@cat1: Oh ja, Dein Rasen wirkt in der Tat sehr gepflegt, aber wenn man aus dem "Mutterland des Rasens" kommt, ist das auf jeden Fall Ehrensache. Der bepflanzte Steintrog ist auch sehr hübsch, mein Bruder hat ein paar davon aus einem alten Kuhstall ausgebaut, aber ich glaube, die will er nicht hergeben...
@Kapernstrauch: Die Sonne hat hier am Wochenende auch ganz schön eingeheizt. Der Sitzplatz sieht sehr idyllisch aus, und Deine Beete entwickeln sich auch sehr schön. Ich staune immer, dass Ihr da so viel nackte Erde lassen könnt, ich habe beim Bepflanzen immer sofort den Impuls, da mindestens jede Menge Blumenzwiebeln 'reinzustopfen. ;)
@Gardengirl: Mit Buchsbäumen habe ich es nicht so, aber sie sorgen im Winter zweifellos für eine schöne, ruhige Struktur. Mein Rasen wächst gerade auch ohne Dünger rasant los, der Boden ist ja sehr fruchtbar, und nach dem vielen Regen wuchert gerade alles wie verrückt...
@Veilchen-im-Moose: Wunderschöne Details zeigst Du da! Alles wirkt so filigran, und die Pflanzen sind wunderbar zusammengestellt. Bei mir herrscht immer üppiges Durcheinander (was auch nicht schlecht aussehen muss), aber dieses zarte Feingefühl geht mir doch etwas ab.
@pearl: Auch im Wiesengarten lohnt es sich offenbar, genauer hinzuschauen! So eine blaue Anemone habe ich dieses Jahr auch im Garten entdeckt, die ist wohl mal in einem Purer-Paket mitgereist und blüht dieses Jahr zum ersten Mal. :)
@Jule: Tolles Gewusel: Solche babyblauen Muscari wollte ich auch immer, aber jedesmal, wenn ich welche Kaufe, sehen die dann doch anders aus. Irgendwann muss ich auf jeden Fall noch einmal Elfenblumen ausprobieren, die ach so robusten 'Frohnleiten', vor deren Ausbreitungsdrang Floris mich gewarnt hatte, sind unter meiner Tanne leider jämmerlich vertrocknet...
@cydora: Die 'Pagodas' sollte ich hier tatsächlich auch einmal probieren, bisher habe ich mich an Hundszahn nicht herangetraut, aber diese sind offenbar einigermaßen robust. Das zarte Grün in Deiner Schattenecke gefällt mir besonders gut.
@Floris: Offenbar hast Du weniger Unkrautsamen im Boden, hier im Lehm ist es leider fürchterlich, und ich komme mit dem Jäten nicht hinterher. Ich brauche dringend mehr Beete mit sandigem, humosen Boden, die sind im Vergleich dazu unglaublich pflegeleicht.
@Antida: Eine schöne "Waldrandsituation" hast Du da! Meine gelben Tulpen, die ansonsten jedes Jahr zuverlässig in so einem Halbschattenbereich blühten, haben dieses Jahr leider nur Laub, es war hier einfach kein Tulpenjahr. Fingerhut habe ich hier auch keinen, und für die Walzenwolfsmilch bräuchte ich ein mageres, steiniges Beet, wo sie nicht überwuchert wird oder im Winter ersäuft...


Die heutige Gartenrunde starte ich mit meinem neu angelegten Beet am Parkplatz, welches mir gerade große Freude macht. Der kleine Acer shirasawanum 'Jordan' ist wunderschön ausgetrieben und leuchtet geradezu von innen heraus. Die Ecke, wo gerade die Bergenie blüht, ist noch nicht gestaltet, hier war letztes Jahr leider keine Zeit mehr, und seitdem hat es ständig nur geregnet. Ungewöhnlich ist die Perspektive den Hang hinunter (zweites Bild), hier kann man abschätzen, wie steil der Hang eigentlich ist, und welchen Höhenunterschied ich hier mit meiner Mauer abfangen musste.


Es blühen noch die letzten Krokusse, nächstes Jahr werden sie sicher sehr viel früher dran sein. Die Muscari sind leider ein kleines Sammelsurium, gekauft hatte ich nur zwei Sorten, aber die Packungen waren offenbar beide bunt gemischt mit insgesamt vier verschiedenen Sorten. Auch meine frühblühenden Narcissus 'Snow Baby' waren falsch und haben sich nun als deutlich größere 'Thalia' entpuppt. Aber gut, schön sind sie ja trotzdem, und im Frühling darf es ruhig etwas bunter sein.



Ursprünglich hatte ich gedacht, dass die Ecke recht schattig ist, denn sie befindet sich auf der Nordseite des Hauses, aber zumindest im Sommerhalbjahr steigt die Sonne hoch genug, dass es hier sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag doch recht sonnig ist. Das Beet liegt allerdings unter dem Schirm meiner großen Tamariske, so dass das Licht hier im Hochsommer etwas gedämpft wird, was den Pflanzen sicher gut tun wird. Die Euphorbie 'Ascot Rainbow' hat den Winter gut überstanden und blüht gerade sehr schön, und auch die Tiarella 'Skyrocket', die bestimmt zweieinhalb Jahre im Topf ausharren musste, bis ich sie endlich einpflanzen konnte, treibt gerade jede Menge Blütenstängel.

Kleiner Ortswechsel nach unten in den Garten, mit der bekannten Perspektive. Die Morgensonne durchflutet den Garten gerade mit ihrem goldenen Licht, und die voll erblühte Felsenbirne vor dem Gartenhaus leuchtet wunderbar. Im Vordergrund blüht eine einsame rote 'Apeldoorn'-Tulpe, mehr gibt es dieses Jahr leider nicht. Weiter links blühen noch sieben andere rote Tulpen (wahrscheinlich 'Van Eijk'), aber sonst sieht es in Sachen Tulpen dieses Jahr eher mau aus. Die Narzissen blühen dafür zahlreich und lang, auch wenn die Schnecken sehr viele von ihnen angefressen haben.

Das kleine Beet am Zaun, welches ich letztes Jahr im Frühling angelegt habe, leuchtet weiterhin sehr schön, hier imponiert gerade das Tränende Herz in einer Üppigkeit, als stünde es schon viele Jahre lang dort - dabei war es nur ein Topf aus dem Jawoll-Markt, den ich letztes Jahr mitgenommen habe. Einer der Lunaria rediviva-Sämlinge von cydora hat es geschafft und blüht nun ebenfalls - beide (Herz und Nachtviole) duften sehr angenehm. Neben Carex 'Everillo' leuchten nun auch zwei kleine Spiersträucher 'Golden Princess', und auch Cornus 'Midwinter Fire' sieht nach wie vor malerisch aus.


Der "Waldgarten" direkt daneben ist vergleichsweise wild und naturhaft, hier darf sich austoben, was die extreme Trockenheit im Sommer auch ohne große Pflege überlebt. Die kleine Mahonie hat sich selbst angesiedelt, sie liegt mehr, als dass sie steht, aber die Blüte ist hübsch und bei den Insekten beliebt. Die weißen Mondviolen sind vergleichsweise winzig geblieben, aber sie wachsen brav direkt auf dem Wurzelteller der großen Fichte, wo es nur ganz wenige Pflanzen aushalten. Gerne darf diese Ecke noch etwas grüner werden, ich sollte noch ein paar von den Geranium nodosum und G. x oxonianum-Sämlingen hierher umpflanzen.


Die Blutjohannisbeere blüht gerade sehr schön am Zaun, den ich letztes Jahr am unteren Gartenende neu errichtet habe. Der kleine Bach hinterm Garten rauscht immer noch vernehmlich, er entspringt im nahegelegenen Wald und durchfließt den Ort, im Ortskern wurde er leider vor Jahrzehnten verrohrt, aber weiter am Oberlauf wurde ein Teilstück aufwändig renaturiert. Zum Schluss noch ein Blick auf den Kompostplatz, dort liegt immer noch der Haufen mit Holzhäcksel, den ich noch verteilen wollte, aber eine Blindschleiche hat dort Quartier bezogen. Blindschleichen fressen auch Schnecken, gerade dieses Jahr sind sie also sehr willkommen. Das Mini-Beet am Zaun ist schon üppig grün, dieses Jahr dürfen sogar die Astilben herrlich blühen, wenn der Regen nun nicht wochenlang ausbleibt...