Obstclub / Vermischtes
Solange man mit den Hackschnitzeln nur mulcht und die nicht einarbeitet, entziehen die nicht wirklich so viel Stickstoff. Die Frage wäre bei selber gehäckseltem auch: Aus was genau sind die Häcksel? Dünne Äste mit viel Rinde und Knospen? Dann wäre gar nicht soo wenig Stickstoff (und auch andere Nährstoffe) mit drin. Oder sind es eher mit kommerziellen Hackschnitzeln vergleichbare aus eher dickerem Material mit mehr bis fast alleinigem Holzanteil, dann ist das eher ein Problem. Aber nachdem, was ich so gehört habe, auch nur, wenn man die untermischt. Was ja nicht wirklich der Sinn vom Mulchen ist.
Ich mulche meine Beerensträucher im Sommer mit Grasschnitt und im Winter mit dem gehäckselten Obstbaumschnitt (hauptsächlich < 1,5 cm Durchmesser, einzelne bis 3 cm sind mit dabei, aber mehr packt der altersschwache Erbhäcksler nicht). Da merke ich nichts von einem Stickstoffentzug durch die Hackschnitzelmulchschicht überhaupt nichts. Meine Johannisbeeren haben trotzdem (oder deswegen?) 50-80 cm Jahrestriebe. Die 5-10cm dicke Obstbaumschnitthäckselschicht ist bis im Juni-Juli nicht mehr deckend und teilweise praktisch verschwunden. Schon jetzt nach einem Monat bei noch relativ kühlen Temperaturen ist der Häckselmulch komplett verpilzt und schon sichtbar zusammengesackt.
Mit Wühlmäusen hatte ich eher unabhängig vom Mulch Probleme und kann auch keinen großen Unterschied zwischen Gras/Heu, Hackschnitzel und Kompost oder einfach nur 3-4 mal jährlich gemähte Baumscheibe beobachten. Zumindest nicht bei den größeren, aggressiver wurzelfressenden Schermäusen. Die kleineren Feldmäuse gehen sehr gerne unter Grasmulch, weniger unter Kompost oder Hackschnitzel. Die Feldmäuse machen aber zumindest gefühlt weniger bis keine relevanten Schäden an meinen Obstbäumen.
Ich mulche meine Beerensträucher im Sommer mit Grasschnitt und im Winter mit dem gehäckselten Obstbaumschnitt (hauptsächlich < 1,5 cm Durchmesser, einzelne bis 3 cm sind mit dabei, aber mehr packt der altersschwache Erbhäcksler nicht). Da merke ich nichts von einem Stickstoffentzug durch die Hackschnitzelmulchschicht überhaupt nichts. Meine Johannisbeeren haben trotzdem (oder deswegen?) 50-80 cm Jahrestriebe. Die 5-10cm dicke Obstbaumschnitthäckselschicht ist bis im Juni-Juli nicht mehr deckend und teilweise praktisch verschwunden. Schon jetzt nach einem Monat bei noch relativ kühlen Temperaturen ist der Häckselmulch komplett verpilzt und schon sichtbar zusammengesackt.
Mit Wühlmäusen hatte ich eher unabhängig vom Mulch Probleme und kann auch keinen großen Unterschied zwischen Gras/Heu, Hackschnitzel und Kompost oder einfach nur 3-4 mal jährlich gemähte Baumscheibe beobachten. Zumindest nicht bei den größeren, aggressiver wurzelfressenden Schermäusen. Die kleineren Feldmäuse gehen sehr gerne unter Grasmulch, weniger unter Kompost oder Hackschnitzel. Die Feldmäuse machen aber zumindest gefühlt weniger bis keine relevanten Schäden an meinen Obstbäumen.
Re: Obstclub / Vermischtes
Th hat geschrieben: ↑25. Mär 2024, 18:47
Ich brauche euren Rat:
Bei unseren nicht sehr alten Apfelbäumen (meist M26) wurden die Baumscheiben mit Grasschnitt abgedeckt, was sich als Magnet für Wühlmäuse erwies. Topcats waren hier leider nicht die Ideallösung. Der Grasschnitt wurde entfernt, wonach halbwegs Ruhe einkehrte. Mit unserem neuen großen Hächsler fallen nun massig Hackschnitzel an, die sich für die Baumscheiben anbieten. Würden das wieder Wohlfühl-Oasen für die Wühler werden? Gibt es Erfahrungen?
Baumscheibe immer offen lassen und öfters im Jahr mit der Hacke bearbeiten. Den Häcksel kompostieren, gibt nen sehr guten Kompost für Tomaten und Himbeeren.
Schobbe
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Re: Obstclub / Vermischtes
Danke für euere Meinungen. Ich werde wohl die Baumscheiben besser in Ruhe lassen und für die großen Holzschnitzel-Mengen eine andere Verwendung suchen. Für die Kompostierung kann ich aber nur einen Bruchteil verwenden.
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Re: Obstclub / Vermischtes
Wenn man die Wühlmäuse in den Griff bekommt, ist das mulchen dem regelmäßigen hacken der Baumscheibe vorzuziehen.
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Re: Obstclub / Vermischtes
Lege dir ein Hochbeet an und verfrachte die Holzschnitzel ganz unten rein und dann Erde drüber...
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Re: Obstclub / Vermischtes
thuja hat geschrieben: ↑26. Mär 2024, 14:19
Wenn man die Wühlmäuse in den Griff bekommt, ist das mulchen dem regelmäßigen hacken der Baumscheibe vorzuziehen.
Deine Meinung und vielleicht in Mausfreien Hausgärten praktizierbar, auf einer Streuobstwiese nie und nimmer.
Mulchen ist was für Gemüsegärtner und Mäusezüchter.
Schobbe,
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