Hi zusammen
ich möchte einfach eine Erfahrung teilen, die ich dieses Jahr mit Blattläusen gemacht habe, vielleicht ist sie für jemand anderen von Nutzen.
Letztes Jahr hatte ich mit Blattläusen massiven Ärger. Ursprung war ein Fehler meinerseits, ich hatte als "Zwischennutzung" in einem Hochbeet zu viel Radieschen in Monokultur angelegt. Die Blattläuse wirksam zu bekämpfen war unmöglich, deren Generationen folgen so schnell auf einander und die pure Masse ist nicht auszurotten. Die Dinger haben sich dann von den Radieschen auf alles andere verbreitet, da gab's gar keine Grenzen, Gurken, Paprika, Gewürze. Gerade die grossblättrige Petersilie war kaum mehr zu erkennen, so dicht hat sie Meute da drauf niedergelassen.
Milchwasser und all die anderen Hausmittelchen haben nichts genutzt. Auch ein kommerzielles Bio-Produkt auf Basis des Neem-Baums hat keine Wirkung gezeigt. Gegen die Masse habe ich einerseits einfach "gerodet" und andererseits mit einer Sprühflasche die Dinger regelmässig mit Wasser eingenässt, was sie nicht so sehr zu mögen scheinen.
Interessant war auch, dass mind. drei verschiedene Arten von Blattläusen aufgetreten sind, und zwar nacheinander.
Dieses Jahr wollte ich dennoch einen neuen Versuch mit Radieschen machen, habe diese aber taktisch schon mal anders gesetzt, nämlich in dem ich nur kleine Kulturen in separaten Töpfen und mit zeitlichem Abstand angelegt habe. Auch habe ich die Pflanzdichte reduziert, sprich mehr Abstand gelassen. Das hat schon mal ordentlich Wirkung gezeigt, aber die Jungs sind dennoch aufgetreten.
Da ich von letztem Jahr gewarnt war, habe ich dieses Jahr früh und regelmässig genau geschaut, ob's Befall gibt. Kontrollblick unter die Blätter, bei den jungen Blättern in den Bereich zwischen Zweig und sich entwickelndes Blatt und auch in die Blüten (zB bei den Gurken und den Paprika). So konnte ich die Läuse früh entdecken und habe mir dann den Aufwand gemacht, sie einzeln von den Pflanzen abzulesen. Das habe ich gemacht mit einem Q-Tip, dessen Spitze ich in einem Glas mit Wasser ordentlich nass gemacht habe. Wenn man dann über die Laus fährt, bleibt sie im Q-Tip und/oder dem Wassertropfen hängen und man kann die Q-Tip Spitze dann ins Wasserglas "tunken", wobei die Laus sich wieder löst und dann mehr oder weniger lange schwimmt und untergeht. Solange der Befall gering ist, geht das erstaunlich schnell und hat sogar noch etwas meditatives, weil man sich ruhig konzetrieren muss. Ich hab dazu noch etwas Musik gehört.
Interessanterweise sind die Blattläuse danach an dem Ort nicht mehr aufgetreten. Sie sind dann zur nächsten Pflanze gewandert. Da ich das erwartet hatte, konnte ich auch dort frühzeitig agieren und säubern. Ich denke, ich habe da jeweils die erste Generation erwischt und eliminiert. Die nicht-beflügelten Kollegen scheinen ziemlich ortsgebunden. Die Geflügelten werden ja als Spontanreaktion auf Gefahr hin "produziert", darum ist es wichtig, eine Kolonie möglichst vollständig zu eliminieren. Beim Säubern habe ich sogar zwei Mal eine (dicke fette) Laus beim lebensgebähren erwischt.
Das Ganze hat letztlich schon etwas Zeit gebraucht, aber nachdem ich die "Viecher" einmal von jeder Pflanze runter hatte, sind sie (bisher..) nicht mehr aufgetaucht. Auf einem Feld geht das natürlich nicht, aber bei Hochbeeten und Töpfen scheint man eine Chance gegen die Dinger zu haben, wenn man frühzeitig radikal säubert. Will ich aber dennoch nicht jedes Jahr so machen müssen :-)
News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
Blattläuse (Gelesen 648 mal)
Re: Blattläuse
Hallo,
deine Maßnahmen sind interessant zu lesen. Dass mit Neem irgendwas schiefgehen kann, wäre mir neu - aber so der Kenner bin ich auch nicht. Aber vielleicht solltest du mehr Aufmerksamkeit auf die Frage lenken, warum du eigentlich Blattläuse hast. Also nicht du, sondern deine Pflanzen.. ;) Meist sind die Läuse ein Schwächeparasit, der dann auftritt, wenn Wassermangel herrscht. Dann sind die Zellwände schon etwas schlaff und die Läuse haben es leichter. Und im Hochbeet bist du natürlich schnell bei Wassermangel. Gerade Radieschen wollen mit Wasser gut versorgt sein, dann wachsen sie wie wild. Dann sind Blattläuse auch recht spezifisch unterwegs, deshalb können sich manche Kulturen untereinander angesteckt haben, aber sicher nicht alle. Da ist es viel wahrscheinlicher, dass alle Pflanzen Trockenstress hatten. Vielleicht versuchst du da noch mal anzusetzen, das geht total ungiftig...
deine Maßnahmen sind interessant zu lesen. Dass mit Neem irgendwas schiefgehen kann, wäre mir neu - aber so der Kenner bin ich auch nicht. Aber vielleicht solltest du mehr Aufmerksamkeit auf die Frage lenken, warum du eigentlich Blattläuse hast. Also nicht du, sondern deine Pflanzen.. ;) Meist sind die Läuse ein Schwächeparasit, der dann auftritt, wenn Wassermangel herrscht. Dann sind die Zellwände schon etwas schlaff und die Läuse haben es leichter. Und im Hochbeet bist du natürlich schnell bei Wassermangel. Gerade Radieschen wollen mit Wasser gut versorgt sein, dann wachsen sie wie wild. Dann sind Blattläuse auch recht spezifisch unterwegs, deshalb können sich manche Kulturen untereinander angesteckt haben, aber sicher nicht alle. Da ist es viel wahrscheinlicher, dass alle Pflanzen Trockenstress hatten. Vielleicht versuchst du da noch mal anzusetzen, das geht total ungiftig...
Das Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung der Gärtner (Oskar Kokoschka)
- thuja thujon
- Beiträge: 21309
- Registriert: 28. Apr 2016, 21:50
- Region: Gemüsegarten Vorderpfalz
- Höhe über NHN: 90
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Blattläuse
Bei Trockenstress sind die Bedienungen für Blattläuse eigentlich ideal, sie werden nicht vom Regen abgespült und verpilzen nicht.
Wenn es länger trocken ist, ist die Blattstruktur aber so derb, dass die Läuse nicht mehr ohne weiteres durchkommen. Manchen Sorten mit hartem Laub sagt man deshalb eine Blattlausresistenz nach.
Die Blattläuse sind für dieses Jahr aber gegessen. Nur bei Petersilie muss ich noch drauf achten, dass da kein Virus reinkommt. Ansonsten ist die Saison eigentlich gelaufen.
Das im Bild auf Apfel vor 2 Wochen waren eine der letzten. Und da sind die Eier der Nützlinge schon nebendran gewesen.
Wenn es länger trocken ist, ist die Blattstruktur aber so derb, dass die Läuse nicht mehr ohne weiteres durchkommen. Manchen Sorten mit hartem Laub sagt man deshalb eine Blattlausresistenz nach.
Die Blattläuse sind für dieses Jahr aber gegessen. Nur bei Petersilie muss ich noch drauf achten, dass da kein Virus reinkommt. Ansonsten ist die Saison eigentlich gelaufen.
Das im Bild auf Apfel vor 2 Wochen waren eine der letzten. Und da sind die Eier der Nützlinge schon nebendran gewesen.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
-
- Beiträge: 25
- Registriert: 17. Jun 2024, 01:39
Re: Blattläuse
[quote author=Trapa]
[..] dass mit Neem irgendwas schiefgehen kann, wäre mir neu - aber so der Kenner bin ich auch nicht. [..]
[/quote]
Da ich letztes Jahr die Blattläuse erst nach deren Ausbreitung entdeckt hatte, war es vermutlich bereits zu spät. Wenn die die ersten Generationen gebildet haben, ist die Chance, alle zu erwischen, vermutlich auch mit Neem so klein, dass man die Blattläuse nicht mehr wegbringt. Ich war letzte Jahr schlicht nicht darauf vorbereitet und hatte daher die Ausbreitung erst spät mitbekommen.
[quote author=Trapa]
Aber vielleicht solltest du mehr Aufmerksamkeit auf die Frage lenken, warum du eigentlich Blattläuse hast. Also nicht du, sondern deine Pflanzen.. ;) Meist sind die Läuse ein Schwächeparasit, der dann auftritt, wenn Wassermangel herrscht. Dann sind die Zellwände schon etwas schlaff und die Läuse haben es leichter. Und im Hochbeet bist du natürlich schnell bei Wassermangel. Gerade Radieschen wollen mit Wasser gut versorgt sein, dann wachsen sie wie wild.
[/quote]
Wassermangel kann ich ausschliessen, meine Hochbeete haben eine Trainageschicht mit Wasserstandsmessung. Und ich kontrolliere und giesse sehr regelmässig. Wäre dem nicht so, wäre das Wachstum der Pflanzen auch nicht so kräftig und die Ernte ergiebig.
Die Blattläuse beginnen ihre Ausbreitung bei mir auf Jungpflanzen und den jungen Trieben der Pflanzen. Je kräftiger die Pflanze umso lieber, habe ich den Eindruck. Was auch Sinn macht, ein kräftiger, junger, sich im Wachstum befindlicher Wirt ist sicher attraktiver als eine ausgezehrte, ältere Pflanze. Man sieht das sehr schön auch daran, wo auf der Plfanze sich die Läuse ansiedeln -> junge Triebe. Von dort verbreiten sie sich dann über die ganze Pflanze.
[quote author=Trapa]
Dann sind Blattläuse auch recht spezifisch unterwegs, deshalb können sich manche Kulturen untereinander angesteckt haben, aber sicher nicht alle. Da ist es viel wahrscheinlicher, dass alle Pflanzen Trockenstress hatten. Vielleicht versuchst du da noch mal anzusetzen, das geht total ungiftig...
[/quote]
Ja, den Blumenkohl habe sie bei mir nicht "angefasst". Aber sonst waren sie an allem, das sie erreichen konnten. Ich habe die letzten Tage im Web etwas herumgesucht zum Thema und habe den Eindruck, dass viele Leute die Erfahrung gemacht haben, dass die Dinger vor kaum etwas Halt machen.
Interessant ist aber, wie sie sich ausbreiten: Zu Fuss sind die Dinger nämlich nicht sehr gut, die grad geschlüpften Blattläuse sind zwar schnell unterwegs, aber offenbar nicht für lange und kommen daher nicht sehr weit. Die eigentlichen Ausbreitung, auch für einen Wirtswechsel, erfolgt dann offenbar über geflügelte Exemplare, die unter bestimmten Bedingungen gebildet werden:
"Bei den meisten Arten überwiegen ungeflügelte Formen, es kommen aber im Generationswechsel auch geflügelte Formen vor, die dann vor allem der Verbreitung und dem Wirtswechsel dienen."
Quelle: de.Link entfernt!1/wiki/Blattl%C3%A4use
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Was den Blattläuse bei mir aber wohl hilft, ist ein gewisser Schutz vor Fressfeinden. Meine Hochbeete stehen isoliert im zweiten Stock, d.h. eben nicht gartennah, was der Ansiedelung von Fressfeinden vermutlich abträglich ist. Hier müsste ich wohl bessere Bedingungen schaffen, damit die Natur selber besser regulieren kann.
[..] dass mit Neem irgendwas schiefgehen kann, wäre mir neu - aber so der Kenner bin ich auch nicht. [..]
[/quote]
Da ich letztes Jahr die Blattläuse erst nach deren Ausbreitung entdeckt hatte, war es vermutlich bereits zu spät. Wenn die die ersten Generationen gebildet haben, ist die Chance, alle zu erwischen, vermutlich auch mit Neem so klein, dass man die Blattläuse nicht mehr wegbringt. Ich war letzte Jahr schlicht nicht darauf vorbereitet und hatte daher die Ausbreitung erst spät mitbekommen.
[quote author=Trapa]
Aber vielleicht solltest du mehr Aufmerksamkeit auf die Frage lenken, warum du eigentlich Blattläuse hast. Also nicht du, sondern deine Pflanzen.. ;) Meist sind die Läuse ein Schwächeparasit, der dann auftritt, wenn Wassermangel herrscht. Dann sind die Zellwände schon etwas schlaff und die Läuse haben es leichter. Und im Hochbeet bist du natürlich schnell bei Wassermangel. Gerade Radieschen wollen mit Wasser gut versorgt sein, dann wachsen sie wie wild.
[/quote]
Wassermangel kann ich ausschliessen, meine Hochbeete haben eine Trainageschicht mit Wasserstandsmessung. Und ich kontrolliere und giesse sehr regelmässig. Wäre dem nicht so, wäre das Wachstum der Pflanzen auch nicht so kräftig und die Ernte ergiebig.
Die Blattläuse beginnen ihre Ausbreitung bei mir auf Jungpflanzen und den jungen Trieben der Pflanzen. Je kräftiger die Pflanze umso lieber, habe ich den Eindruck. Was auch Sinn macht, ein kräftiger, junger, sich im Wachstum befindlicher Wirt ist sicher attraktiver als eine ausgezehrte, ältere Pflanze. Man sieht das sehr schön auch daran, wo auf der Plfanze sich die Läuse ansiedeln -> junge Triebe. Von dort verbreiten sie sich dann über die ganze Pflanze.
[quote author=Trapa]
Dann sind Blattläuse auch recht spezifisch unterwegs, deshalb können sich manche Kulturen untereinander angesteckt haben, aber sicher nicht alle. Da ist es viel wahrscheinlicher, dass alle Pflanzen Trockenstress hatten. Vielleicht versuchst du da noch mal anzusetzen, das geht total ungiftig...
[/quote]
Ja, den Blumenkohl habe sie bei mir nicht "angefasst". Aber sonst waren sie an allem, das sie erreichen konnten. Ich habe die letzten Tage im Web etwas herumgesucht zum Thema und habe den Eindruck, dass viele Leute die Erfahrung gemacht haben, dass die Dinger vor kaum etwas Halt machen.
Interessant ist aber, wie sie sich ausbreiten: Zu Fuss sind die Dinger nämlich nicht sehr gut, die grad geschlüpften Blattläuse sind zwar schnell unterwegs, aber offenbar nicht für lange und kommen daher nicht sehr weit. Die eigentlichen Ausbreitung, auch für einen Wirtswechsel, erfolgt dann offenbar über geflügelte Exemplare, die unter bestimmten Bedingungen gebildet werden:
"Bei den meisten Arten überwiegen ungeflügelte Formen, es kommen aber im Generationswechsel auch geflügelte Formen vor, die dann vor allem der Verbreitung und dem Wirtswechsel dienen."
Quelle: de.Link entfernt!1/wiki/Blattl%C3%A4use
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Was den Blattläuse bei mir aber wohl hilft, ist ein gewisser Schutz vor Fressfeinden. Meine Hochbeete stehen isoliert im zweiten Stock, d.h. eben nicht gartennah, was der Ansiedelung von Fressfeinden vermutlich abträglich ist. Hier müsste ich wohl bessere Bedingungen schaffen, damit die Natur selber besser regulieren kann.
-
- Beiträge: 25
- Registriert: 17. Jun 2024, 01:39
Re: Blattläuse
[quote author=thuja thujon]
Die Blattläuse sind für dieses Jahr aber gegessen. Nur bei Petersilie muss ich noch drauf achten, dass da kein Virus reinkommt. Ansonsten ist die Saison eigentlich gelaufen.
[/quote]
Warum denkst du, dass die Blattläuse für dieses Jahre gegessen sind?
Ich frage, weil letztes Jahr haben die Dinger mich bis in den späten Sommer "unterhalten". Und wenn ich deren Generationenfolge anschaue, scheinen sie bis im Oktober sich zu reproduzieren - einzige die Art der Vermehrung verändert sich:
"Bei den meisten Arten wechselt sich eine geschlechtliche Generation (aus Männchen und Weibchen) ab mit mehreren (bis zu vierzig) aufeinanderfolgenden Generationen mittels Jungfernzeugung (Parthenogenese) erzeugter Weibchen, was als Holozyklus bezeichnet wird. Bei vielen Arten ist aber die geschlechtliche Fortpflanzung verloren gegangen (sog. Anholozyklus); es werden nur parthenogenetische Weibchen gebildet. Die Geschlechtstiere legen Eier ab, während die parthenogenetischen Generationen immer lebendgebärend (vivipar) sind. Nur bei zwei Familien wird von dieser Regel abgewichen. Je nach Umweltbedingungen werden, nach in der Regel vier Nymphenstadien, ungeflügelte oder geflügelte Nachkommen produziert. Letzteres geschieht zum Beispiel bei Überbevölkerung an einem Ort. Etwa zehn Prozent der Blattlausarten sind wirtswechselnd, d. h. verschiedene Generationen leben auf unterschiedlichen Pflanzenarten. Bei diesen Arten erfolgt der Wechsel ebenfalls durch geflügelte Tiere."
de.
Quelle: de.Link entfernt!1/wiki/Blattl%C3%A4use#Fortpflanzung
[quote author=thuja thujon]
Das im Bild auf Apfel vor 2 Wochen waren eine der letzten. Und da sind die Eier der Nützlinge schon nebendran gewesen.
[/quote]
Von welchem Nützling stammen die Eier auf deinem Foto?
Die Blattläuse sind für dieses Jahr aber gegessen. Nur bei Petersilie muss ich noch drauf achten, dass da kein Virus reinkommt. Ansonsten ist die Saison eigentlich gelaufen.
[/quote]
Warum denkst du, dass die Blattläuse für dieses Jahre gegessen sind?
Ich frage, weil letztes Jahr haben die Dinger mich bis in den späten Sommer "unterhalten". Und wenn ich deren Generationenfolge anschaue, scheinen sie bis im Oktober sich zu reproduzieren - einzige die Art der Vermehrung verändert sich:
"Bei den meisten Arten wechselt sich eine geschlechtliche Generation (aus Männchen und Weibchen) ab mit mehreren (bis zu vierzig) aufeinanderfolgenden Generationen mittels Jungfernzeugung (Parthenogenese) erzeugter Weibchen, was als Holozyklus bezeichnet wird. Bei vielen Arten ist aber die geschlechtliche Fortpflanzung verloren gegangen (sog. Anholozyklus); es werden nur parthenogenetische Weibchen gebildet. Die Geschlechtstiere legen Eier ab, während die parthenogenetischen Generationen immer lebendgebärend (vivipar) sind. Nur bei zwei Familien wird von dieser Regel abgewichen. Je nach Umweltbedingungen werden, nach in der Regel vier Nymphenstadien, ungeflügelte oder geflügelte Nachkommen produziert. Letzteres geschieht zum Beispiel bei Überbevölkerung an einem Ort. Etwa zehn Prozent der Blattlausarten sind wirtswechselnd, d. h. verschiedene Generationen leben auf unterschiedlichen Pflanzenarten. Bei diesen Arten erfolgt der Wechsel ebenfalls durch geflügelte Tiere."
de.
Quelle: de.Link entfernt!1/wiki/Blattl%C3%A4use#Fortpflanzung
[quote author=thuja thujon]
Das im Bild auf Apfel vor 2 Wochen waren eine der letzten. Und da sind die Eier der Nützlinge schon nebendran gewesen.
[/quote]
Von welchem Nützling stammen die Eier auf deinem Foto?