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Dürregejammer (Gelesen 829494 mal)

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thuja thujon
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Re: Dürregejammer

thuja thujon » Antwort #6135 am:

Das gilt aber immer. Die Frage ist nur, ob man auch nachkommt mit gießen.
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sempervirens
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Re: Dürregejammer

sempervirens » Antwort #6136 am:

Das stimmt, wobei solange das Grundwasser noch passt kann man theoretisch den Schlauch rausholen

Dürre und starke Nässe beides nicht so gut, bei letzerem könnte man noch einen Regenschutz über empfindliche Pflanzen aufstellen oder den Boden extrem drainieren

nur bei Hochwasser ist man etwas machtlos, da kann man nichts machen außer hoffen

Aber ich denke Hochwasser ist auch ein Extremzustand auf der Dürre Seite müsste das etwa einem Waldbrand oder ähnlichem enstsprechen, beide Zustände hatte man in den letzten Jahren leider
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Mediterraneus
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Re: Dürregejammer

Mediterraneus » Antwort #6137 am:

Also hier ist es schon wieder trocken.
Hab heute ein paar Stauden gesetzt und war sehr erstaunt, wie die Erde abgetrocknet ist. Es hat seit 2. Juni nicht mehr geregnet.
Die Schnecken jedoch feiern immer noch Orgien.
.
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Gänselieschen
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Re: Dürregejammer

Gänselieschen » Antwort #6138 am:

Im Grunde war hier ständig nur blödes Wetter - und die bescheidene Tröpfelei hat rein garnichts gebracht. Ich komme mit dem Wässser schon wieder nicht mehr hinterher. Verlorene Mühe....
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Mediterraneus
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Re: Dürregejammer

Mediterraneus » Antwort #6139 am:

Endlich wieder gegossen!
Unvorhergesagte 15 mm im Südspessart heute frühmorgens :D

Eng begrenzt, wie Kachelmann gut zeigt
https://kachelmannwetter.com/de/messwerte/main-spessart/niederschlagssumme/20240617-0600z.html
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Re: Dürregejammer

thuja thujon » Antwort #6140 am:

Hier gabs auch knapp 14mm, das erhöht den Wert für Juni auf 23mm. Damit ergibt sich ein Defizit von rund 50mm. Die Hälfte davon habe ich letzte Woche mal nebenbei bewässert und in der Zeit in anderen Gärten gewerkelt. Also alles in allem sehr entspannt aktuell.
Wie man nicht nachkommen kann mit gießen, verstehe ich nicht ganz. Wer die letzten 6 Jahre in die nötige Technik investiert hat, da ists doch kein Zeitproblem mehr. Vor den Wasserträgern habe ich Ehrfurcht, wenn sie wirklich hunderte Tonnen Wasser die letzten Jahre händisch den Berg hochgetragen haben.
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Re: Dürregejammer

Gänselieschen » Antwort #6141 am:

@ Thuja - ich verkneife mir nähere Ausführungen - aber sei dir sicher - man kann nicht nachkommen, selbst mit "nötiger" Technik. Irgendwann muss frau entscheiden, was bewässert werden kann und was nicht. Wofür Zeit, Geld und Power reichen und wofür nicht. Und an irgendeiner Stelle ist die Decke immer zu kurz.
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Jule69
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Re: Dürregejammer

Jule69 » Antwort #6142 am:

Schon traurig, dass es bei Euch so wenig regnet...Ich würde gerne was abgeben. Hier kommt man - übertrieben gesagt - nur noch mit Schwimmflossen in den Garten...und zum Beetereinigen und Co. darf der Regenmantel nicht fehlen, denn der Regen fällt auch, wenn die Sonne scheint, alles verrückt...
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
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Re: Dürregejammer

Gänselieschen » Antwort #6143 am:

Und der Frühling und Winter war tatsächlich viel nasser als in den vergangenen Jahren. Das ist oberirdisch zwar aufgebraucht, aber das tief wurzelnde Beikraut profitiert enorm davon. Und unsere Wälder hoffentlich auch.

Ungerecht verteilt - das habe ich auch bei dem ganzen Hochwasser gedacht. Nur noch Extreme....
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thuja thujon
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Re: Dürregejammer

thuja thujon » Antwort #6144 am:

Unterirdisch ist schon deutlich was dazugekommen. Hier der Blick ins Grundwasser Ende Mai diesen Jahres. Man beachte den nicht sichtbaren Betonpoller mittig.
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thuja thujon
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Re: Dürregejammer

thuja thujon » Antwort #6145 am:

So sah das im August 22 aus.
Da sind rund 50cm dazugekommen. Und das mit neuem Grundwasser geht nur, wenn der Boden bis dahin auch durchfeuchtet wurde.

Hier haben mich die etwas über 50 Kubikmeter letztes Jahr für rund 300m² einen guten Hunderter gekostet. In Anbetracht der dafür ermöglichten Erntemengen aus dem Gemüse- und Obstteil ein verschmerzbarer Verlust.
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Re: Dürregejammer

Gänselieschen » Antwort #6146 am:

Mal blöd gefragt - ist der See nicht Oberflächenwasser?

Ich rede von 2000 m², von denen etwa die Hälfte (oder mehr) inzwischen nach regelmäßigen Wassergaben ruft.
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Brezel
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Re: Dürregejammer

Brezel » Antwort #6147 am:

Die Diskussion ist so alt wie unser Dürregejammer... ich glaube, 2014 fing es an.
Dass Dürre was anderes ist als normale Sommertrockenheit, gegen die man anwässern kann. Haben die Nichtbetroffenen damals schon nicht verstanden.
.
Aber jetzt, Gänselieschen! Jetzt ist eine Wolke mit Regen im Anmarsch, die es auch bis zu Dir schaffen müsste. ;D

Nachtrag:
Das war wohl nix. Es ist mal kurz alles nass geworden, und das war's dann. ::)
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thuja thujon
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Re: Dürregejammer

thuja thujon » Antwort #6148 am:

Es ist ein offenliegender Grundwasserleiter, der Grundwassergespeiste Badesee. Ja, man sollte nicht direkt nach Starkregen gucken, da kann der Pegel mal 2cm höher sein, bis der Überschuss, der sich am tiefsten Geländepunkt sammelt, wieder versickert oder sich mit der Umgebung egalisiert hat. Zumindest wenn der Grundwasserspiegel denn auf der Fläche immer gleich hoch wäre.

2000m2, ja, da braucht es 3-4 Regner mehr. Also statt eine Pumpe eher 2, wenn die 1000m² auf einen Schlag ohne umstellen eines Ventils beregnet werden sollen. Da sehe ich ein, dass das zu teuer wird.
Gegen anwässern kann man nur mit Technik. Hier fing das 2018 an, vorher war es nur trocken, dann habe ich aufgerüstet, jetzt ist es wegen der Grundwassersituation mit der Dürre vorbei. Wir haben hier aktuell nicht mal Frühsommertrockenheit.
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Re: Dürregejammer

ringelnatz » Antwort #6149 am:

Nachdem wir im Mai schon wieder furztrocken waren - was sehr gut den Birnengitterrost in Schach hielt, haben wir jetzt im Juni schon gut 40mm. Immer in 3-8mm Schritten.
Ich kann mich also nicht beschweren.
Das Equipment für Bewässerung ist aber einsatzbereit ;)
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