LissArd hat geschrieben: ↑25. Apr 2024, 15:00 … Woodwardia unigemmata), hat an seinen frisch austreibenden Wedeln überhaupt keinen Schaden genommen, …
Vielleicht liegt es am “Entrollzustand” - hier sind zwei schon fast komplett entwickelten Jungwedel, weiter als deiner, sehr stark geschädigt, die nächste, noch gänzlich eingerollte Generation scheint unversehrt.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Korrektur: ein schon fast fertig enwickelter Wedel ist vom Rand “angefressen”, ein Wedel, der etwas hinterher war, ist komplett hin, die noch komplett eingerollten Wedel scheinen weiterhin komplett intakt:
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Hier stelle ich mit einigen Tagen Abstand zum Frost auch eine neue Gesamt-Bilanz. Einige (überwiegend die einheimischen) Farne, gehen gaaaanz langsam von “stark erschlafft” wieder in den Normalmodus. Bei einigen scheint sogar tatsächlich, zumindest in Teilen, wieder Leben in die noch nicht ganz entrollten Wedelspitzen zu kommen, was mich überrascht, selbst beim Bevis ist das so. Er färbt sogar scheinbar wieder etwas zurück von “eher braun” zu “eher grün”. Nur alle flaumigen und weichen Polystichums, allen voran beide großen P. polyblepharums bleiben schlapp und matschig in den Spitzen, und braun. Einige Wedel werfen schon die Spitzen ab. Da sie jeweils zentrale Positionen im Beet haben, wird das in nächster Zeit kein schöner Anblick. Aber naja… einen Vorteil hat’s: So fallen die erfrorenen Hosta nicht sofort ins Auge… 😂
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
Ich gerade sehr froh, dass ich insbesondere bei den Polystichum die letztjährigen Wedel nicht abgeschnitten habe. Die scheinen weiterhin intakt und werden den Pflanzen helfen, neu durchtreiben zu können.
Am seltsamsten ist das “Frost-Verhalten” bei den diversen Athyrium niponicums. Ich habe vier oder fünf unterschiedliche Sorten. Der helle 'Ghost' hat kaum Schaden genommen, zumindest nicht an entwickelten Blättern, nur die gerade frisch austreibenden sind erfroren. Direkt daneben ein 'Ursula’s Red' ist praktisch komplett erfroren, nur die etwas geschützteren unteren Wedel leben noch. Zwei deutlich exponierter stehende sehr dunkle rote (keine Ahnung welche, evtl einfach Metallicum) zeigen beide das gleiche seltsame Phänomen: ca. 75 % der noch zusammengerollten und 50 % der bereits frisch entfalteten Wedel sind knisterbraun. Aber eben nicht alle – und zum Teil sind gerade geschütztere untere Wedel erfroren, obenauf liegende aber nicht. Das verstehe wer wolle…
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
Hausgeist hat geschrieben: ↑27. Apr 2024, 09:04 Ich gerade sehr froh, dass ich insbesondere bei den Polystichum die letztjährigen Wedel nicht abgeschnitten habe. Die scheinen weiterhin intakt und werden den Pflanzen helfen, neu durchtreiben zu können.
Bei einem hatte ich die auch noch vollständig dran, das rettet tatsächlich das Gesamtbild. Die jetzt ”angefrorenen”, in denen noch Leben ist, werde ich auch dran lassen, braun oder nicht. Sieht halt blöd aus, ohne Spitzen, aber dem Farn tuts sicher gut
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
Hausgeist hat geschrieben: ↑27. Apr 2024, 09:12 Auf keinen Fall abschneiden. Die brauchen jetzt jedes bisschen Grün.
Danke, wie siehts mit anderen Farnen aus, wo das Erfrorene wirklich knistertrocken ist - das kann aber theoretisch ab? Ich lasse es momentan erstmal noch dran, als Schutz. Wahrscheinlich erledigen die Farne das selbst. Abschneiden kann ich dann immer noch
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
Die "Elefantenrüssel" zählen für mich zu den schönsten Austrieben. :)
@LissArd: Was knusprig eingetrocknet ist, kann natürlich ab, das nützt dem Farn nicht mehr. Aber abwarten, bis man das sicher sieht, ist die beste Devise.
Hausgeist hat geschrieben: ↑27. Apr 2024, 09:04 Ich gerade sehr froh, dass ich insbesondere bei den Polystichum die letztjährigen Wedel nicht abgeschnitten habe. Die scheinen weiterhin intakt und werden den Pflanzen helfen, neu durchtreiben zu können.
. Nach etlichen Jahren habe ich dieses Jahr wieder mal ALLE alten Wedel von ALLEN Farnen abgeschnitten :P :P :P
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
Jedenfalls, um nach dem ganzen Frost-Frust auch wieder dem Schönen wohlverdienten Raum zu geben, hier ein Foto eines (beinahe) unversehrten Dryopteris lepidopoda. Die noch ganz jungen Triebe sind bis auf einige wenige Millimeter makellos geblieben, man sieht’s praktisch nur wenn man gezielt nach Schäden sucht… Freude pur! :-)
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»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
Und auch der Wendeltreppenfarn, Athyrium filix-femina ‘Frizelliae’ blieb in der Frostnacht unerschrocken… (falls er sich erschreckt hat, zeigt er’s zumindest nicht…) 😁
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»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
Und manchmal reicht’s auch schon, einfach mal ein paar Meter rückwärts zu gehen und dann von dort auf die Situation zu schauen, um dem Ganzen den Schrecken zu nehmen. Mit etwas Abstand fallen die vielen braun-erfrorenen Triebe kaum auf. Nur die kahlen Flecken, die der Totalausfall der Brokatfarne hinterlässt, schmerzen auch in dieser Ansicht. Aber das sehe vermutlich nur ich selbst so eng… 😉
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»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse