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Erfahrungen mit Nashi? (Gelesen 52129 mal)
Moderator: cydorian
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Re: Erfahrungen mit Nashi?
habe mir dann im Herbst noch ein Bäumchen gekauft. Unterlage vermutlich Birne, also eher keine Quitte - genaueres war nicht herauszufinden.
Jetzt hab ich Trottel aber tatsächlich den Sortennamen vergessen...
Ich hab sie ein paar Früchte tragen lassen, und erstaunlicherweise fangen sie schon an, umzufärben.
Alle Infos, die ich zu Nashi finden konnte, sagen mir Reife im September...!
Woran erkenne ich, ob sie wirklich pflückreif sind?
Jetzt hab ich Trottel aber tatsächlich den Sortennamen vergessen...
Ich hab sie ein paar Früchte tragen lassen, und erstaunlicherweise fangen sie schon an, umzufärben.
Alle Infos, die ich zu Nashi finden konnte, sagen mir Reife im September...!
Woran erkenne ich, ob sie wirklich pflückreif sind?
- thuja thujon
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Re: Erfahrungen mit Nashi?
September ist wohl eher Versenderlatein.
Die untere Frucht ist wohl gut durch, evtl schon leicht gärig, die rechte braucht evtl noch einen Tag und die linke eher drei.
Woran man das erkennt, die Fruchtfarbe ists ja nicht wirklich, der Schein ändert sich aber schon etwas, ich kann es gerade nicht wirklich in Worte fassen. Abmachen, reinbeißen.
Der Kipppunkt beim anheben der Frucht ist auch nicht zu verachten, in die richtige Richtung die Frucht anheben und gucken ob es knackt. Wenn sie in die Hand fällt, minimal leichter als bei den unreifen, kann man auch mal reinbeißen.
Die untere Frucht ist wohl gut durch, evtl schon leicht gärig, die rechte braucht evtl noch einen Tag und die linke eher drei.
Woran man das erkennt, die Fruchtfarbe ists ja nicht wirklich, der Schein ändert sich aber schon etwas, ich kann es gerade nicht wirklich in Worte fassen. Abmachen, reinbeißen.
Der Kipppunkt beim anheben der Frucht ist auch nicht zu verachten, in die richtige Richtung die Frucht anheben und gucken ob es knackt. Wenn sie in die Hand fällt, minimal leichter als bei den unreifen, kann man auch mal reinbeißen.
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Re: Erfahrungen mit Nashi?
die Farbwiedergabe meines Handys ist schrottig. Sie sind in Echt deutlich grüner
- thuja thujon
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Re: Erfahrungen mit Nashi?
Ok. Hier ist die häufigste Sorte mit deutlichem Braunanteil. Erste Birnen reifen gerade, Nashis folgen meist im August. Also lange wird das bei dir nicht mehr dauern. Gerade wenn es gerade warm ist. Zur Nashireife ists warm, zumindest hier, nicht wie bei Äpfeln eher kühl. Also September vielleicht in Bayern.
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- Rib-2BW
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Re: Erfahrungen mit Nashi?
ringelnatz hat geschrieben: ↑26. Jul 2024, 13:22
die Farbwiedergabe meines Handys ist schrottig. Sie sind in Echt deutlich grüner
Auf Bild bearbeiten klicken und dann unter Farbtemperatur herumspielen. Klappt oft.
Re: Erfahrungen mit Nashi?
Sortenname mit der Endung "ki" bedeutet = gelbe Frucht, "ui" = graue/berostete Frucht.
Shinseiki:
Zählt zu den beliebtesten Sorten. Für Nashibirnen hat Shinseiki einen außergewöhnlich hohen Ertrag.
Eltern: Nijisseiki x Chojuro, 1945 Japan
Besonderheiten: extrem saftige Früchte, ausgewogener Geschmack, sehr hoher Ertrag, winterhart, Schorfbeständig und allgemein vergleichsweise resistent gegen Krankheiten
Wuchs: mittelstark
Reifezeit: ab Ende August, bis ca. Ende September
Frucht: 150 - 200 g, mittelgroß, rund, apfelförmig, glattschalig, kräftig gelb, dünne Fruchtschale
Geschmack: süß, sehr saftig, knackig fest
Ertrag: sehr hoch – Ausdünnung erforderlich
Bemerkung: gut lagerfähig, langes Erntezeitfenster – Frucht hält lange am Baum. Am Baum ausgereifte Früchte sind sehr süß, „Shinseiki“ ins Deutsche übersetzt bedeutet: „neues Jahrhundert“, als Befruchter dienen andere Nashi und europäische Birnen.
Nijiseiki:
"20. Jahrh.", fast ohne Steinzellen, mäßig saftig, eher Geschmacksneutral. Sehr hohe Erträge. Herkunft Japan.
Shinseiki:
Zählt zu den beliebtesten Sorten. Für Nashibirnen hat Shinseiki einen außergewöhnlich hohen Ertrag.
Eltern: Nijisseiki x Chojuro, 1945 Japan
Besonderheiten: extrem saftige Früchte, ausgewogener Geschmack, sehr hoher Ertrag, winterhart, Schorfbeständig und allgemein vergleichsweise resistent gegen Krankheiten
Wuchs: mittelstark
Reifezeit: ab Ende August, bis ca. Ende September
Frucht: 150 - 200 g, mittelgroß, rund, apfelförmig, glattschalig, kräftig gelb, dünne Fruchtschale
Geschmack: süß, sehr saftig, knackig fest
Ertrag: sehr hoch – Ausdünnung erforderlich
Bemerkung: gut lagerfähig, langes Erntezeitfenster – Frucht hält lange am Baum. Am Baum ausgereifte Früchte sind sehr süß, „Shinseiki“ ins Deutsche übersetzt bedeutet: „neues Jahrhundert“, als Befruchter dienen andere Nashi und europäische Birnen.
Nijiseiki:
"20. Jahrh.", fast ohne Steinzellen, mäßig saftig, eher Geschmacksneutral. Sehr hohe Erträge. Herkunft Japan.
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
- Rib-2BW
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Re: Erfahrungen mit Nashi?
555Nase hat geschrieben: ↑26. Jul 2024, 15:39
Sortenname mit der Endung "ki" bedeutet = gelbe Frucht, "ui" = graue/berostete Frucht.
Shinseiki:
Zählt zu den beliebtesten Sorten. Für Nashibirnen hat Shinseiki einen außergewöhnlich hohen Ertrag.
Eltern: Nijisseiki x Chojuro, 1945 Japan
Besonderheiten: extrem saftige Früchte, ausgewogener Geschmack, sehr hoher Ertrag, winterhart, Schorfbeständig und allgemein vergleichsweise resistent gegen Krankheiten
Wuchs: mittelstark
Reifezeit: ab Ende August, bis ca. Ende September
Frucht: 150 - 200 g, mittelgroß, rund, apfelförmig, glattschalig, kräftig gelb, dünne Fruchtschale
Geschmack: süß, sehr saftig, knackig fest
Ertrag: sehr hoch – Ausdünnung erforderlich
Bemerkung: gut lagerfähig, langes Erntezeitfenster – Frucht hält lange am Baum. Am Baum ausgereifte Früchte sind sehr süß, „Shinseiki“ ins Deutsche übersetzt bedeutet: „neues Jahrhundert“, als Befruchter dienen andere Nashi und europäische Birnen.
Nijiseiki:
"20. Jahrh.", fast ohne Steinzellen, mäßig saftig, eher Geschmacksneutral. Sehr hohe Erträge. Herkunft Japan.
Selenski
Das Bundesministerium für flache Witze dankt für ihre Aufmerksamkeit.
- thuja thujon
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Re: Erfahrungen mit Nashi?
Der ist so trocken da kann man sogar noch was mit dem Saft von Nashis anfangen. ;D
Habe heute mal probiert. Kann noch 3 Tage hängen, aber essen kann man sie schon. Süß und sehr saftig, etwas Aroma fehlt noch. Von außen Beginn gelbe Bäckchen auf der Sonnenseite.
Habe heute mal probiert. Kann noch 3 Tage hängen, aber essen kann man sie schon. Süß und sehr saftig, etwas Aroma fehlt noch. Von außen Beginn gelbe Bäckchen auf der Sonnenseite.
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Re: Erfahrungen mit Nashi?
Nijiseiki ist nicht geschmacksneutral. Sie schmeckt mindestens genauso gut, wie eine Hosui oder Kosui.
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Re: Erfahrungen mit Nashi?
Wenn man die Ausdünnpflicht vernachlässigt, gibts zwangsläufig Geschmackseinbußen bei den Nashis.
- cydorian
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Re: Erfahrungen mit Nashi?
Und Grösseneinbussen.
Re: Erfahrungen mit Nashi?
Und bei Blütenfrost, wie dieses Jahr, Volleinbußen.
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
- cydorian
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Re: Erfahrungen mit Nashi?
Bei mir am Haus bisher jedes verdammte Jahr Totalschaden, weil sie da noch früher austreibt. Auf der Obstwiese bleibt dagegen fast jährlich was hängen. Jede Frucht muss aber eingetütet werden, sonst wird alles komplett von Vögeln zerhackt und verschissen.
- thuja thujon
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Re: Erfahrungen mit Nashi?
Hier noch eines der wenigen Sachen die erstaunlich wenige Schäden geschenkt bekommen.
Also derzeit noch nicht mal Wespen, die Papageien sind derzeit auf den unreifen Äpfeln.
Wer morgen einen Schubkarren haben wollen würde, würde ihn bekommen. Da sind wir hier tatsächlich gerade lieferfähig, wie fast jedes Jahr.
Da sich Saft nicht rentiert weil sehr neutral geht nur Frischverzehr. Da sind die Kapazitäten beschränkt. 50kg von 2 Bäumen loswerden ist ein Problem.
Also derzeit noch nicht mal Wespen, die Papageien sind derzeit auf den unreifen Äpfeln.
Wer morgen einen Schubkarren haben wollen würde, würde ihn bekommen. Da sind wir hier tatsächlich gerade lieferfähig, wie fast jedes Jahr.
Da sich Saft nicht rentiert weil sehr neutral geht nur Frischverzehr. Da sind die Kapazitäten beschränkt. 50kg von 2 Bäumen loswerden ist ein Problem.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: Erfahrungen mit Nashi?
Kannst du die 50kg nicht an die Papageien verfüttern ??? :P
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx