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gesucht: Samen vom Klappertopf (Gelesen 1933 mal)

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Moderator: Nina

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Wild Obst
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Re: gesucht: Samen vom Klappertopf

Wild Obst » Antwort #15 am:

Ich würde mal ganz frech behaupten, dass privater Samentausch eher zu Vielfalt (genetischer, usw.) führt, als die Samen zu kaufen. Auch wenn da auf regionale Herkünfte usw. geachtet wird, sind es doch auch nur wenige "Erntebestände" von denen die Samen geerntet und/oder vermehrt werden, fast genauso wie bei einzelnen "Samenspendern" über das Forum.
Hier über das Forum sind schon von vielen anderen als Crambe Klappertopfsamen getauscht worden, das erhält bzw. fördert dann auch die Vielfalt, weil von vielen Quellen Samen im Umlauf sind/waren. Und schlecht angepasste Typen sollten sich ja eher nicht ausbreiten, sondern eher in der Population der besser angepassten regionalen Typen untergehen.
Zumindest bei Allerweltsarten, die auch mal in Massen natürlich vorkommen, wie Klappertopf, sehe ich da kein Potential für Probleme, alleine von den Zahlen her und der "Übermacht der lokalen Typen" her.
zwerggarten hat geschrieben: 1. Jun 2024, 16:57
bitte, was soll das? ???

regionale herkünfte/gebietseigene pflanzenarten und entsprechendes saatgut sind kein übles überflüssiges hexenwerk, sondern grundlage wirksam ökologischen (und nicht nur dekorativen) gärtnerns. wer mag, belese sich zum thema biodiversität und regionalen anpassungen der wildarten – z.b. was blütezeitpunkte und die harmonisierung mit bestäubenden insekten angeht.

edit: die einkreuzung genetischer varianten anderer herkünfte kann in der freien natur/schutzgebieten zu problematischen effekten führen, und sowas lässt sich mit nur etwas aufmerksamkeit und verantwortungsbewusstsein ganz einfach verhindern.

Wenn es um irgendwelche seltene Arten geht, von denen nebenan nur 10 rumstehen und jemand pflanzt sich 100 in den Garten, sieht das vielleicht anders aus. Aber bei Klappertopf ??? Einer Art, die sich über an Landwirtschaftlichen Geräten anhaftende Samen auch "natürlich" über z.T. weite Entfernungen verbreiten kann und weit verbreiten in Wiesen vorkommt, und dann oft auch gleich in großer Zahl? (Und die auch hauptsächlich durch Hummeln bestäubt wird, die jetzt nicht unbedingt einen riesigen Flugradius haben, da sehe ich jetzt auch nicht die Pollenausbreitung als ein riesiges Problem.
.
Aber es erinnert mich daran, dass ich auch mal wieder Klappertopfsamen sammeln wollte, mein Bestand ist 2021 zusammengebrochen, als das Frühjahr mal wieder feucht war und verbreitet Gras über 1,5m hoch gewachsen ist und den Klappertopf schon als Sämlinge einfach komplett überwachsen und ausgedunkelt hat.
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