Roeschen1 hat geschrieben: ↑13. Jul 2024, 10:20philippus hat geschrieben: ↑12. Jul 2024, 20:34Zugegeben ich kenne das Klima von Ingolstadt nicht, aber den letzten Winter hätte er überlebt ...
Es geht ja nicht ums Überleben, sondern gedeihen über die Jahre.
Die letzten Winter waren eher gnädig, mal abgesehen von den Spätfrösten, die ja immer mal früher oder später auftreten.
Die -10 sind schon die Grenze, da ist kein Spielraum mehr, dann die Nässe dazu.
Überlebt war unglücklich formuliert, besser hätte ich geschrieben ohne nennenswerte Schäden überstanden.
Bei den -10° muss ich widersprechen. Für einen etablierten Granatapfel der meisten Sorten ist das an und für sich zunächst kein großes Problem, abhängig von div. Parametern natürlich.
Das sage ich nach 15, 8 und 6 Jahren Erfahrung mit meinen Exemplaren im Garten. Die Anzahl der Tage, an denen die -10° in den letzten 15 Jahren unterschritten wurden, geht sicher in die drei Dutzend und da waren Tage und Nächte mit stürmischem Ostwind dabei. Zuletzt im Jan 24. Ich habe einen schweren, im Winter nicht selten nassen Boden.
Da finde ich möglicherweise häufige Spätfrostereignisse gefährlicher, aber ich weiß nicht wie das bei ihm ist.
Wie gesagt spielen auch andere Parameter hinein wie zB der vorangehende Sommer bzw. das allgemeine Klima, Boden, Luftfeuchtigkeit, Wind, Dauer der Frosteinwirkung, Standort allgemein, noch andere und überhaupt kann das Mikroklima im Garten viel beeinflussen. Daher kann ich nur allgemeine Aussagen treffen, ohne das Klima und die genauen Bedingungen in Ingolstadt zu kennen.
Bzgl. Spielraum habe ich ja auch für eine möglichst frostfeste Sorte plädiert.