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Melonenanbau, Cucumis melo (Gelesen 215016 mal)
- lucullus_52
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Re: Melonenanbau, Cucumis melo
Danke. Dann werde ich mich im kommenden Jahr mal mit ein paar Mitteln eindecken....
Ist Azoxystrobin auch geeignet? Angepriesen wird es ja auch gegen Falschen Mehltau.
Ist Azoxystrobin auch geeignet? Angepriesen wird es ja auch gegen Falschen Mehltau.
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- thuja thujon
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Re: Melonenanbau, Cucumis melo
Ja, das gibts, aber auch viele Resistente Falsche Mehltau Stämme. Also notfalls muss man es nehmen wenn es nix anderes gibt, was systemisch mit hoher Schutzwirkung bei hohem Befallsdruck passt. Polyram wäre in so einer Situation raus. Revus und Ortiva sind vorbeugend zu geben, wenn falscher Mehltau schon erkennbar ist, nicht mehr spritzen. Dann Alitis. Evtl mit Polyram als Ergänzung.
Also aus dem Kopf raus: Revus, Ortiva, Polyram, Alitis.
Polyram frisch bestellen, nicht aus dem Laden, von der staubigen Ecke hinten im Regal kaufen. Die Formulierung von Polyram geht sehr schnell kaputt, wenn es mal zu warm gestanden hat. Die Kügelchen zerfallen dann nicht mehr.
Also aus dem Kopf raus: Revus, Ortiva, Polyram, Alitis.
Polyram frisch bestellen, nicht aus dem Laden, von der staubigen Ecke hinten im Regal kaufen. Die Formulierung von Polyram geht sehr schnell kaputt, wenn es mal zu warm gestanden hat. Die Kügelchen zerfallen dann nicht mehr.
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- cydorian
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Re: Melonenanbau, Cucumis melo
Kaliumhydrogencarbonat ist auch etwas besser pflanzenverträglich wie Natriumhydrogencarbonat. Letzteres ist Hauptzutat im Haushaltsbackpulver, ersteres in Backpulver für schwere Teige.
Man braucht das normalerweise nicht. Die Saison Ende August zu beenden ist eher üblich, da ist es selten dass echter Mehltau bereits stark ist. Ich habe halt ausgesprochen sonnige Pflanzplätze und viel Spass dabei, die Ernte zu verlängern.
Falscher Mehltau ist eine lange Diskussion, in der auch Blattalter, Tau, und viele Details zu Mitteln eine Rolle spielen, aber auch da lohnt es sich ab Anfang September nicht mehr, sich Mühe und Kosten zu machen. Bei Dauerregen ist eh alles aus (kam die letzten Jahre nicht mehr vor), Tau verhindern ist Glück mit der Lage oder Mühe - es gibt Leute, die rollen jeden Abend weisses Frostschutzvlies über das Melonenbeet, so wie man die Gewächshaustür zumacht.
Gestern hab ich übrigens noch eine Übersehene geerntet, war vollsüss und lecker. Eine kleine Petit Gris de Rennes. Klassiker-Sorte und bis heute sehr anbauwürdig. Heute früh hab ich abgeräumt. Wochenende solls windig und kalt werden.
Man braucht das normalerweise nicht. Die Saison Ende August zu beenden ist eher üblich, da ist es selten dass echter Mehltau bereits stark ist. Ich habe halt ausgesprochen sonnige Pflanzplätze und viel Spass dabei, die Ernte zu verlängern.
Falscher Mehltau ist eine lange Diskussion, in der auch Blattalter, Tau, und viele Details zu Mitteln eine Rolle spielen, aber auch da lohnt es sich ab Anfang September nicht mehr, sich Mühe und Kosten zu machen. Bei Dauerregen ist eh alles aus (kam die letzten Jahre nicht mehr vor), Tau verhindern ist Glück mit der Lage oder Mühe - es gibt Leute, die rollen jeden Abend weisses Frostschutzvlies über das Melonenbeet, so wie man die Gewächshaustür zumacht.
Gestern hab ich übrigens noch eine Übersehene geerntet, war vollsüss und lecker. Eine kleine Petit Gris de Rennes. Klassiker-Sorte und bis heute sehr anbauwürdig. Heute früh hab ich abgeräumt. Wochenende solls windig und kalt werden.
- thuja thujon
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Re: Melonenanbau, Cucumis melo
Ja, ab Anfang September lohnt nichts mehr bei den Sonnenkindern die es warm mögen.
Wenn es Ende Juli losgeht mit schlechtem Wetter, lohnt es sich aber im August noch das Laub gesund zu halten, das man bis Anfang-Mitte September ernten kann.
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Re: Melonenanbau, Cucumis melo
Problem ist im Haus- und Kleingarten meist die Enge, überall Gebäude, Hütten, Hecken, Bäume, Gerümpel, Nachbars Caravan, alles hockt dicht aufeinander. Somit steigen die Beschattungsstunden wegen flacher stehender Sonne im Spätjahr viel stärker als man vermutet, der Schatten knabbert vor allem morgens und abends. Und Sonne brauchen sie, sonst werden sie nicht süss. Deswegen sind auch jetzt im Oktober noch süss gewesen - mein Platz hat volle Sonne und wir haben seit Anfang September fast ununterbrochen Sonnentage. Wenns nach meinen Nachbar ging, hätte ich gar nichts. Die haben mich komplett zugemüllt mit 2 oder mehr Meter hohem Mist, aber ein Grundstücksteil ragt in eine Wohnstrasse ohne Parklätze, dort können die lieben Nachbarn ihren Krempel nicht abladen, ihre grauen Plastikfolienzäune nicht aufstellen, ihre Friedhofskoniferen nicht pflanzen. Ein Lob den Strassen.
Freies Feld wäre gut. Oder Kübelgarten auf einer Dachterasse :-)
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- lucullus_52
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Re: Melonenanbau, Cucumis melo
Die Blätter meiner Melonen bekommen wieder braune Flecken :(
Ist das nun falscher Mehltau? Im vergangenen Jahr waren die Blätter einiger Pflanzen gänzlich durch den Pilz vertrocknet. Damals wurden mir hier Phosphonat-haltige Mittel empfohlen, die aber wohl nicht leicht zu beschaffen sind. Bisher habe ich nur Mittel in 10-Liter-Kanistern gefunden, das dürfte für meinen kleinen Hausgarten fast 200 Jahre reichen ???
Falls das falscher Mehltau ist, gibt es auch irgendwo kleinere Gebinde? Wenn es etwas anderes ist, was könnte es sein, was könnte ich dagegen unternehmen?
Ist das nun falscher Mehltau? Im vergangenen Jahr waren die Blätter einiger Pflanzen gänzlich durch den Pilz vertrocknet. Damals wurden mir hier Phosphonat-haltige Mittel empfohlen, die aber wohl nicht leicht zu beschaffen sind. Bisher habe ich nur Mittel in 10-Liter-Kanistern gefunden, das dürfte für meinen kleinen Hausgarten fast 200 Jahre reichen ???
Falls das falscher Mehltau ist, gibt es auch irgendwo kleinere Gebinde? Wenn es etwas anderes ist, was könnte es sein, was könnte ich dagegen unternehmen?
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Re: Melonenanbau, Cucumis melo
Das ist kein falscher Mehltau. Vielleicht Alternaria cucumerina, genau kann man es ohne Details nicht sagen, es gibt noch zwei andere Möglichkeiten.
Ist aber wenig tragisch. Das ist ein Altbefall der älteren Blätter, der vermutlich während der letzten langen Regenperiode passiert ist. Das typische Bild, hab ich auch. Das wächst sich aus und kommt erst in einer weiteren Regenperiode wieder.
Ansonsten gibts hier wenig zu berichten. Das mieseste Melonenjahr, das ich je hatte. In jeder Hinsicht. Ein abgesoffener Mai ist einfach übel. Sechs Wochen Folientunnel, das wärs gewesen dieses Jahr. Aber im Freiland, übel.
Ist aber wenig tragisch. Das ist ein Altbefall der älteren Blätter, der vermutlich während der letzten langen Regenperiode passiert ist. Das typische Bild, hab ich auch. Das wächst sich aus und kommt erst in einer weiteren Regenperiode wieder.
Ansonsten gibts hier wenig zu berichten. Das mieseste Melonenjahr, das ich je hatte. In jeder Hinsicht. Ein abgesoffener Mai ist einfach übel. Sechs Wochen Folientunnel, das wärs gewesen dieses Jahr. Aber im Freiland, übel.
- lucullus_52
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Re: Melonenanbau, Cucumis melo
cydorian hat geschrieben: ↑14. Jul 2024, 19:05
Das ist kein falscher Mehltau. Vielleicht Alternaria cucumerina, genau kann man es ohne Details nicht sagen, es gibt noch zwei andere Möglichkeiten.
Ist aber wenig tragisch. Das ist ein Altbefall der älteren Blätter, der vermutlich während der letzten langen Regenperiode passiert ist. Das typische Bild, hab ich auch. Das wächst sich aus und kommt erst in einer weiteren Regenperiode wieder.
...
Danke für die beruhigende Erläuterung. Im weiteren Verlauf sehen die Blätter an den Trieben auch wieder ungeschädigt aus. Dann warte ich erst mal ab und erfreue mich der Betrachtung ersten Fruchtansätze (Maximaler Durchmesser z. Zt. 2cm).
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- lucullus_52
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Re: Melonenanbau, Cucumis melo
Mittlerweile sind einige Blätter komplett vertrocknet, während sich die Früchte sehr gut entwickeln. Ist es besser, diese trockenen Blätter an der Pflanze zu belassen, oder eher, sie zu entfernen? Zur Photosynthese werden sie ja nicht mehr viel beisteuern...
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- lucullus_52
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Re: Melonenanbau, Cucumis melo
Als "mies" kann ich das Melonenjahr nicht bezeichnen, habe aber auch keinen Vergleich mit rundrum guten Melonenjahren...cydorian hat geschrieben: ↑14. Jul 2024, 19:05 Das ist kein falscher Mehltau. Vielleicht Alternaria cucumerina, genau kann man es ohne Details nicht sagen, es gibt noch zwei andere Möglichkeiten.Ist aber wenig tragisch. Das ist ein Altbefall der älteren Blätter, der vermutlich während der letzten langen Regenperiode passiert ist. Das typische Bild, hab ich auch. Das wächst sich aus und kommt erst in einer weiteren Regenperiode wieder.Ansonsten gibts hier wenig zu berichten. Das mieseste Melonenjahr, das ich je hatte. In jeder Hinsicht. Ein abgesoffener Mai ist einfach übel. Sechs Wochen Folientunnel, das wärs gewesen dieses Jahr. Aber im Freiland, übel.
Abgesehen von den kränklich aussehenden Blättern erfreuen mich Früchte, die stramm auf die Reife zugehen. Da mir im vergangenen Jahr irgendwelches Ungeziefer die Früchte angefressen hatte und/oder sie Gammelstellen im Bereich des Bodenkontaktes bekommen hatten, habe ich in diesem Jahr versucht, sie schwebend reifen zu lassen. Bis jetzt sieht das ganz gut aus.
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- cydorian
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Re: Melonenanbau, Cucumis melo
Brettchen unterlegen. Deine Pflanzen sehen aber nicht gut aus. Du hast falschen Mehltau, der Blattod ist schon eingetreten. Die Melonen werden zwar noch gelb und weich, aber unterklassig in Süsse, Aroma und Qualität, weil die Blätter nicht mehr assimilieren können.
- Kürbisprinzessin
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Re: Melonenanbau, Cucumis melo
Wir haben dieses Jahr zum ersten Mal überhaupt Melonen und ich bin begeistert, dass tatsächlich mehrere dran hängen. Die Pflanze hat einen Premium-Platz auf dem Kompost und musste zwischendurch sehr unter Schnecken leiden. Glücklicherweise waren 3 Pflanzen im Töpfchen und ich hab sie dann mit einem Einweckglas gegen Schnecken geschützt, bis das Schlimmste vorbei war.
Die Sorte weiß ich leider nicht, weil ich die Pflanze im Gartenmarkt gekauft habe. Vielleicht ist es die "Petit gris de Rennes"?
Die Sorte weiß ich leider nicht, weil ich die Pflanze im Gartenmarkt gekauft habe. Vielleicht ist es die "Petit gris de Rennes"?
Zuletzt geändert von Kürbisprinzessin am 20. Aug 2024, 22:12, insgesamt 1-mal geändert.
- Kürbisprinzessin
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Re: Melonenanbau, Cucumis melo
"Schwebend" ist der Abbau hier auch, weil die Melone eifrig in den Totholzhaufen nebenan hinüberwächst und dafür Bretter untergelegt bekommen hat.
- lucullus_52
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Re: Melonenanbau, Cucumis melo
Das klingt ja wenig erfreulichcydorian hat geschrieben: ↑20. Aug 2024, 21:36 Brettchen unterlegen. Deine Pflanzen sehen aber nicht gut aus. Du hast falschen Mehltau, der Blattod ist schon eingetreten. Die Melonen werden zwar noch gelb und weich, aber unterklassig in Süsse, Aroma und Qualität, weil die Blätter nicht mehr assimilieren können.
Etwas Hoffnung habe ich allerdings noch, da die Melonenpflanzen sehr viele Austriebe hatten und ein großer Teil der Blätter frisch und intakt aussieht.
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Re: Melonenanbau, Cucumis melo
Diese Pflanze sieht schon viel besser aus, da sieht man an den Altblättern den fast unvermeidlichen Befall mit falschem Mehltau, aber nicht weit fortgeschritten und einen (noch) gesunden weiteren Trieb. Diese Pflanze kann Früchte versorgen und reifen lassen.
Es gibt auch Erfolge dieses Jahr. Komischerweise kamen die eigentlich emfpindlichen echten Charentais-Melonen durch und ich konnte auch die Blätter so lange assimilationsfähig halten, dass die Früchte was wurden. Auch da tote Blätter, aber nur einzelne Alte. Hier von heute:
Die Erste reif, kleine Frucht unter 500g. Typisch für die Sorte. Hat maximal 800g. Drei Wochen zu spät, normalerweise kommt die Erste Ende Juli, Anfang August. Das Wetter war die letzten Wochen weder zu heiss noch zu kalt. Die Melone ist absolut fantastisch, genau die typischen Charentais-Qualitäten der Ur-Sorte. Vollsüss mit gemessenen 65° OE, ein göttliches moschusartiges Aroma bis zum Rand. Fest, aber im Mund zart und weich. Bei sowas weiss man wieder, wieso man sich die Mühen macht, die selber anzubauen.
Mangomel und die Chamoe-Melonen ist schon seit einer Woche reif. Die anderen Sorten kommen alle jetzt. Aber die Erträge sind lächerlich, oft nur Einzelfrüchte dran. Noch nie so wenig geerntet. Auch die gelobten neuen und teuren Sorten sind nicht besser dran.
Es gibt auch Erfolge dieses Jahr. Komischerweise kamen die eigentlich emfpindlichen echten Charentais-Melonen durch und ich konnte auch die Blätter so lange assimilationsfähig halten, dass die Früchte was wurden. Auch da tote Blätter, aber nur einzelne Alte. Hier von heute:
Die Erste reif, kleine Frucht unter 500g. Typisch für die Sorte. Hat maximal 800g. Drei Wochen zu spät, normalerweise kommt die Erste Ende Juli, Anfang August. Das Wetter war die letzten Wochen weder zu heiss noch zu kalt. Die Melone ist absolut fantastisch, genau die typischen Charentais-Qualitäten der Ur-Sorte. Vollsüss mit gemessenen 65° OE, ein göttliches moschusartiges Aroma bis zum Rand. Fest, aber im Mund zart und weich. Bei sowas weiss man wieder, wieso man sich die Mühen macht, die selber anzubauen.
Mangomel und die Chamoe-Melonen ist schon seit einer Woche reif. Die anderen Sorten kommen alle jetzt. Aber die Erträge sind lächerlich, oft nur Einzelfrüchte dran. Noch nie so wenig geerntet. Auch die gelobten neuen und teuren Sorten sind nicht besser dran.