News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Garteneinblicke 2024 (Gelesen 100601 mal)
Re: Garteneinblicke 2024
Hallo Jule69 :D
Bin derselben Meinung wie Helga7.
Hab da wirklich wirklich keine Sorge wegen des Platzes, ... und so schöne Eindrücke von deinem Garten, wirklich sehr schön! :) :) :)
Bin derselben Meinung wie Helga7.
Hab da wirklich wirklich keine Sorge wegen des Platzes, ... und so schöne Eindrücke von deinem Garten, wirklich sehr schön! :) :) :)
Liebe Grüße aus Niederösterreich hinterm Schneeberg
susanne
susanne
- Jule69
- Beiträge: 21778
- Registriert: 9. Jan 2008, 15:57
- Region: Rheinnähe
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Garteneinblicke 2024
Liebe Susanne,
auch Dir ein herzliches Dankeschön ;)
Ich muss es aber noch mal sagen, es ist gemietetes Glück. Am Anfang war das Beet mit der Hortensie das Ende, der Rest ist erst später Stück für Stück dazugekommen...leider... ein geschwungener Weg, der so ein bisschen durch den hinteren Garten leitet, wäre toll, aber das schaffe ich aus privaten Gründen einfach nicht mehr.
auch Dir ein herzliches Dankeschön ;)
Ich muss es aber noch mal sagen, es ist gemietetes Glück. Am Anfang war das Beet mit der Hortensie das Ende, der Rest ist erst später Stück für Stück dazugekommen...leider... ein geschwungener Weg, der so ein bisschen durch den hinteren Garten leitet, wäre toll, aber das schaffe ich aus privaten Gründen einfach nicht mehr.
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
- goworo
- Beiträge: 4011
- Registriert: 19. Apr 2013, 18:36
- Wohnort: Westpfalz
- Region: Mittelgebirge
- Höhe über NHN: 400 m
- Bodenart: Sand
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
- Kontaktdaten:
-
Pfälzerwald, 400 m, 7a
Re: Garteneinblicke 2024
Wundervolle Bilder zeigt ihr! Die Übersichtsbilder dokumentieren eindrucksvoll, wie unterschiedlichste, durchwegs gelungene Gartenkonzepte verwirklicht wurden. Vielen Dank dafür. :D Bei Rasen scheiden sich, wie immer, die Geister. Ich persönlich bin ein großer Verfechter von größeren Rasenflächen. Mein Auge benötigt ruhige Flächen zum Ausruhen um sich dann umso besser auf die Pflanzenschätze daneben und dahinter konzentrieren zu können. Aber das ist natürlich meine persönliche Meinung. Ein Garten ist das Spiegelbild der Seele seines Gestalters. So unterschiedlich die Menschen sind, so unterschiedlich sind auch ihre Gärten. Und das ist gut so! :D :D
- Jule69
- Beiträge: 21778
- Registriert: 9. Jan 2008, 15:57
- Region: Rheinnähe
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Garteneinblicke 2024
:D
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
- Gartenlady
- Beiträge: 22343
- Registriert: 3. Mai 2004, 20:30
- Region: östl. Ruhrgebiet
- Höhe über NHN: 240m
- Bodenart: lehmig humos
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re: Garteneinblicke 2024
@Jule, so schöne Eindrück von Deinem Garten haben wir noch nie gesehen. Sehr schön und super gepflegt. :D
Ja, der Rasen ist zu groß ;D
Wie heißt der gelb/rote Cercis? Der ist spektakulär, man hat allerding Angst, dass das zarte Stämmchen die Krone nicht tragen kann.
Alldie anderen haben auch wie immer herrliche Einblicke gegeben :D man kann es nicht oft genug schreiben.
Ja, der Rasen ist zu groß ;D
Wie heißt der gelb/rote Cercis? Der ist spektakulär, man hat allerding Angst, dass das zarte Stämmchen die Krone nicht tragen kann.
Alldie anderen haben auch wie immer herrliche Einblicke gegeben :D man kann es nicht oft genug schreiben.
- Helene Z.
- Beiträge: 2683
- Registriert: 18. Aug 2012, 15:16
- Region: zw. Harz und Heide
- Höhe über NHN: 53m
- Bodenart: Sand
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
Re: Garteneinblicke 2024
:D Wunderschöne Bilder von allen :D
.
Passend zum Thema: In diesem Bereich gibt es keinen Rasen mehr, nichtmal Ziergras ... nur "Wildlinge" ;)
Meine Taglilien und ihre Gesellschaft :D
.
Passend zum Thema: In diesem Bereich gibt es keinen Rasen mehr, nichtmal Ziergras ... nur "Wildlinge" ;)
Meine Taglilien und ihre Gesellschaft :D
zw. Harz und Heide |7b|53m|Sand|
- Jule69
- Beiträge: 21778
- Registriert: 9. Jan 2008, 15:57
- Region: Rheinnähe
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Garteneinblicke 2024
Gartenlady hat geschrieben: ↑25. Jul 2024, 18:57
Wie heißt der gelb/rote Cercis? Der ist spektakulär, man hat allerding Angst, dass das zarte Stämmchen die Krone nicht tragen kann.
Das ist Cercis 'Eternal Flame' ;D
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Re: Garteneinblicke 2024
Danke für die seehr schönen Einblicke von all Euren Gärten, vorallem die Überblicke zeigen die individuellen Umsetzungen des Gärtnerns. Ihr sprecht mir aus der Seele, mein GG sagt mir auch immer mein Garten sei zu voll, nicht voll – üppig! Meine Pflanzen sind antiautoritär erzogen, sie machen was sie wollen, aber mir gefällts …
- AndreasR
- Garten-pur Team
- Beiträge: 16658
- Registriert: 8. Feb 2017, 00:36
- Wohnort: bei Bad Kreuznach
- Region: Naheland (RLP)
- Höhe über NHN: 180 m ü. M.
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
- Kontaktdaten:
Re: Garteneinblicke 2024
Kaum zu glauben, dass es schon wieder zwei Wochen her ist, seitdem ich die letzten Bilder hier eingestellt und Eure wunderbaren Gärten kommentiert habe...
@lerchenzorn: Calycanthus sah ich neulich bei den "Offenen Gärten" hier im Ort zum ersten Mal "live", die Blüten sind deutlich größer und eindrucksvoller, als sie mir auf den Fotos erschienen sind. Deine Phloxe sind einfach überwältigend, hier kommen sie trotz reichlich Wasser in den letzten 12 Monaten nach wie vor nicht richtig in die Pötte. Ob meine Heliopsis noch lebt, weiß ich nicht, über mehrere Jahre war das immer nur ein Stängel, eingezwängt zwischen anderen Wucherern.
Und so berauschend Deine Detailaufnahmen sind, so spannend ist es auch, Deinen Garten mal im Gesamtzusammenhang zu sehen. Interessant ist auch, dass die Turnstangen trotz "anbrandender" Vegetation offenbar nach wie vor genutzt werden können, und dass es offenbar sogar noch ein paar Rasenflächen gibt, die man in der Üppigkeit der Beete gar nicht erwartet hätte. Platz fürs Gemüse ist dann auch noch da, hier ist wirklich jeder Quadratzentimeter genutzt!
@Kapernstrauch: Auf der neu gestalteten Terrasse sitzt es sich bestimmt sehr schön! Und ja, manchmal findet man "neue" Garteneinblicke, die man vorher so noch nie in Betracht gezogen hat.
@polluxverde: Deine "Kulturerwartungsfläche" scheint immerhin nicht durch Schachtelhalm, Giersch, Zaunwinde oder Zaunwicke verseucht zu sein, das macht die Gestaltung um Längen einfacher. ;) Und Deine "verwunschenen" Waldwege würde ich auch gerne einmal erkunden!
@Susanne: So schlecht ist Dein "Fototalent" nun auch nicht, und der üppige, ruhige grüne Hintergrund des Stadtparks ist eine schöne Kulisse für die fröhlich bunten Beete. Hoffentlich berappeln sich die Rhododendren wieder, bei Euch ist's im Moment ja offenbar sehr trocken, hier sieht das dieses Jahr komplett anders aus. Eigentlich wachsen die hier ohnehin nicht, weil der Boden zu kalkhaltig und meist zu trocken ist, aber aktuell sehen sie endlich mal recht gut aus.
@Jule: Hach, Dein Garten leuchtet immer so schön, wenn die Sonne die vielen verschiedenen Farben sowie die Grüntöne erstrahlen lässt. Ich hatte auch immer den Eindruck, dass da schon alles übervoll ist, aber da ist ja noch eine richtig große Rasenfläche! Rasenmähen ist anstrengend, besonders in diesem feuchten Jahr, mir wären ein paar Staudenbeete mehr auch lieber. Der Cercis 'Eternal Flame' ist eine Wucht! :D hätte ich ja auch noch gerne, aber wohin damit?!
@Helga: Ich finde den ständigen Wechsel im Garten sehr spannend, das macht doch gerade den Reiz aus. Und auch, wenn sich die Abläufe jedes Jahr wiederholen, sieht es doch immer wieder anders aus, und man ist ganz besonders gespannt, wie neu gestaltete Ecken sich entwickeln. Klar, manchmal geht es irgendwie viel zu schnell, besonders im Frühling, aber dann kann man sich schon auf das kommende Jahr freuen. Und in unseren Fotos lebt der Moment weiter!
@Helene: Die Taglilien hätte ich fast übersehen, aber die Rudbeckia hirta, Verbena bonariensis und Crocosmia 'Lucifer' (?) im Hintergrund sind auch toll!


Mein Garten hinterm Haus ist gerade zu dieser Jahreszeit immer besonders wild, es ist auch eine Zeit mit einer kleinen "Blühlücke", bevor die Hoch- und Spätsommerblüher wieder alles in Gelb tauchen. Der Goldfelberich am Teich hält dieses Jahr erstaunlich lange durch, aber nun starten Rudbeckien, Staudensonnenblume, und auch der Blutweiderich zeigt nun endlich Farbe. Die Wilden Möhren vagabundieren durch den Garten, ein paar lasse ich hier und da immer stehen, sind sie doch der Hit bei den Insekten. Demnächst muss ich aber doch einmal die Schere ansetzen und wenigstens ein bisschen Ordnung schaffen, die "No Mow May"-Flächen habe ich die Tage schon niedergemäht, nachdem die Schlüsselblumen sich versamt haben und nun weitgehend eingezogen sind.


Mit Verbena bonariensis hatte ich bisher nicht viel Glück, mehrere Ansiedelungsversuche waren nicht von langer Dauer, aber letztes Jahr sind ausgerechnet an einer Stelle, an der ich gar nicht damit gerechnet habe, zwei Pflänzchen gekeimt. Nun zieren sie meine "Asternecke", wo das Laub von Cornus 'Midwinter Fire' grün-gelb aus dem Schatten herausleuchtet. Im Beet am Zaun haben sich die Goldruten schon wieder übermäßig breit gemacht, eigentlich hatte ich dort alle gerodet, aber das in der Morgensonne herrlich leuchtende zarte Gelb der noch knospigen Stängel ist doch ein Hingucker. Die üppigen Schachtelhalmwälder eine Etage tiefer ignoriere ich mal geflissentlich. ::)

Ziemlich ausgebreitet hat sich auch das Perlkörbchen auf dem kleinen Beet an der Terrasse vor dem Gartenhaus, aus einem 9er-Töpfchen ist mittlerweile fast ein Quadratmeter geworden, der die anderen Stauden ein wenig bedrängt, aber in der Masse sieht es zusammen mit den gerade erblühenden Rudbeckien doch sehr apart aus. Im Hintergrund überwuchert gerade die Zaunwinde meine Clematis montana am Zaun, wahrscheinlich muss ich nächstes Jahr dieses Beet mal wieder komplett roden, hier passt mittlerweile fast gar nichts mehr. 2017 hatte ich das Beet angelegt, damals noch mit eher rudimentärem Gartenwissen, aber auch jetzt lerne ich noch täglich hinzu...


Immer noch angetan bin ich von Calamagrostis 'Overdam', welches ich einst als namenlosen, unkrautüberwucherten Topf ohne Preisschild bei Jawoll mitgenommen habe, ohne etwas dafür zu zahlen. Es ist wirklich mustergültig standfest, von solchen Stauden brauche ich definitiv noch mehr! Auch hier muss ich demnächst mal wieder tätig werden und versuchen, abgeblühtes Mutterkraut, Nachtviolen und vor allem das Unkraut einzudämmen. Wenn ich mir lerchenzorns prächtige Phloxe so anschaue, sind meine als "unverwüstlich" erhaltenen Sämlinge zwar jedes Jahr mit ein, zwei Stängeln präsent, aber von Üppigkeit sind sie leider weit entfernt. Immerhin, dieses Jahr vertrocknen sie mal nicht, sondern ragen sogar über die anderen Pflanzen des Beetes empor.


Die Herbstanemonen müsste man eigentlich "Hochsommeranemonen" nennen, denn auch wenn sie bis in den Herbst hinein blühen, erfreuen sie doch schon viel früher. 'Robustissima' hatte ich in den absolut trockenen Schatten unter meine Tanne gepflanzt, um ihren Ausbreitungsdrang zu bremsen, bedingt durch die üppigen Regenfälle hat sie dieses Jahr aber vergleichsweise viele Blütenstängel geschoben. Auch die Stockrosen sind nach Jahren kümmerlichen Daseins endlich wieder einmal schön und nicht komplett von Rüsselkäfern zerfressen. Dieses dunkelrote Exemplar stammt wohl von Samen ab, die ich mal vor einem Haus hier im Ort gepflückt hatte. Die Besitzerin berichtete mir, dass sie die Samen vor vielen, vielen Jahren aus einem Urlaub in Südfrankreich mitbrachte.

Sehr gefreut habe ich mich auch über diese Pyramidenglockenblume im Vorgarten. Vor ein paar Jahren erhielt ich mal Samen von einer netten Purlerin und zog mir ein Dutzend Pflanzen an, die ich unten im Garten an verschiedene Stellen gesetzt hatte. Dort ist leider nie mehr etwas gekeimt, aber offenbar landeten einige Samen im Kompost, den ich dann später im Vorgarten verteilte, und siehe da, ein Sämling tauchte neben dem Zaun zu den Nachbarn auf und ragt dieses Jahr nun hoch auf mit den großen zartblauen Glockenblumenblüten! :D
@lerchenzorn: Calycanthus sah ich neulich bei den "Offenen Gärten" hier im Ort zum ersten Mal "live", die Blüten sind deutlich größer und eindrucksvoller, als sie mir auf den Fotos erschienen sind. Deine Phloxe sind einfach überwältigend, hier kommen sie trotz reichlich Wasser in den letzten 12 Monaten nach wie vor nicht richtig in die Pötte. Ob meine Heliopsis noch lebt, weiß ich nicht, über mehrere Jahre war das immer nur ein Stängel, eingezwängt zwischen anderen Wucherern.
Und so berauschend Deine Detailaufnahmen sind, so spannend ist es auch, Deinen Garten mal im Gesamtzusammenhang zu sehen. Interessant ist auch, dass die Turnstangen trotz "anbrandender" Vegetation offenbar nach wie vor genutzt werden können, und dass es offenbar sogar noch ein paar Rasenflächen gibt, die man in der Üppigkeit der Beete gar nicht erwartet hätte. Platz fürs Gemüse ist dann auch noch da, hier ist wirklich jeder Quadratzentimeter genutzt!
@Kapernstrauch: Auf der neu gestalteten Terrasse sitzt es sich bestimmt sehr schön! Und ja, manchmal findet man "neue" Garteneinblicke, die man vorher so noch nie in Betracht gezogen hat.
@polluxverde: Deine "Kulturerwartungsfläche" scheint immerhin nicht durch Schachtelhalm, Giersch, Zaunwinde oder Zaunwicke verseucht zu sein, das macht die Gestaltung um Längen einfacher. ;) Und Deine "verwunschenen" Waldwege würde ich auch gerne einmal erkunden!
@Susanne: So schlecht ist Dein "Fototalent" nun auch nicht, und der üppige, ruhige grüne Hintergrund des Stadtparks ist eine schöne Kulisse für die fröhlich bunten Beete. Hoffentlich berappeln sich die Rhododendren wieder, bei Euch ist's im Moment ja offenbar sehr trocken, hier sieht das dieses Jahr komplett anders aus. Eigentlich wachsen die hier ohnehin nicht, weil der Boden zu kalkhaltig und meist zu trocken ist, aber aktuell sehen sie endlich mal recht gut aus.
@Jule: Hach, Dein Garten leuchtet immer so schön, wenn die Sonne die vielen verschiedenen Farben sowie die Grüntöne erstrahlen lässt. Ich hatte auch immer den Eindruck, dass da schon alles übervoll ist, aber da ist ja noch eine richtig große Rasenfläche! Rasenmähen ist anstrengend, besonders in diesem feuchten Jahr, mir wären ein paar Staudenbeete mehr auch lieber. Der Cercis 'Eternal Flame' ist eine Wucht! :D hätte ich ja auch noch gerne, aber wohin damit?!
@Helga: Ich finde den ständigen Wechsel im Garten sehr spannend, das macht doch gerade den Reiz aus. Und auch, wenn sich die Abläufe jedes Jahr wiederholen, sieht es doch immer wieder anders aus, und man ist ganz besonders gespannt, wie neu gestaltete Ecken sich entwickeln. Klar, manchmal geht es irgendwie viel zu schnell, besonders im Frühling, aber dann kann man sich schon auf das kommende Jahr freuen. Und in unseren Fotos lebt der Moment weiter!
@Helene: Die Taglilien hätte ich fast übersehen, aber die Rudbeckia hirta, Verbena bonariensis und Crocosmia 'Lucifer' (?) im Hintergrund sind auch toll!


Mein Garten hinterm Haus ist gerade zu dieser Jahreszeit immer besonders wild, es ist auch eine Zeit mit einer kleinen "Blühlücke", bevor die Hoch- und Spätsommerblüher wieder alles in Gelb tauchen. Der Goldfelberich am Teich hält dieses Jahr erstaunlich lange durch, aber nun starten Rudbeckien, Staudensonnenblume, und auch der Blutweiderich zeigt nun endlich Farbe. Die Wilden Möhren vagabundieren durch den Garten, ein paar lasse ich hier und da immer stehen, sind sie doch der Hit bei den Insekten. Demnächst muss ich aber doch einmal die Schere ansetzen und wenigstens ein bisschen Ordnung schaffen, die "No Mow May"-Flächen habe ich die Tage schon niedergemäht, nachdem die Schlüsselblumen sich versamt haben und nun weitgehend eingezogen sind.


Mit Verbena bonariensis hatte ich bisher nicht viel Glück, mehrere Ansiedelungsversuche waren nicht von langer Dauer, aber letztes Jahr sind ausgerechnet an einer Stelle, an der ich gar nicht damit gerechnet habe, zwei Pflänzchen gekeimt. Nun zieren sie meine "Asternecke", wo das Laub von Cornus 'Midwinter Fire' grün-gelb aus dem Schatten herausleuchtet. Im Beet am Zaun haben sich die Goldruten schon wieder übermäßig breit gemacht, eigentlich hatte ich dort alle gerodet, aber das in der Morgensonne herrlich leuchtende zarte Gelb der noch knospigen Stängel ist doch ein Hingucker. Die üppigen Schachtelhalmwälder eine Etage tiefer ignoriere ich mal geflissentlich. ::)

Ziemlich ausgebreitet hat sich auch das Perlkörbchen auf dem kleinen Beet an der Terrasse vor dem Gartenhaus, aus einem 9er-Töpfchen ist mittlerweile fast ein Quadratmeter geworden, der die anderen Stauden ein wenig bedrängt, aber in der Masse sieht es zusammen mit den gerade erblühenden Rudbeckien doch sehr apart aus. Im Hintergrund überwuchert gerade die Zaunwinde meine Clematis montana am Zaun, wahrscheinlich muss ich nächstes Jahr dieses Beet mal wieder komplett roden, hier passt mittlerweile fast gar nichts mehr. 2017 hatte ich das Beet angelegt, damals noch mit eher rudimentärem Gartenwissen, aber auch jetzt lerne ich noch täglich hinzu...


Immer noch angetan bin ich von Calamagrostis 'Overdam', welches ich einst als namenlosen, unkrautüberwucherten Topf ohne Preisschild bei Jawoll mitgenommen habe, ohne etwas dafür zu zahlen. Es ist wirklich mustergültig standfest, von solchen Stauden brauche ich definitiv noch mehr! Auch hier muss ich demnächst mal wieder tätig werden und versuchen, abgeblühtes Mutterkraut, Nachtviolen und vor allem das Unkraut einzudämmen. Wenn ich mir lerchenzorns prächtige Phloxe so anschaue, sind meine als "unverwüstlich" erhaltenen Sämlinge zwar jedes Jahr mit ein, zwei Stängeln präsent, aber von Üppigkeit sind sie leider weit entfernt. Immerhin, dieses Jahr vertrocknen sie mal nicht, sondern ragen sogar über die anderen Pflanzen des Beetes empor.


Die Herbstanemonen müsste man eigentlich "Hochsommeranemonen" nennen, denn auch wenn sie bis in den Herbst hinein blühen, erfreuen sie doch schon viel früher. 'Robustissima' hatte ich in den absolut trockenen Schatten unter meine Tanne gepflanzt, um ihren Ausbreitungsdrang zu bremsen, bedingt durch die üppigen Regenfälle hat sie dieses Jahr aber vergleichsweise viele Blütenstängel geschoben. Auch die Stockrosen sind nach Jahren kümmerlichen Daseins endlich wieder einmal schön und nicht komplett von Rüsselkäfern zerfressen. Dieses dunkelrote Exemplar stammt wohl von Samen ab, die ich mal vor einem Haus hier im Ort gepflückt hatte. Die Besitzerin berichtete mir, dass sie die Samen vor vielen, vielen Jahren aus einem Urlaub in Südfrankreich mitbrachte.

Sehr gefreut habe ich mich auch über diese Pyramidenglockenblume im Vorgarten. Vor ein paar Jahren erhielt ich mal Samen von einer netten Purlerin und zog mir ein Dutzend Pflanzen an, die ich unten im Garten an verschiedene Stellen gesetzt hatte. Dort ist leider nie mehr etwas gekeimt, aber offenbar landeten einige Samen im Kompost, den ich dann später im Vorgarten verteilte, und siehe da, ein Sämling tauchte neben dem Zaun zu den Nachbarn auf und ragt dieses Jahr nun hoch auf mit den großen zartblauen Glockenblumenblüten! :D
- AndreasR
- Garten-pur Team
- Beiträge: 16658
- Registriert: 8. Feb 2017, 00:36
- Wohnort: bei Bad Kreuznach
- Region: Naheland (RLP)
- Höhe über NHN: 180 m ü. M.
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
- Kontaktdaten:
Re: Garteneinblicke 2024

Mein Beet am Parkplatz ist nach wie vor eine Augenweide, ab und zu zupfe ich aufkeimendes Unkraut, denn im hier eingebrachten Kompost sind leider reichlich Samen von Brennnesseln, Hahnenfuß und Co., aber insgesamt ist es enorm pflegeleicht, und dank ausreichender Regenfälle auch kein Kandidat für die Gießkanne (in trockenen Sommern muss ich hier sicher gelegentlich wässern). Hübsch sind die Löwenmäulchen, die hier einfach so gekeimt sind, und die ich vom Jäten ausgespart habe, sie sorgen neben den Polsterglockenblumen für ein paar Farbtupfer, ansonsten überwiegen in den Sommermonaten grüne und gelbliche Töne.



Herrlich blüht auch gerade der Agapanthus im Topf, zum leuchtenden Blau habe ich die neulich erworbene Kniphofie in Gelb dazugestellt. Laut Etikett soll es die Sorte 'Poco Citron' sein, aber ich denke es ist eher 'Poco Yellow', da 'Citron' nur sehr zart gelb, eher elfenbeinfarben ist, wenn ich mir die Bilder im Netz so anschaue. Ich werde sie im Herbst in den Vorgarten pflanzen, das kleine Beet zwischen Weg und Parkplatz muss dringend saniert werden. Überraschend gut steht auch Panicum 'Nosferatu' da, das hatte ich letztes Jahr gekauft und im Topf auf der Terrasse überwintert. Die beiden Kapkörbchen im Topf schieben immer wieder mal Blüten, auch sie stammen aus dem Abverkauf im Vorjahr, und nur bei garstigem Frost hatte ich sie nach drinnen geholt.


Im Frühjahr hatte ich einige Schalen mit Sempervivum neu bepflanzt, das Exemplar im Bild war ein Töpfchen, was ich vor zwei Jahren irgendwo im Abverkauf für wenig Geld erstand, und die mittlere Rosette war nun alt genug, um einen Blütenstängel zu schieben. Sie wird nach der Blüte absterben, aber davor bilden sich beim Hauswurz ja immer reichlich Tochterrosetten, die das Weiterleben sichern. Unglaublich üppig ist auch die Fuchsie im Topf, welche ich vor mittlerweile bestimmt sechs oder sieben Jahren mal im Baumarkt gekauft habe. Einmal hatte ich sie umgetopft, aber sie steht nun schon seit mindestens vier Jahren in einem ziemlich kleinen Topf, den ich zwar jeden Tag gießen muss, aber der Blühfreude tut es offenbar keinen Abbruch.


Die Schattenbeete auf der Nordseite vom Haus stehen in diesem regenreichen Jahr natürlich besonders gut da, sieht man von den schneckenzerfressenen Blättern der Funkien einmal ab. Ok, nächstes Jahr dann noch mehr Schneckenkorn, vielleicht hilft's ja. Den gepflasterten Weg müsste ich unbedingt mal wieder kehren, aber dazu müsste der endlich mal abtrocknen... Zwischen dem Laub der Walderdbeeren wagen sich die ersten Blüten der Herbstalpenveilchen hervor, aber nun ist erst einmal die Blütezeit der Funkien und Astilben angesagt. :)


Der panaschierte Efeu in der neu errichteten Mauer an der Treppe schiebt nun auch längere Ranken, welche die nicht allzu hübschen Betonsteine etwas verdecken. Irgendwann werde ich hier sicher mit der Schere regulierend eingreifen müssen, aber die Sorten dürften doch etwas zahmer sein als die Wildform, die jedes Jahr gleich ein paar Meter gutmacht. Das im Frühling neu gestaltete Beet macht sich weiterhin prächtig, dieses Jahr habe ich dort nicht einmal eine Gießkanne benötigt (außer zum Angießen nach dem Pflanzen). Es sieht bereits perfekt eingewachsen aus, aber die Pflanzen warteten auch schon teils mehr als zwei Jahre lang in Töpfen auf das Auspflanzen, so dass sie schon eine respektable Größe erreicht hatten.


Überrascht bin ich über die Standhaftigkeit von Lamprocapnos spectabilis 'Gold Heart', was überhaupt keine Anstalten macht, einzuziehen. Offenbar sind die Wasserversorgung und die Beschattung so gut, dass sich die Pflanze immer noch im Frühling wähnt und so mit ihrem goldgelben Laub den Schattenbereich aufhellen kann. Den Lungenkraut-Sämling werde ich wohl ausgraben und etwas versetzen, damit er das Tränende Herz nicht zu sehr bedrängt, alles andere hat die zugedachte Fläche gut gefüllt. Wenn der Boden mal wieder etwas abgetrocknet ist, werde ich in den Lücken noch ein paar Schneeglöckchen und Hasenglöckchen verbuddeln, dann ist das Beet eigentlich komplett. Zwischen dem Hakonechloa hatte ich die Cyclamen purpurascens vom Lord verbuddelt, die nun so langsam austreiben, und auch der kleine Herbststeinbrech scheint sich dort gut etabliert zu haben. :)
Re: Garteneinblicke 2024
Andreas,
das täuscht mit der reduzierten Wüchsigkeit des panaschierten Efeus.
Das ist nur in den ersten Jahren so. Nach 20 Jahren ist kein Unterschied mehr, nur werden weniger Samen gebildet.
das täuscht mit der reduzierten Wüchsigkeit des panaschierten Efeus.
Das ist nur in den ersten Jahren so. Nach 20 Jahren ist kein Unterschied mehr, nur werden weniger Samen gebildet.
Grün ist die Hoffnung
- AndreasR
- Garten-pur Team
- Beiträge: 16658
- Registriert: 8. Feb 2017, 00:36
- Wohnort: bei Bad Kreuznach
- Region: Naheland (RLP)
- Höhe über NHN: 180 m ü. M.
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
- Kontaktdaten:
Re: Garteneinblicke 2024
Naja, ich hoffe, dass sich die Wüchsigkeit in Grenzen hält, der Efeu hat ja nur einen beschränkten Wurzelraum in den Mauersteinen, so dass man den eher mit einem Kübel vergleichen kann (wobei es natürlich sein kann, dass die Wurzeln sich irgendwo einen Weg ins Erdreich suchen, aber nach unten hin stoßen die erst einmal auf Beton, und zur Seite hin habe ich Noppenfolie angebracht).
- Nox
- Beiträge: 4910
- Registriert: 28. Mai 2018, 23:38
- Wohnort: Süd-Bretagne
- Bodenart: sauer, stellenweise lehmig bis Heideboden
- Winterhärtezone: 9a: -6,6 °C bis -3,9 °C
Re: Garteneinblicke 2024
Was für eine Reihe schöner Bilder aus Deinem Garten, Andreas.
Dein schöner Pfauenrad-Farn Adianthum pedatum erinnert mich daran, dass ich meinem ja einen besseren Platz geben wollte. Wo er sitzt, ist er doch stark von den überhängenden Ästen eines Strauches bedrängt.
Und die Farben des blauen Agapanthus und der zartgelben Fackellilie harmonieren wunderbar. Praktisch mit den Kübeln, so kann man sich die besten Kombinationen jeweils neu zusammnestellen.
Dein schöner Pfauenrad-Farn Adianthum pedatum erinnert mich daran, dass ich meinem ja einen besseren Platz geben wollte. Wo er sitzt, ist er doch stark von den überhängenden Ästen eines Strauches bedrängt.
Und die Farben des blauen Agapanthus und der zartgelben Fackellilie harmonieren wunderbar. Praktisch mit den Kübeln, so kann man sich die besten Kombinationen jeweils neu zusammnestellen.
-
- Beiträge: 3285
- Registriert: 12. Dez 2021, 21:30
- Wohnort: Klagenfurt
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Re: Garteneinblicke 2024
Ich hab ein ganz schlechtes Gewissen, weil ich eure schönen Fotos nicht kommentiere - aber ich bin meistens nur in der Früh kurz am Computer. Tagsüber im Garten, am Balkon, unterwegs….und mit dem Handy macht das Foto anschauen gar keinen Spaß ( Forum überhaupt 😏).
Trotzdem zeige ich schnell 2Fotos aus meinem Garten- von der Liege am Pool aus aufgenommen.
Trotzdem zeige ich schnell 2Fotos aus meinem Garten- von der Liege am Pool aus aufgenommen.
-
- Beiträge: 3285
- Registriert: 12. Dez 2021, 21:30
- Wohnort: Klagenfurt
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C