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weiß jemand, ob die Sauerkirsche (s.Fotos) von einer Krankheit betroffen ist, und wie soll ich sie behandeln? Der Baum ist ca. 5 Jahre alt und sah immer gut aus, wir haben noch vor 1 Monat die Kirchen gepflückt. Aber gerade werden manche Blätter gelb und fallen ab, einige anderen bekommen rötliche Flecken. Nur als Hinweis, eine ca. 3 Meter von der Sauerkirsche entfernte Rose hat schwarze Flecken (s.Foto - sieht nach Pilzkrankheit aus?), obwohl sie jährlich im Frühjahr eine Fungizid-Behandlung von Celaflor bekommt.
Das dürfte die Sprühfleckenkrankheit sein, ein Pilzbefall. Machen kannst Du dagegen nichts. Der Baum wird beizeiten seine Blätter verlieren und es überleben. ;)
Die Sauerkirche finde ich übrigens einen netten Schreibfehler.
Noch ein Nachtrag: Auf Bild 3 dürfte Blattlausbefall zu sehen sein.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Der Trieb hat eh schon mit dem Wuchs abgeschlossen, da rentiert sich keine Bekämpfung mehr. Wahrscheinlich sind auch keine mehr auf den Blattunterseiten.
Sternrußtau bei Rosen hat nichts mit Pilzbefall bei Kirschen zu tun - und einmal spritzen reicht normalerweise nicht. Weniger stickstoffbetont düngen oder vielleicht eine resistente Sorte kaufen.
ja, es sind keine Blattläuse auf den Blattunterseiten zu sehen. Dann hoffen wir, dass nächstes Jahr kommen die nicht wieder...
Die Rose sah letztes Jahr ähnlich aus und diesen Frühling wurde 3 mal mit Abstand von 7-10 Tagen mit Fungizid besprüht, vor allem auf die Blattunterseiten. Das hat scheinbar nciht geholfen. Gedüngt wird sie, wie auch unsere anderen Pflanzen, fast nur mit den gemähten Grashalme nach dem Rasenschnitt.
Die, die als moniliaresistente Sorten verkauft werden haben bei mir mit den Jahren immer kräftiger Monilia. Diese Resistenz scheint zunehmend zu verschwinden.
Das gilt auch für Sternrußtau, es gibt immer noch resistente, aber auch welche, die es nicht mehr sind. Im Prinzip würde ich die bei so starkem Befall auch rausschmeissen, da reicht einmal im Frühjahr spritzen halt nicht. Und welches Fungizid?
Bei der schwarzen Kirschenlaus kommt es schon zu Befallsbeginn zu Triebverkrüppelungen, die man eigentlich mit der Bekämpfung verhindern möchte. Es bleibt also keine Zeit, um auf Nützlinge zu warten. Das mit den Nützlingen ist was für andere Blattlausarten. Im Erwerbsanbau wird besonders drauf geachtet, weil man wenn der Honigtau mal auf den Blättern ist wegen Bienenschutz keine B1-Insektizide mehr gegen KEF einsetzen darf.
vinetu hat geschrieben: ↑21. Jun 2024, 23:00 ja, es sind keine Blattläuse auf den Blattunterseiten zu sehen. Dann hoffen wir, dass nächstes Jahr kommen die nicht wieder...
Die Rose sah letztes Jahr ähnlich aus und diesen Frühling wurde 3 mal mit Abstand von 7-10 Tagen mit Fungizid besprüht, vor allem auf die Blattunterseiten. Das hat scheinbar nciht geholfen. Gedüngt wird sie, wie auch unsere anderen Pflanzen, fast nur mit den gemähten Grashalme nach dem Rasenschnitt.
ich weiß nicht wieviel Regen ihr hattet, bei uns sehr viel, und das fördert Pilzbefall enorm, heuer hats auch sonst gesunde Sorten erwischt. Mit Rasenschnitt würd ich die Rosen nicht mulchen, der setzt viel Stickstoff frei, und das fördert den Pilzbefall auch (hab den Fehler auch schon gemacht, Mulch per se ist gut, aber gemischt, nicht so stark stickstofflastig)