auch von hier ein paar Impressionen. Die frühen Sommerwochen bieten soviel Formen, Farben und Strukturen. Dieses Jahr mal nicht an der Grenze zum Dürreschade. Bei mir ist es ein bisschen wie bei Konstantina. Es artet alles in Gewusel aus. Manches blüht noch nicht, anderes nicht mehr. Aber allein die verschiedenen Laubformen und -farben bieten schon Vielfalt.

Im Sonnenbeet rund um die Wildrosen geht es aktuell besonders bunt durcheinander.

Für optische Ruhepole sorgen vor allen Dingen die Rasenfläche zwischen den Beeten.

Es ist die Zeit der Sommerblüher. Hier Phlox paniculata summer surprise:

die Telekie hat ihren sommerlichen Gastauftritt.In diesen feuchten, kühlen etwas sonnenlosen Tagen hält die Blüte länger, aber ich sehe nicht so viele Schmetterlinge, Hummeln und Bienen dort.

Im vergangenen Jahr habe ein paar unterschiedliche Monarden in die Beete gesetzt. Alle blühen üppig und setzten mit ihren kräftigen Farbtönen und auffälligen Blüten Akzente in den Sommergarten. Dies müsste Kardinal sein:

Und einer meiner lang bewährten Sommerlieblinge. Helenium Sahin's early flowerer:

Im Schattengarten um den großen Teich lassen die Kronen der alten Magnolie und der Hängebuche im Sommer nur noch wenig Sonnenlicht durch. Dort geht es ebenfalls sehr üppig zu, optisch allerdings sehr viel ruhiger und weniger bunt, als in den Sonnenbeeten. Hier dominieren aktuell die Schneeball- und Samthortensien und ein riesiger, alter Horst Acanthus mollis. Dominierende Farben sind weiß, lila und ganz viel grün... und natürlich das rot-dunkle Laub des Acer palmatum Garnet:

Die Samthortensien blühen in diesem Jahr besonders schön. Nach dem Frost im späten April hing das Laub wie braune Lappen in den Zweigen. Davon sieht man jetzt zum Glück nichts mehr. Der Neuaustrieb hat ein paar Wochen gebraucht und die Blütenansätze waren wohl nicht erfroren.

Schneeballhortensie pink Annabelle im Duett mit dem japanischen Glanzschildfarn. Der hat ebenfalls sehr unter dem Frost gelitten. Bis vor Kurzem sah man fast nur braune, vertrocknete Wedel und nur wenige Grüne. Aber jetzt kaschiert der Sommerneuaustrieb das optische Desaster.

Für mich ist es die schönste Zeit am großen Teich. Ein Dreiklang aus Grün, Lila, Weiß... Am schönsten, wenn ein paar Sonnenstrahlen durch die Baumkronen blitzen. Nur ein paar Wochen, dann verblassen die Hortensienblüten und das ganze verliert seine sommerliche Frische. Manchmal würde ich den Garten gerne konservieren.
