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Unbekannter Baum/Strauch leidet an unbekanntem (Gelesen 1453 mal)
Moderator: Nina
Unbekannter Baum/Strauch leidet an unbekanntem
Eine Freundin hat ein Haus gekauft, zu dem dieses Bäumchen/dieser Strauch gehört - was ist es? Und was hat es?
Verstehen heißt immer verstehen, was auf dem Spiel steht. - Hannah Arendt
Re: Unbekannter Baum/Strauch leidet an unbekanntem
Außer Todessehnsucht?
Verstehen heißt immer verstehen, was auf dem Spiel steht. - Hannah Arendt
Re: Unbekannter Baum/Strauch leidet an unbekanntem
Noch eines.
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Re: Unbekannter Baum/Strauch leidet an unbekanntem
Sieht nach einem zu trocken gewordenen Photinia aus, beim neuen Mehrparteienhaus nebenan sah der neu gepflanzte nach Dürresommer so aus.
Hat aber überlebt.
Hier könnte nach dem Winter allerdings auch ein “Ersaufen” möglich sein, wenn das schmale Beet nicht gut Wasser abfließen lässt, oder Wühlmäuse an den Wurzeln vielleicht?
Oder ne spezifische Photinia-Krankheit…
Hat aber überlebt.
Hier könnte nach dem Winter allerdings auch ein “Ersaufen” möglich sein, wenn das schmale Beet nicht gut Wasser abfließen lässt, oder Wühlmäuse an den Wurzeln vielleicht?
Oder ne spezifische Photinia-Krankheit…
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Unbekannter Baum/Strauch leidet an unbekanntem
"Photinia" mußte ich erst einmal googeln. :P Danke dir schonmal. Vielleicht kann es jemand noch eingrenzen?
Verstehen heißt immer verstehen, was auf dem Spiel steht. - Hannah Arendt
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Re: Unbekannter Baum/Strauch leidet an unbekanntem
Ich hatte auch gleich an eine Glanzmispel gedacht. Die sind zwar zäh, aber das Exemplar von Deiner Freundin sieht in der Tat übel aus. War es dort denn womöglich zu trocken? Oder der Winter zu kalt? Ansonsten gibt es auch diverse Krankheiten, welche Photinia befallen können, u. a. leider auch Feuerbrand (wobei das dann wahrscheinlich noch etwas anders aussieht).
Re: Unbekannter Baum/Strauch leidet an unbekanntem
Sie hat das Haus eben erst gekauft, vom Vorleben der Photinia wissen wir leider nichts.
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Re: Unbekannter Baum/Strauch leidet an unbekanntem
Einer meiner Red Robins sah im letzten Jahr genauso aus. Im letzten Sommer hatte er auffallend viele rote Blätter, die dann alle abgefallen sind.
Ich vermute einen Pilz als Ursache (hoffentlich kein Bakterium) und ich hoffe, daß sich nicht noch mehrere Photenien angesteckt haben.
Empfehle deiner Freundin das Bäumchen zu entsorgen und das Werkzeug gut zu desinfizieren.
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- Marianna
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Re: Unbekannter Baum/Strauch leidet an unbekanntem
Wenn deine Freundin einen Rettungsversuch starten möchte, dann würde ich zuerst den Bodendecker (Efeu?) um das Bäumchen entfernen. Dann die Erde um das Bäumchen genauer untersuchen (zu trocken, zu nass, Wurzeln abgenagt...) und evtl. einen Versuch mit Dünger starten. Bin aber kein Baumspezialist, aber bevor sie es entsorgt, wär das vielleicht noch einen Versuch wert.
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Re: Unbekannter Baum/Strauch leidet an unbekanntem
Ich habe mal gelesen, dass Dürresommer die Anfälligkeit für Pilze wie Vercticillium steigern. Und nun der vergangene Nässewinter. Bei mir hat das einige Opfer gefordert, z.B. Weigelie, Syringa x microphylla und viele tote Partien in Pittosporum microphylla. Ich fürchte, ein Hochstämmchen Prunus lusitanica kommt auch noch dazu. Der sieht gerade ähnlich aus: schlappe Blätter und keinerlei Austrieb.
Re: Unbekannter Baum/Strauch leidet an unbekanntem
Vielen Dank Euch!
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Re: Unbekannter Baum/Strauch leidet an unbekanntem
Vielleicht steht sie zu sonnig? Meine Photinia hatte auch mal solch rote Blätter. Pilzbefall war's nicht, aber der sonnige Standort verursachte Stress. Ich habe mein Bäumchen in den Halbschatten umgepflanzt, und dort hat es sich schnell wieder erholt.
- Gartenlady
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Re: Unbekannter Baum/Strauch leidet an unbekanntem
Zu sonnig in diesem Jahr erscheint unwahrscheinlich wie alle Standortprobleme, denn dieses Bäumchen hat ja schon einige Jahre überlebt.
Nässe würde das Efeu eigentlich aufsaugen und ist an diesem Standort neben der Einfahrt auch eher unwahrscheinlich. Es sieht so aus als ob überhaupt nur noch der Neuaustrieb am Leben gewesen ist. Das Bäumchen ist also schon länger krank. Ich glaube nicht, dass es zu retten ist, besser gar nicht erst Zeit und Mühe verschwenden. Wenn es allerdings die Verticilliumwelke ist, ist es dort erst mal schwierig, ein neues Gehölz zu pflanzen.
Ich hatte auch mal solch einen Bereich im Garten, den ich mein Bermuda-Dreieck nannte, alle neu gepflanzten Gehölze sind umgehend verstorben, Stauden waren kein Problem. Inzwischen - nach langen Jahren - wächst dort eine Hortensie problemlos.
Nässe würde das Efeu eigentlich aufsaugen und ist an diesem Standort neben der Einfahrt auch eher unwahrscheinlich. Es sieht so aus als ob überhaupt nur noch der Neuaustrieb am Leben gewesen ist. Das Bäumchen ist also schon länger krank. Ich glaube nicht, dass es zu retten ist, besser gar nicht erst Zeit und Mühe verschwenden. Wenn es allerdings die Verticilliumwelke ist, ist es dort erst mal schwierig, ein neues Gehölz zu pflanzen.
Ich hatte auch mal solch einen Bereich im Garten, den ich mein Bermuda-Dreieck nannte, alle neu gepflanzten Gehölze sind umgehend verstorben, Stauden waren kein Problem. Inzwischen - nach langen Jahren - wächst dort eine Hortensie problemlos.
- jardin
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Re: Unbekannter Baum/Strauch leidet an unbekanntem
Gartenlady hat geschrieben: ↑21. Jun 2024, 10:10
Inzwischen - nach langen Jahren - wächst dort eine Hortensie problemlos.
Wie viele Jahre waren das ungefähr?
Bei einigen unserer Gehölzen habe ich auch die Vermutung, daß sie Opfer der Verticilliumwelke geworden sind.
- Gartenlady
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Re: Unbekannter Baum/Strauch leidet an unbekanntem
Es war eine besondere Situaion, die zu Verticilliumwelke zunächst bei einem Clerodendrum trichotonum und anschließend bei seinen sämtlichen Ausläufern geführt hatte: Es gab einen Wasserrohrbruch tief unten im Erdreich, das Wasser muss wochenlang geflossen um nicht zu sagen geschossen sein, ehe es bemerkt wurde. Alle anderen Gewhölze drumherum haben es überlebt, nur der Clerodendrum nicht und auch was ich später dort gepflanzt habe verstarb, ich eriinnere mich an einen Viburnum. Ich denke, dass ich 10 Jahre lang kein Gehölz dort gepflanzt habe und auch die Hortensie nur, weil ich nicht mehr an die Gefahr gedacht habe. Es sind sicher nicht alle Gehölze gleich empfindlich. Anpflanzen bedeutet halt immer Wurzelverletzung auch bei Containerpflanzen und das ist halt gefährlich, wenn Verticillium im Boden ist.
Im Fall von Taras Anfrage muss man so nah an der Einfahrt auch an Gift denken, Öl oder Benzin oder was sonst noch ausläuft aus einem Auto. Allerdings sieht das Efeu gesund aus.
Im Fall von Taras Anfrage muss man so nah an der Einfahrt auch an Gift denken, Öl oder Benzin oder was sonst noch ausläuft aus einem Auto. Allerdings sieht das Efeu gesund aus.