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Feuer frei! Kniphofia (Gelesen 41927 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re: Feuer frei! Kniphofia
Mediterrraneus, ich habe aus der Popsicle Serie Pineapple. Werde gleich mal nachsehen, ob eventuell ein Fitzelchen austreibt. Ich habe gestern Frau Leye nach den Kniphofien in Weihenstephan gefragt und sie meinte, dass auf dem Kniphofienhügel alle den Winter unbeschadet überstanden haben. Weiß jetzt leider nicht die Sorten, sind aber mit Sicherheit alte, denn das Beet gibt es ja schon ewig. Übrigens kommen Fackellilien nächstes Jahr in die Sichtung (momentan Vorsichtung).
- AndreasR
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Re: Feuer frei! Kniphofia
Wie macht Ihr das eigentlich mit dem Rückschnitt bei den Kniphofien? Ich lese immer, man soll die verblühten Stängel gleich abschneiden, damit sie keine Samen bilden. Nun sind die Stängel aber hohl, für unserer regenreichen Winter wäre das also eher kontraproduktiv, weil sich darin das Wasser sammeln kann. Ich habe das dieses Jahr bei meinem Exemplar im Vorgarten deutlich gesehen, das hat letztes Jahr aus allen Knopflöchern geblüht, nun sind aber gerade mal noch eine Handvoll Triebe übrig, der Rest ist vergammelt (oder sterben die einzelnen Triebe nach der Blüte ab, so dass es eigentlich egal ist?). Das Laub im Herbst oben zusammenbinden hilft natürlich gegen den Regen, aber z. B. auf den Verkehrsinseln in der Stadt macht das auch niemand, und die kommen immer über den Winter. Oder ist es sortenabhängig?
- helga7
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Re: Feuer frei! Kniphofia
Andreas, die Stängel sind zwar hohl bei meinen, aber bis zum Spätherbst schon lange Geschichte! Ich schneide immer ziemlich tief ab, weil sie nicht schön aussehen. Und übern Winter wird das Laub gut zum Schöpfen zusammengebunden.
Ciao
Helga
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- AndreasR
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Re: Feuer frei! Kniphofia
Ich versuche natürlich auch, tief abzuschneiden, aber meist kommt man in das Laubgewirr nicht richtig hinein, und dann bleiben eben kleine hohle "Stümpfe" stehen, in denen sich das Wasser sammelt... Naja, sie werden sich schon wieder erholen, die Blüte ist dieses Jahr zwar recht mager, aber ein paar "Raketen" gibt es trotzdem, wie hier, mit einem schönen Kontrast zu den blauen Glockenblumen.
Re: Feuer frei! Kniphofia
Kniphofia rooperi war meine letzte Fackellilie. Den zwangsweisen Umzug im Herbst haben die Pflanzen nicht überstanden. Unterdessen war ebenfalls im Herbst noch Kniphofia rufa 'Rasta' hier angekommen. Frostfrei im Topf überwintert hat sie gut losgelegt und blüht auch schon. Das hätte ich bei dem kleinen Pflänzchen, das sie war, nicht erwartet.
Re: Feuer frei! Kniphofia
Auf der BuGa in Mannheim fiel mir diese hübsche Sorte ins Auge.
Weiß jemand, welche Sorte das sein könnte?
Weiß jemand, welche Sorte das sein könnte?
Liebe Grüße
Ariane
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- AndreasR
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Re: Feuer frei! Kniphofia
Vielleicht 'Orange Vanilla Popsicle'?
Re: Feuer frei! Kniphofia
Ja, die könnte es tatsächlich sein. Danke, Andreas! :-*
Liebe Grüße
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Re: Feuer frei! Kniphofia
Heute am Feiertag strahlt die Sonne.
Bzw. 'Alcazar' :D
Für November nicht schlecht
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
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Mediterraneus
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Re: Feuer frei! Kniphofia
Toll! Meine 'Mango Popsicle' hatte auch nochmal Blüten nachgeschoben. Die sind aber jetzt durch.
Damit hatte sie 3 Blütenschübe, das fand ich schon erstaunlich!
Damit hatte sie 3 Blütenschübe, das fand ich schon erstaunlich!
Liebe Grüße
Ariane
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- AndreasR
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Re: Feuer frei! Kniphofia
Mittlerweile brennt die Kniphofie im Hangbeet ein schönes Feuerwerk ab, aus dem einst zarten Pfänzchen im 9er-Topf, im Spätherbst für einen Euro beim Dehner erstanden und mit Regenschutz und Laubpackung überwintert, ist ein mächtiger Busch geworden.
Ich frage mich ja, was für eine Sorte es ist, eine sehr ähnliche Pflanze im Vorgarten, die aber deutlich höhere Stängel hat, blüht einen ganzen Monat später, und auch mit deutlicher Nachblüte, während diese bisher immer ihr ganzes "Pulver" schon im Frühsommer verschossen hat.
Ich frage mich ja, was für eine Sorte es ist, eine sehr ähnliche Pflanze im Vorgarten, die aber deutlich höhere Stängel hat, blüht einen ganzen Monat später, und auch mit deutlicher Nachblüte, während diese bisher immer ihr ganzes "Pulver" schon im Frühsommer verschossen hat.
Re: Feuer frei! Kniphofia
AndreasR hat geschrieben: ↑1. Jun 2024, 15:24
Mittlerweile brennt die Kniphofie im Hangbeet ein schönes Feuerwerk ab, aus dem einst zarten Pfänzchen im 9er-Topf, im Spätherbst für einen Euro beim Dehner erstanden und mit Regenschutz und Laubpackung überwintert, ist ein mächtiger Busch geworden.
Andreas, deine Kniphofias blühen sehr üppig. Düngst du sie und wenn ja, womit? Wie sieht bei dir der Regenschutz aus? Bin immer noch auf der Suche nach einer optisch schönen Lösung. Momentan verwende ich Plastikglocken, Plastikflaschen, mit Noppenfolie bespannte Rahmen, dann diese Polyester Wellplatten, halt alles, was durchsichtig ist, damit die Pflanzen Licht bekommen, aber toll schaut das natürlich nicht aus.
- AndreasR
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Re: Feuer frei! Kniphofia
Ich dünge hier nichts außer diverse Geophyten (Tulpen, Krokusse, die etwas empfindlicheren Narzissen), alles andere wächst dank fettem Lehmboden auch so mehr als üppig, solange die Wasserversorgung gut ist. Und dieses Jahr ist sie definitiv gut, so üppig waren die Kniphofien wie gesagt noch nie. :D Normalerweise binde ich den Blattschopf im Winter oben zusammen, letzten Herbst kam ich gar nicht dazu und befürchtete nach dem Dauerregen schon Schlimmes, aber siehe da, sie haben anstandslos überlebt und sogar noch zugelegt, auch wenn sie im zeitigen Frühjahr ziemlich ramponiert aussahen.
Den erwähnten Regenschutz hatte ich nach der Pflanzung angebracht, damit das Ding nicht gleich wieder ersäuft, das sah damals so aus:
Es ist ein alter Lampenschirm, auf den ich ein "Dach" aus einer rund ausgeschnittenen PVC-Platzmatte geklebt hatte. Da kam dann bei Minustemperaturen wie gesagt noch Laub drauf, so dass man das Ding nicht mehr gesehen hat (wobei mir das egal gewesen wäre, unten im Garten guckt ja keiner). ;D Später habe ich dann wie gesagt nach Möglichkeit die Blätter zusammengebunden, wobei ich denke, dass das eigentliche Problem (Fäulnis durch Nässe) immer dann entsteht, wenn noch Reste der Blütenstängel vorhanden sind, die sind nämlich zumindest unten hohl, und da sammelt sich dann gerne das Wasser.
Den erwähnten Regenschutz hatte ich nach der Pflanzung angebracht, damit das Ding nicht gleich wieder ersäuft, das sah damals so aus:
Es ist ein alter Lampenschirm, auf den ich ein "Dach" aus einer rund ausgeschnittenen PVC-Platzmatte geklebt hatte. Da kam dann bei Minustemperaturen wie gesagt noch Laub drauf, so dass man das Ding nicht mehr gesehen hat (wobei mir das egal gewesen wäre, unten im Garten guckt ja keiner). ;D Später habe ich dann wie gesagt nach Möglichkeit die Blätter zusammengebunden, wobei ich denke, dass das eigentliche Problem (Fäulnis durch Nässe) immer dann entsteht, wenn noch Reste der Blütenstängel vorhanden sind, die sind nämlich zumindest unten hohl, und da sammelt sich dann gerne das Wasser.