NuffNuff hat geschrieben: ↑6. Mai 2024, 15:36 Ich würde etwas nützliches für Vögel setzen. Feuerdorn, Dornenbeere, Heckenrosen....
... Berberitze, Schlehe, Weißdorn. :-X . Ich denke, das würde den hier gewünschten Rahmen sprengen und der jungen Familie die Freude am Garten vergällen. . Falls doch der Wunsch nach einer Weißdornhecke aufkommt und man wissen will, wie das aussehen kann, ich habe gestern ein aktuelles Foto gemacht ;):
Esaka hat geschrieben: ↑6. Mai 2024, 14:42... Würde eventuell auch eine blaue säulen-/scheinzypresse funktionieren? ...
Wie etliche Vorschreiber/innen würde auch ich die nicht pflanzen, Eibe finde ich eine bessere Wahl. Gegen Scheinzypresse spricht - neben der Dürreempfindlichkeit - m. E. auch, dass sie sehr regelmäßigen Schnitt braucht. Denn sie treibt aus dem alten Holz nicht (oder nur ganz schlecht) wieder aus. Einmal, zweimal den Schnitt ausgelassen und dann wieder geschnitten - das kann einem unansehnliche braune Löcher in der Hecke bescheren, die nie wieder zuwachsen. Sieht man unterwegs häufiger. Schön geht anders...
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
NuffNuff hat geschrieben: ↑6. Mai 2024, 15:36 Unsere musste gefällt werden, da sie dem Nachbarn unter die Scheunenmauer wuchs.
Wahrscheinlich eine schon grössere Eibe? Wenn als Hecke regelmässig geschnitten werden die Wurzeln nicht so weit streichen. Sonst hätte man mit anderen Hecken, z.B. Buchen, diesbezüglich ja auch Probleme.
Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht.
Konrad Adenauer
Also ich hab in dem Beet keine Probleme durch die Eibenwurzeln.
Ich hätte nur einen Heckenschneidweg hinten im Beet lassen sollen.
Ok, ich bin schon sehr taxophil:
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
NuffNuff hat geschrieben: ↑6. Mai 2024, 15:36 Unsere musste gefällt werden, da sie dem Nachbarn unter die Scheunenmauer wuchs.
Wahrscheinlich eine schon grössere Eibe? Wenn als Hecke regelmässig geschnitten werden die Wurzeln nicht so weit streichen. Sonst hätte man mit anderen Hecken, z.B. Buchen, diesbezüglich ja auch Probleme.
Die Eibe war bald 10 Meter hoch. von den Vorgängern des Hauses nie gepflegt, sie wuchs direkt an einer alten Feldsteinmauer und dort hoben sich bereits einige Steine, direkt dahinter kommt eine riesige Scheune. Und Eibenholz hat es in sich, an den Stämmen haben wir eine Weile gesägt. Aber nun trocknet das Holz und wird uns später mal für den warmen Ofen im Winter dienen. Auch die zweite Eibe stand direkt an dieser Mauer. Hätten sie anderswo gestanden, wäre es noch eine Überlegung gewesen.
Die skulpturalen Eibengebilde bei Gartenplaner in der wogenden Wiese oder hinter Staudenpflanzungen geben dem Auge Halt. Sehr schön. :) Eine dunkle Eibenhecke als Garteneinfriedung kann aber auch duster und drückend wirken. .
Konstantina hat geschrieben: ↑6. Mai 2024, 16:43 Wenn ich eigene Garten gehabt hätte hätte ich ohne nachdenken gepflanzt.
Das Bild sollte eigentlich eine Warnung sein. ;) Für eine freiwachsende Weißdornhecke sollten 8 bis 10 Meter Breite eingeplant werden. Und Stachelzeug jeder Art als Schnitthecke zu bearbeiten ist eine Höchststrafe. . Mein Favorit für Schnitthecken bleibt Hainbuche - dieses maiengrün ist unübertroffen.
Cryptomeria hat geschrieben: ↑6. Mai 2024, 17:30 Eine 10 m hohe Eibe ist schon fast ein Naturdenkmal und hat schon einiges auf dem Buckel. Sie zu fällen tut schon weh. VG Wolfgang
Das mag sein, aber eine 130 Jahre alte Steinmauer und dahinterliegende Scheune, die bereits Risse auswies sind auch mit zu bedenken. Es gab da wohl schon mehrfach Ärger zwischen den vorherigen Nachbarn, aber ehe was passieren konnte, wechselten dann immer die Besitzer. Und da an der Eibe verschnitttechnisch auch nichts mehr zu retten war, war dies die letzte Lösung. Wir hatten hier einen halben Wald übernommen, der die letzten 15 Jahre kaum noch gepflegt wurde.
Konstantina hat geschrieben: ↑6. Mai 2024, 17:41 und wunderschöne rote Holz von Eibe zu verheizen :'(
Damit konnte man nicht viel anfangen. Das waren wohl mal drei Stämme, die völlig miteinander verwachsen waren, da war kein gerades Stück. Derzeit liegt das Holz eh alles noch zum trocknen bzw sägen, wer weiß vielleicht fällt mir noch was schönes zum basteln in die Hände. Bei ca. 8 Baustellen mehr oder minder gleichzeitig, hat man nicht alles auf dem Schirm.
Secret hat geschrieben: ↑6. Mai 2024, 17:12... Eine dunkle Eibenhecke als Garteneinfriedung kann aber auch duster und drückend wirken. ... [/quote] Das stimmt. Ist sehr kontextabhängig. (Ich hab' nochmal in den Eingangspost geguckt: Bei einer Höhe von 3,5-4m kann eine Eibenhecke tatsächlich arg duster sein. Was aber auch für andere Nadelgehölz-Hecken gilt.) Laubholz-Hecken wirken fraglos heller, "heiterer". Ganz besonders freiwachsende Blütenhecken - nur: die werden sich bei der gewünschten Höhe, s.o., kaum mit 1,5 m Breite bescheiden (siehe Eingangspost).
Secret hat geschrieben: ↑6. Mai 2024, 17:12... Das Bild sollte eigentlich eine Warnung sein. ;) Für eine freiwachsende Weißdornhecke sollten 8 bis 10 Meter Breite eingeplant werden. Und Stachelzeug jeder Art als Schnitthecke zu bearbeiten ist eine Höchststrafe. ...
Stachelkramschnitthecken würde ich eben drum nicht mal in Kniehöhe pflanzen (Berberitzen o.ä.). Das ist Masochismus ;D.
[quote author=Secret Garden link=topic=73869.msg4180106#msg4180106 date=1715008326]... Mein Favorit für Schnitthecken bleibt Hainbuche - dieses maiengrün ist unübertroffen.
Ja :D!
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Esaka hat geschrieben: ↑6. Mai 2024, 14:32 Höhe maximal 3,5-4m. Breite so max 1,5m.
. Und als weitere Bedingung wenig Arbeit ? . dann lieber keinen Feuerdorn und keine Heckenrosen. . Die meisten Blütensträucher für freiwachsende Hecken werden sehr breit und ensprechen daher nicht wirklich Deinen Wünschen (Weigelien, Pfeifensträucher, Kolkwitzien). Es gibt ein grosses Sortiment von Stechpalmen (Ilex), auch ohne pieksige Blätter - immergrün und man kann sie sehr gut schneiden. Die Vögel mögen die roten Beeren, bis Weihnachten sind sie abgeerntet. Es braucht auch eine männliche Sorte für Beeren. Sie brauchen etwas mehr Zeit, bis sie hoch sind, dafür wenig Schnitt. p.s.: es gibt auch weissbunte oder gelbbunte Sorten. Mit grünen abwechselnd gepflanzt hellen sie graue Wintertage auf.
Esaka hat geschrieben: ↑6. Mai 2024, 14:32 Höhe maximal 3,5-4m. Breite so max 1,5m.
. Und als weitere Bedingung wenig Arbeit ? . dann lieber keinen Feuerdorn und keine Heckenrosen. . Die meisten Blütensträucher für freiwachsende Hecken werden sehr breit und ensprechen daher nicht wirklich Deinen Wünschen (Weigelien, Pfeifensträucher, Kolkwitzien). Es gibt ein grosses Sortiment von Stechpalmen (Ilex), auch ohne pieksige Blätter - immergrün und man kann sie sehr gut schneiden. Die Vögel mögen die roten Beeren, bis Weihnachten sind sie abgeerntet. Es braucht auch eine männliche Sorte für Beeren. Sie brauchen etwas mehr Zeit, bis sie hoch sind, dafür wenig Schnitt. p.s.: es gibt auch weissbunte oder gelbbunte Sorten. Mit grünen abwechselnd gepflanzt hellen sie graue Wintertage auf.
Interessant. Die blue prince sagt mir wirklich sehr zu. Wie wäre diese für sie drei meter über schotteruntergrund geeignet? 1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht