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Am Wegesrand (Gelesen 45548 mal)
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Bremer Norden/ am Rande der Stader Geest
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Bremer Norden/ am Rande der Stader Geest
Re: Am Wegesrand
Mal positiv gesehen:
Da läßt einer vielleicht absichtlich, aus gutem Willen, vielleicht gegen Beihilfen oder aus Zeitnot/Wetter Flächen brach liegen. Das ist gut für die Natur! Ist doch was!!! :D
...Seinen Lebensunterhalt verdient er damit aber vermutlich nicht. ;)
Da läßt einer vielleicht absichtlich, aus gutem Willen, vielleicht gegen Beihilfen oder aus Zeitnot/Wetter Flächen brach liegen. Das ist gut für die Natur! Ist doch was!!! :D
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Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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Re: Am Wegesrand
Und ja, ich mag diese kleinen Brachen auch!
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Bremer Norden/ am Rande der Stader Geest
Re: Am Wegesrand
dmks hat geschrieben: ↑10. Aug 2023, 20:38
Mal positiv gesehen:
Da läßt einer vielleicht absichtlich, aus gutem Willen, vielleicht gegen Beihilfen oder aus Zeitnot/Wetter Flächen brach liegen.
Wäre schön, wenn´s so wäre -- ein anderer Grund ist leider wahrscheinlicher : ein Investor hat hier in der Gegend richtig viel Land gekauft und plant ....
einen 100 ha großen Solarpark, die meisten Leute aus dem Dorf laufen dagegen Sturm ( die paar, die das Land wohl verkauft haben, sieht man nicht )
Während ich dies hier poste, verbrauche ich auch Strom ( ob Atomstrom aus Frankreich, oder erneuerbarer aus den schon massig bestehenden Solarparks ( sieht man häufig an Autobahnen / Landtstraßen ), kann ich nicht sagen, das Dilemma bleibt )
Rus amato silvasque
Re: Am Wegesrand
Es gelten auch beim Land(ver)kauf EU-weite Regeln!
Aldi, Deutsche Wohnen und Co lassen grüßen - kaufen als ob es kein Morgen gibt und kassieren neben den Solarparks auch gleich für die bereitgestellten Förderflächen. Es ist ein gutes Geschäft.
Es entstehen durchaus auch ökologisch wertvolle Flächen! Magerwiesen, Obstanlagen...
Der Sonnenblumen-Landwirt dagegen muß dann aber wieder mehr von weniger Fläche erwirtschaften.
Das kann so nicht mehr lange gutgehen!
Aldi, Deutsche Wohnen und Co lassen grüßen - kaufen als ob es kein Morgen gibt und kassieren neben den Solarparks auch gleich für die bereitgestellten Förderflächen. Es ist ein gutes Geschäft.
Es entstehen durchaus auch ökologisch wertvolle Flächen! Magerwiesen, Obstanlagen...
Der Sonnenblumen-Landwirt dagegen muß dann aber wieder mehr von weniger Fläche erwirtschaften.
Das kann so nicht mehr lange gutgehen!
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Re: Am Wegesrand
Auf dem Weg zum Gärtner mit den roten Grünkohlpflanzen für meine Wildbienen kam ich gestern an diesem Spargelfeld vorbei. Ich hatte nur das Smartphone dabei, musste aber trotzdem anhalten.
Wenn das ein einfacher Blühstreifen sein soll, dann ist er gut gelungen. Beim massiven Vorkommen von Hypericum perforatum kann ich mir das aber nicht vorstellen. Ich habe nicht darauf geachtet, ob diese Fläche dauerhaft vom Anbau ausgespart bleibt. Das wäre wünschenswert. Ich traf ein paar direkt herumflatternde Tagfalter. Da Wildbienen "als Indikatorgruppe gut dafür geeignet sind, um Diversitäts- und Habitatbewertungen" vornehmen zu können, wie hier in dieser Veröffentlichung des Naturkundemuseums zu u. a. Andrena nasuta, der Ochsenzungen-Sandbiene im Oderbruch mit Bezug auf Schmid-Egger und Westrich erklärt wird, macht es immer Sinn sich die Pollenquellen anzuschauen. (Ich lese solche Berichte mit großem Interesse übrigens :-X.)
Es gab da
Hypericum perforatum - 16 pollennutzende Arten
Centaurea cyanus - 8 pollennutzende Arten
Papaver rhoeas - 10 pollennutzende Arten
Matricaria sp. (die echte war es wohl nicht) - 1 bis 5 Arten
Vicia villosa oder Vicia cracca - 2 bzw. 12 pollennutzende Arten, davon 1 bzw. 6 oligolektisch und Andrena lathyri streng oligolektisch.
Natürlich sah das alles auch wunderschön aus :D.
Wenn das ein einfacher Blühstreifen sein soll, dann ist er gut gelungen. Beim massiven Vorkommen von Hypericum perforatum kann ich mir das aber nicht vorstellen. Ich habe nicht darauf geachtet, ob diese Fläche dauerhaft vom Anbau ausgespart bleibt. Das wäre wünschenswert. Ich traf ein paar direkt herumflatternde Tagfalter. Da Wildbienen "als Indikatorgruppe gut dafür geeignet sind, um Diversitäts- und Habitatbewertungen" vornehmen zu können, wie hier in dieser Veröffentlichung des Naturkundemuseums zu u. a. Andrena nasuta, der Ochsenzungen-Sandbiene im Oderbruch mit Bezug auf Schmid-Egger und Westrich erklärt wird, macht es immer Sinn sich die Pollenquellen anzuschauen. (Ich lese solche Berichte mit großem Interesse übrigens :-X.)
Es gab da
Hypericum perforatum - 16 pollennutzende Arten
Centaurea cyanus - 8 pollennutzende Arten
Papaver rhoeas - 10 pollennutzende Arten
Matricaria sp. (die echte war es wohl nicht) - 1 bis 5 Arten
Vicia villosa oder Vicia cracca - 2 bzw. 12 pollennutzende Arten, davon 1 bzw. 6 oligolektisch und Andrena lathyri streng oligolektisch.
Natürlich sah das alles auch wunderschön aus :D.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
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Re: Am Wegesrand
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Wer einen Wegesrand in der Nähe hat, braucht eigentlich keinen eigenen Garten .
Wiesenflockenblume, Centaurea jacea
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Re: Am Wegesrand
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(Schmalblättriges Weidenröschen, Epilobium angustifolium) korrekt ist : Blutweiderich, Lythrum salicaria
(Schmalblättriges Weidenröschen, Epilobium angustifolium) korrekt ist : Blutweiderich, Lythrum salicaria
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Re: Am Wegesrand
polluxverde hat geschrieben: ↑24. Jun 2024, 09:26
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Schmalblättriges Weidenröschen, Epilobium angustifolium.
@Pollux ist das nicht der Blutweiderich Lythrum Salicaria ? Farblich natürlich dem Weidenröschen ähnlich
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Re: Am Wegesrand
Da könntest Du Recht haben , sempervirens, ich fahre nachher nochmal an der Pflanze vorbei und schaue nochmal naeher hin !
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Re: Am Wegesrand
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# 264 : ganz klar Blutweiderich - Danke, sempervirens , hab´s oben korrigiert.
Ahornallee an der Weser, in Höhe des Vegesacker Stadtgartens. Im Vordergrund eine auf dem Bremer Vulkan hergestellte Schiffsschraube.
# 264 : ganz klar Blutweiderich - Danke, sempervirens , hab´s oben korrigiert.
Ahornallee an der Weser, in Höhe des Vegesacker Stadtgartens. Im Vordergrund eine auf dem Bremer Vulkan hergestellte Schiffsschraube.
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