Hallo, habe im letzten Jahr eine Felsenbirne "Rainbow Pillar" gepflanzt. Da es aber irgendwie dauerhaft regnet, ertrinkt sie mir gerade. Leider befindet sich in 1,5m Tiefe ein Betonkanal für die Fernwärmeleitungen. Das haben wir aber erst im letzten Winter erfahren, als es hier mitten in Köln mal geschneit hat und dort alles vorzeitig weggeschmolzen ist. Grundbucheintragungen gab es hierzu nicht.
Habt ihr Tipps für eine Drainage?
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Felsenbirne ertrinkt im Lehmboden (Gelesen 921 mal)
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Felsenbirne ertrinkt im Lehmboden
Liebe Grüße, Käthe
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- thuja thujon
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Re: Felsenbirne ertrinkt im Lehmboden
Auf einen Hügel pflanzen? Dann läuft überschüssiges Wasser seitlich ab und die Wurzeln stehen nicht mehr drin.
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Re: Felsenbirne ertrinkt im Lehmboden
Wie hoch müsste der Hügel sein? Der Boden ist klitschnass, gefühlt mehr Wasser als Boden. Momentan würde der Hügel wohl wegfließen. Im Sommer reißt mir der Boden wieder wegen Trockenheit auf :(
Der Baum hat emotionalen Wert für mich. Die Asche meines Hundes liegt unter dem Baum begraben.
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Liebe Grüße, Käthe
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Re: Felsenbirne ertrinkt im Lehmboden
Das wäre alles sehr traurig! Hast du den Eindruck, dass der Baum leidet? Auf meinem tonigen und oft dauernassen Boden wuchs ´Ballerina´ völlig problemlos - so sehr, dass ich sie irgendwann gerodet habe, da der Platz nicht ausreichte.
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Re: Felsenbirne ertrinkt im Lehmboden
Wenn der Baum wegen des Grabes nicht nochmal herausgenommen werden kann - dann könnte man drainierendes Material wie Lavasplitt untermischen - wird es sehr schwer, ohne professionelle Hilfe was zu verändern.
Eine Möglichkeit aus dem Gartenbau ist, mit einer langen Lanze und Druckluft Risse in den Boden bis auch in einige Tiefe zu „sprengen“, die können je nach Maschine dann auch im gleichen Arbeitsgang mit Dränmaterial verfüllt werden, so dass sie nicht wieder zusammenfallen:
https://www.terrafit.de/staun%C3%A4sse-beseitigen/
https://www.baumunderde.de/tag/bodenbelueftung/
https://www.klute-garten.de/gartenpflege/natuerliche-bodenverbesserung-fuer-baeume-und-rasen
Eine Möglichkeit aus dem Gartenbau ist, mit einer langen Lanze und Druckluft Risse in den Boden bis auch in einige Tiefe zu „sprengen“, die können je nach Maschine dann auch im gleichen Arbeitsgang mit Dränmaterial verfüllt werden, so dass sie nicht wieder zusammenfallen:
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Felsenbirne ertrinkt im Lehmboden
Bei mir stehen die Felsenbirnen im Winter oft auch sehr nass bis fast im Wasser. Meinen macht das nichts, denn im Frühjahr trocknet es ab und dann wird es auch zeitweise sehr trocken. Habe auch Lehm. Ich bin aber ganz froh, denn über Sommer hält sich Feuchtigkeit im Untergrund. Aber über Winter ist das schon eine Herausforderung für die Pflanzen und dieser Winter war bei uns besonders nass. Schau den Baum an , ob er leidet, ansonsten brauchst du doch nichts machen.
VG wolfgang
VG wolfgang
Re: Felsenbirne ertrinkt im Lehmboden
Vielen Dank für die Rückmeldungen. Ich habe noch eine weitere Rainbow Pillar und eine Prince William. Beide sind im Gegensatz zu dieser viel weiter in der Entwicklung. Meine nassstehende Felsenbirne schwächelt dagegen sehr. Sie darf ja auch langsamer sein, aber bitte nicht eingehen.
Ich werde dann um das Bäumchen herum ausgraben und lege ein Drainagerohr rein und darunter Lavasplit. Würde es helfen auch Pflanzenkohle in den Boden einzuarbeiten?
Ich werde dann um das Bäumchen herum ausgraben und lege ein Drainagerohr rein und darunter Lavasplit. Würde es helfen auch Pflanzenkohle in den Boden einzuarbeiten?
Liebe Grüße, Käthe
Lieber Pflanzen als Handtaschen...
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Re: Felsenbirne ertrinkt im Lehmboden
Ist die Asche deines Hundes denn in einer Unre oder wurde sie so zuvor in die Erde gegeben? Erste Fall macht es einfacherer, aber zweiter geht auch.
Ich würde mir eine große Pläne holen und da entsprechend separiert beim Ausgraben die vermutete Erde platzieren (z. B. Links obeterste Schickt, rechts etwas tiefere usw.) dann hast du beim anschließenden Wiederverwenden eine ungefähre Angabe, wo du welche Erde wieder einarbeitest. Auch wenn es schwer fällt, es macht mehr Sinn dem Baum jetzt noch eine gute Drainage und wie manche erwähnten, höher gelegene Stelle zu geben (viel Drainage einarbeiten und auch großzügig im Radius), als ihn so zu belassen, wenn das Eingehen in dem Zustand wahrscheinlicher ist :/.
Ich würde mir eine große Pläne holen und da entsprechend separiert beim Ausgraben die vermutete Erde platzieren (z. B. Links obeterste Schickt, rechts etwas tiefere usw.) dann hast du beim anschließenden Wiederverwenden eine ungefähre Angabe, wo du welche Erde wieder einarbeitest. Auch wenn es schwer fällt, es macht mehr Sinn dem Baum jetzt noch eine gute Drainage und wie manche erwähnten, höher gelegene Stelle zu geben (viel Drainage einarbeiten und auch großzügig im Radius), als ihn so zu belassen, wenn das Eingehen in dem Zustand wahrscheinlicher ist :/.