News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park? (Gelesen 353974 mal)
Moderatoren: Nina, Conni, AndreasR
- Gartenplaner
- Beiträge: 20102
- Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
- Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
- Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
- Höhe über NHN: 274-281
- Bodenart: „Töpfer“lehm
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
- Kontaktdaten:
-
Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!
Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Verzichtbar nicht - aber im Sommer eben laubmäßig extrem unspektakulär.
Ich hab ja auch schon versucht, ihn im Garten hinterm Haus so zu pflanzen, dass er mit der Blüte wirken kann, den Rest des Jahres aber völlig in den Hintergrund tritt, aber in der Hecke zum Nachbarn oben rechts war es zu trocken.
Da ich im Winter eh nicht im Garten bin, hab ich jetzt einen Standort überlegt, wo zumindest meine Mutter was davon hat - im Vorgarten.
Da kommt sie jeden Tag dran vorbei, um die Post reinzuholen.
Und wenn der Strauch etwas größer geworden ist, haben die Passanten auf dem Bürgersteig auch was davon.
Im Sommer verschmilzt er dann unauffällig mit der großen alten Hasel rechts.
Der Vorgarten ist schon mein Leben lang geprägt von dieser Hasel, weiter rechts neben der Hasel einem Flieder, der 1926 schon auf dem Hochzeitsfoto meiner Großeltern war, und links das Gestrüpp ist Schneebeere.
Hätt mir da auch was Besseres gewünscht, war aber da und hat dicht gemacht.
Der Ilex hat sich selber angesät, ist aber leider ziemlich mager, vielleicht muss ich den mal düngen?
Oder es ist ihm zu heiß/trocken die letzten Jahre geworden...
Im Vorgarten wäre jedenfalls die beste Möglichkeit, eines im Winter und Frühjahr durch Gehölze wirksamen Gartenteils, damit auch irgendwer was davon hat, insofern überlege ich schon an Cornus 'Midwinter Fire' als weiterer Ersatz der Schneebeeren, und Rubus cockburnianus 'Golden Vale'.
In den Schneebeeren kann man auf dem Foto so gelbliche Blätter erkennen, das ist ne Aucuba, die ich dort mal gepflanzt hatte, als das noch die Grenze zwischen Schneebeeren und Rasenquadrat war, an der Stelle hab ich jetzt viele überalterte Schneebeerenstämme raus gestochen und die Hamamelis gepflanzt.
Und auf die Baumscheibe der Hamamelis Schneeglöckchensämlinge aus dem Hauptgarten.
Nach und nach will ich die Schneebeeren ganz entfernen, die meisten Neutriebe kommen eh fast nur noch am Rand des kleinen Rasenquadrats - oder drin :-X
Weiter zum Tor hin, in eine "Lichtung" in den Schneebeeren, wo schon viele alte Stämme ganz abgestorben waren hab ich die Camelia 'Black Lace' aus der Ruine umgesetzt.
In der Ruine hat sie zu wenig Licht bekommen und wäre auf Dauer eingegangen, hier kriegt sie noch ne Chance.
Die Efeualtersform, die sich um den schmiedeeisernen Zaun gewunden hat, werde ich dann nach und nach entfernen, wenn sie angewachsen ist.
(Ein Foto nach der Pflanzung von beiden hab ich gar nicht gemacht, wie ich grad feststelle)
Das Anwachsen wird jetzt noch ne spannende Phase.
Ist zwar der allertiefste Punkt des Gartens und insofern auch immer am grundwassernächsten, aber es wurde wohl Erde aus dem Bachbett geholt, bevor der Vorgarten damals bepflanzt wurde, der Boden ist längst nicht so "klebrig" wie der Lehm im Hauptgarten, und insofern auch nicht so kapillar.
Ich hab jedenfalls wieder meine Strategie mit Stockosorb in der Sohle des Pflanzloches untergemengt angewandt.
Ich hab ja auch schon versucht, ihn im Garten hinterm Haus so zu pflanzen, dass er mit der Blüte wirken kann, den Rest des Jahres aber völlig in den Hintergrund tritt, aber in der Hecke zum Nachbarn oben rechts war es zu trocken.
Da ich im Winter eh nicht im Garten bin, hab ich jetzt einen Standort überlegt, wo zumindest meine Mutter was davon hat - im Vorgarten.
Da kommt sie jeden Tag dran vorbei, um die Post reinzuholen.
Und wenn der Strauch etwas größer geworden ist, haben die Passanten auf dem Bürgersteig auch was davon.
Im Sommer verschmilzt er dann unauffällig mit der großen alten Hasel rechts.
Der Vorgarten ist schon mein Leben lang geprägt von dieser Hasel, weiter rechts neben der Hasel einem Flieder, der 1926 schon auf dem Hochzeitsfoto meiner Großeltern war, und links das Gestrüpp ist Schneebeere.
Hätt mir da auch was Besseres gewünscht, war aber da und hat dicht gemacht.
Der Ilex hat sich selber angesät, ist aber leider ziemlich mager, vielleicht muss ich den mal düngen?
Oder es ist ihm zu heiß/trocken die letzten Jahre geworden...
Im Vorgarten wäre jedenfalls die beste Möglichkeit, eines im Winter und Frühjahr durch Gehölze wirksamen Gartenteils, damit auch irgendwer was davon hat, insofern überlege ich schon an Cornus 'Midwinter Fire' als weiterer Ersatz der Schneebeeren, und Rubus cockburnianus 'Golden Vale'.
In den Schneebeeren kann man auf dem Foto so gelbliche Blätter erkennen, das ist ne Aucuba, die ich dort mal gepflanzt hatte, als das noch die Grenze zwischen Schneebeeren und Rasenquadrat war, an der Stelle hab ich jetzt viele überalterte Schneebeerenstämme raus gestochen und die Hamamelis gepflanzt.
Und auf die Baumscheibe der Hamamelis Schneeglöckchensämlinge aus dem Hauptgarten.
Nach und nach will ich die Schneebeeren ganz entfernen, die meisten Neutriebe kommen eh fast nur noch am Rand des kleinen Rasenquadrats - oder drin :-X
Weiter zum Tor hin, in eine "Lichtung" in den Schneebeeren, wo schon viele alte Stämme ganz abgestorben waren hab ich die Camelia 'Black Lace' aus der Ruine umgesetzt.
In der Ruine hat sie zu wenig Licht bekommen und wäre auf Dauer eingegangen, hier kriegt sie noch ne Chance.
Die Efeualtersform, die sich um den schmiedeeisernen Zaun gewunden hat, werde ich dann nach und nach entfernen, wenn sie angewachsen ist.
(Ein Foto nach der Pflanzung von beiden hab ich gar nicht gemacht, wie ich grad feststelle)
Das Anwachsen wird jetzt noch ne spannende Phase.
Ist zwar der allertiefste Punkt des Gartens und insofern auch immer am grundwassernächsten, aber es wurde wohl Erde aus dem Bachbett geholt, bevor der Vorgarten damals bepflanzt wurde, der Boden ist längst nicht so "klebrig" wie der Lehm im Hauptgarten, und insofern auch nicht so kapillar.
Ich hab jedenfalls wieder meine Strategie mit Stockosorb in der Sohle des Pflanzloches untergemengt angewandt.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
- Immer-grün
- Beiträge: 1174
- Registriert: 2. Jan 2023, 10:59
-
CH Aargauer Mittelland 7b/ F Sundgau 7b/ 8a
Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Gartenplaner hat geschrieben: ↑1. Apr 2024, 12:46
Da ich im Winter eh nicht im Garten bin, hab ich jetzt einen Standort überlegt, wo zumindest meine Mutter was davon hat - im Vorgarten.
Da kommt sie jeden Tag dran vorbei, um die Post reinzuholen.
Und wenn der Strauch etwas größer geworden ist, haben die Passanten auf dem Bürgersteig auch was davon.
Gute Idee! Ich habe Hamamelis auf diese Weise kennengelernt, weil da ein grösseres Exemplar an der Strasse stand, das mich neugierig gemacht hatte. Sie gehört zu den ersten Sträuchern, die ich damals im noch jungfräulichen Gartenteil ums Haus gepflanzt hatte.
Dein Vorgarten hat eine schöne "Hardware" (Zaun, Pflasterweg), bei der "Software" bist du jetzt ja dran. ;)
Den Ilex könnte man vielleicht mit etwas Schnitt (und danach düngen) etwas dichter bekommen? (Mit grossen Exemplaren habe ich aber keine Erfahrung, der im kleinen Garten muss aus Platzgründen klein bleiben.)
Einatmen, Ausatmen, Lächeln
- Gartenplaner
- Beiträge: 20102
- Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
- Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
- Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
- Höhe über NHN: 274-281
- Bodenart: „Töpfer“lehm
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
- Kontaktdaten:
-
Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!
Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Kleines Intermezzo - ich hab ja letzten Oktober den Miniteich erneuert, da gabs natürlich nur noch Wasserpflanzen-Restposten (dafür zu reduzierten Preisen), insofern hab ich jetzt, sobald sie auftauchten, in Holland Sumpf-, Schwimm- und Unterwasserpflanzen eingekauft.
Die Sumpfpflanzen stehen in einigen Zentimetern Wasser in einer Plastikbox.
Die Schwimm- und Unterwasserpflanzen steckten in engen Plastikgefässen, in denen ich sie nicht bis zur Übersiedlung nach Luxemburg nächste Woche dahinvegetieren lassen wollte.
Also hin und her überlegt, zuerst auch an Plastikkisten gedacht - aber dann fiel mir ein, dass ja auch der Glaszylinder, in dem ich einige Jahre lang Nepenthes in der Wohnung kultiviert hatte, noch da ist.
Also kurzerhand hervorgekramt, mit Wasser gefüllt und die Schwimm- und Sauerstoffpflanzen drin versenkt.
Sieht gar nicht mal so unflott aus 8)
Die Sumpfpflanzen stehen in einigen Zentimetern Wasser in einer Plastikbox.
Die Schwimm- und Unterwasserpflanzen steckten in engen Plastikgefässen, in denen ich sie nicht bis zur Übersiedlung nach Luxemburg nächste Woche dahinvegetieren lassen wollte.
Also hin und her überlegt, zuerst auch an Plastikkisten gedacht - aber dann fiel mir ein, dass ja auch der Glaszylinder, in dem ich einige Jahre lang Nepenthes in der Wohnung kultiviert hatte, noch da ist.
Also kurzerhand hervorgekramt, mit Wasser gefüllt und die Schwimm- und Sauerstoffpflanzen drin versenkt.
Sieht gar nicht mal so unflott aus 8)
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
- Gartenplaner
- Beiträge: 20102
- Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
- Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
- Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
- Höhe über NHN: 274-281
- Bodenart: „Töpfer“lehm
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
- Kontaktdaten:
-
Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!
Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Fast 4 Monate rum
Und ein "neues" Forum
Der Klimawandel bescherte dieses Jahr Dauernässe und regelmäßigen bis extremen Regen.
Das kam einerseits allem erst vor relativ kurzer Zeit gepflanztem zugute, auch Gießen war bis jetzt überhaupt kein Thema.
Aber wie fast überall waren die Schnecken ein großes Problem, auch wenn das Derrex-Schneckenkorn sie zumindest in den Beeten im Schach gehalten hat.
In der Wiese konnte man hingegen auf 2-3m Rasenweg auch mal 30 Stück begegnen.
Um aber die Kurve zu was Positivem zu kriegen - die Wiese war dieses Jahr im Mai einfach eine Pracht!!
Mai:
Juni:
Juli:
Und schliesslich 2 Wochen nach der Mahd vom 21. Juli:
Und ein "neues" Forum
Der Klimawandel bescherte dieses Jahr Dauernässe und regelmäßigen bis extremen Regen.
Das kam einerseits allem erst vor relativ kurzer Zeit gepflanztem zugute, auch Gießen war bis jetzt überhaupt kein Thema.
Aber wie fast überall waren die Schnecken ein großes Problem, auch wenn das Derrex-Schneckenkorn sie zumindest in den Beeten im Schach gehalten hat.
In der Wiese konnte man hingegen auf 2-3m Rasenweg auch mal 30 Stück begegnen.
Um aber die Kurve zu was Positivem zu kriegen - die Wiese war dieses Jahr im Mai einfach eine Pracht!!
Mai:
Juni:
Juli:
Und schliesslich 2 Wochen nach der Mahd vom 21. Juli:
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Deine Wiese war heuer echt ein Traum! War insgesamt ein gutes Jahr für Wildpflanzen. So viel verschiedene Blüten am Wegesrand hab ich die letzten Jahre nie gesehen.
Liebe Grüße - Cydora
- helga7
- Beiträge: 5056
- Registriert: 12. Dez 2003, 19:03
- Wohnort: Klagenfurt am Wörthersee
- Region: Kärntner Seengebiet
- Höhe über NHN: 446m
- Bodenart: lehmig; schottrig
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Gratuliere, das sieht wunderschön aus!
Ciao
Helga
Helga
- Gartenplaner
- Beiträge: 20102
- Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
- Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
- Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
- Höhe über NHN: 274-281
- Bodenart: „Töpfer“lehm
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
- Kontaktdaten:
-
Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!
Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Danke euch
Vielleicht erinnert sich noch wer an die Trauerweiden auf dem Teilstück, welches ich erst 2019 dazugekauft hatte - auch gerade wegen der beiden Weiden (und der großen Walnuss, Eugen):
2021 war schon an der rechten Weide ein sehr dicker Ast bei einem Unwetter abgebrochen:
Tja, und nun, am 29. Juni:
Der Stamm war komplett hohl, bis zum Boden runter.
Das hab ich schon kurz nach dem Kauf entdeckt.
Die Vor-Vorbesitzer müssen so vor 40 Jahren die beiden Trauerweiden mal rabiat "geköpft" haben.
In diese großen Schnittwunden hinein breitete sich dann Holzzersetzung immer weiter nach unten aus.
Ich hatte damals, als ich das entdeckte, noch naiv gehofft, dass die sicher noch einige Jahr(zehnte ) aushalten würden.
Und wenn fallen, dann dann doch sicher nur in meine Richtung, ist (bisher) die Hauptwindrichtung gewesen.
Nunja.
Glück im Unglück - obwohl es so aussieht, als ob das Dach des Anbaus des einen Nachbarn und der Zaun des anderen Nachbarn, der mir den hinteren Teil seines Gartens verkauft hat, komplett ramponiert wären, waren im Endeffekt nur 2 Doppelstabmattenzaunfelder kaputt, nicht mal Zaunpfosten.
Das Dach war vollkommen intakt, die Weidenkrone "stand" größtenteils auf den Kronenästen und hatte dadurch kaum irgendwo "eingeschlagen" und Zerstörung angerichtet.
Unser Haus- und Hof-Galabauer konnte uns nicht sofort einen Abräum-Termin anbieten - wir waren ja nicht die Einzigen, mit ähnlichen Problemen - insofern ergab es sich, dass die Wiese erstmal gemäht werden konnte, ehe die Zerteilung und Abräumung der Krone erfolgte, was den Vorteil hatte, dass die Wiese nicht auch noch "verwüstet" wurde.
Nun denn:
Erstaunlich, wie wenig Gehäckseltes von dieser Krone übrig bleibt....
Der Stumpf hatte in dem Monat schon kräftig neu durchgetrieben aus der Rinde.....ich brachte es nicht übers Herz, ihn ganz abzutragen.
Ich lass das jetzt mal wachsen, wird wahrscheinlich ein bisschen was wie Vetter Itt.....mal schauen.
Wenn es auf Dauer zu viel Arbeit macht - die Äste dürfen ja nicht wieder zu mächtig werden, damit sie nicht wieder runterbrechen, insofern muss ich wohl eine Art Kopf-Trauerweide draus machen - kann ich den Stumpf immer noch relativ einfach runtersägen.
Wenn er weg ist, ist er weg, jetzt gibts noch eben die 2 Optionen.
Wenn man schonmal das Equipment da hat.....
Die 2. Trauerweide hatte genau das gleiche Problem.
Und nochmal abzuwarten und zu hoffen, dass es beim nächsten Mal genauso gut ausgeht....und dann alles komplett auf meinen Garten fällt....
Vielleicht erinnert sich noch wer an die Trauerweiden auf dem Teilstück, welches ich erst 2019 dazugekauft hatte - auch gerade wegen der beiden Weiden (und der großen Walnuss, Eugen):
2021 war schon an der rechten Weide ein sehr dicker Ast bei einem Unwetter abgebrochen:
Tja, und nun, am 29. Juni:
Der Stamm war komplett hohl, bis zum Boden runter.
Das hab ich schon kurz nach dem Kauf entdeckt.
Die Vor-Vorbesitzer müssen so vor 40 Jahren die beiden Trauerweiden mal rabiat "geköpft" haben.
In diese großen Schnittwunden hinein breitete sich dann Holzzersetzung immer weiter nach unten aus.
Ich hatte damals, als ich das entdeckte, noch naiv gehofft, dass die sicher noch einige Jahr(zehnte ) aushalten würden.
Und wenn fallen, dann dann doch sicher nur in meine Richtung, ist (bisher) die Hauptwindrichtung gewesen.
Nunja.
Glück im Unglück - obwohl es so aussieht, als ob das Dach des Anbaus des einen Nachbarn und der Zaun des anderen Nachbarn, der mir den hinteren Teil seines Gartens verkauft hat, komplett ramponiert wären, waren im Endeffekt nur 2 Doppelstabmattenzaunfelder kaputt, nicht mal Zaunpfosten.
Das Dach war vollkommen intakt, die Weidenkrone "stand" größtenteils auf den Kronenästen und hatte dadurch kaum irgendwo "eingeschlagen" und Zerstörung angerichtet.
Unser Haus- und Hof-Galabauer konnte uns nicht sofort einen Abräum-Termin anbieten - wir waren ja nicht die Einzigen, mit ähnlichen Problemen - insofern ergab es sich, dass die Wiese erstmal gemäht werden konnte, ehe die Zerteilung und Abräumung der Krone erfolgte, was den Vorteil hatte, dass die Wiese nicht auch noch "verwüstet" wurde.
Nun denn:
Erstaunlich, wie wenig Gehäckseltes von dieser Krone übrig bleibt....
Der Stumpf hatte in dem Monat schon kräftig neu durchgetrieben aus der Rinde.....ich brachte es nicht übers Herz, ihn ganz abzutragen.
Ich lass das jetzt mal wachsen, wird wahrscheinlich ein bisschen was wie Vetter Itt.....mal schauen.
Wenn es auf Dauer zu viel Arbeit macht - die Äste dürfen ja nicht wieder zu mächtig werden, damit sie nicht wieder runterbrechen, insofern muss ich wohl eine Art Kopf-Trauerweide draus machen - kann ich den Stumpf immer noch relativ einfach runtersägen.
Wenn er weg ist, ist er weg, jetzt gibts noch eben die 2 Optionen.
Wenn man schonmal das Equipment da hat.....
Die 2. Trauerweide hatte genau das gleiche Problem.
Und nochmal abzuwarten und zu hoffen, dass es beim nächsten Mal genauso gut ausgeht....und dann alles komplett auf meinen Garten fällt....
Zuletzt geändert von Gartenplaner am 7. Sep 2024, 19:02, insgesamt 1-mal geändert.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
-
- Beiträge: 1954
- Registriert: 3. Dez 2016, 23:28
- Wohnort: Niederrhein, Issum
- Region: NRW
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Ohje, ohje, Gartenplaner, das tut mir sehr leid! Wann ist das denn passiert? Hattet ihr in Luxemburg einen schlimmen Sturm dieses Jahr?
Wir haben auch einmal eine Kastanie auf diese Art verloren. Die Vorbesitzer hatten sie geköpft und dann eine hohe, unnatürlich wirkende Krone entwickeln lassen. Im Februar 2014 ist sie dann einem Sturm zum Opfer gefallen. Vielleicht entwickeln sich ja Kopfweiden aus den Stümpfen bei Dir. Hier am Niederrhein sieht man sie sehr viel. Haben auch Charme, ich hoffe, das passt zu Deinem Konzept.
Wir haben auch einmal eine Kastanie auf diese Art verloren. Die Vorbesitzer hatten sie geköpft und dann eine hohe, unnatürlich wirkende Krone entwickeln lassen. Im Februar 2014 ist sie dann einem Sturm zum Opfer gefallen. Vielleicht entwickeln sich ja Kopfweiden aus den Stümpfen bei Dir. Hier am Niederrhein sieht man sie sehr viel. Haben auch Charme, ich hoffe, das passt zu Deinem Konzept.
- Gartenplaner
- Beiträge: 20102
- Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
- Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
- Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
- Höhe über NHN: 274-281
- Bodenart: „Töpfer“lehm
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
- Kontaktdaten:
-
Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!
Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Am 29. Juni gabs halt eins dieser klimawandelbedingten stärkeren Unwetter im Süden Luxemburgs.
Die gibts ja inzwischen jede Woche woanders, sozusagen, mit entsprechenden Schäden allüberall.
Durchgehend "heftig" war es nicht wirklich - wobei irgendwo in der Umgebung wohl ein Blitz eingeschlagen haben muss, da unser Wechselrichter der Photovoltaik-Anlage hopps gegangen ist, gottseidank noch innerhalb des "10 Jahre-Rundumsorglos-Versicherungspaket" der PV-Firma, bei der auch der Ertragsausfall ersetzt wird!
In der Obstwiese ist es auch der einzige Bruchschaden, auch in der "Wilderness" der Nachbarin ist nichts abgebrochen, umgestürzt.
Vielleicht eine lokale Windhose.
Ich versuche ja jetzt mal einen Vetter Itt heranzuziehen
Die gibts ja inzwischen jede Woche woanders, sozusagen, mit entsprechenden Schäden allüberall.
Durchgehend "heftig" war es nicht wirklich - wobei irgendwo in der Umgebung wohl ein Blitz eingeschlagen haben muss, da unser Wechselrichter der Photovoltaik-Anlage hopps gegangen ist, gottseidank noch innerhalb des "10 Jahre-Rundumsorglos-Versicherungspaket" der PV-Firma, bei der auch der Ertragsausfall ersetzt wird!
In der Obstwiese ist es auch der einzige Bruchschaden, auch in der "Wilderness" der Nachbarin ist nichts abgebrochen, umgestürzt.
Vielleicht eine lokale Windhose.
Ich versuche ja jetzt mal einen Vetter Itt heranzuziehen
Zuletzt geändert von Gartenplaner am 7. Sep 2024, 20:00, insgesamt 1-mal geändert.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
- Gartenplaner
- Beiträge: 20102
- Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
- Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
- Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
- Höhe über NHN: 274-281
- Bodenart: „Töpfer“lehm
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
- Kontaktdaten:
-
Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!
Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Unerwartet und....speziell.....ist jetzt, dass ganz viele von den Ästen und Stammstücken der 2. Weide, die ja beim Abtragen noch in vollem Saft stand, jetzt auf dem Boden durchtreiben!?!
Da es jede Woche kräftig regnet, könnte es sogar sein, dass die Stücke es sogar schaffen, in den Boden drunter Wurzeln zu schicken.
Der "Basilisk" wird zum "Glücksdrachen"
Da es jede Woche kräftig regnet, könnte es sogar sein, dass die Stücke es sogar schaffen, in den Boden drunter Wurzeln zu schicken.
Der "Basilisk" wird zum "Glücksdrachen"
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
-
- Beiträge: 1954
- Registriert: 3. Dez 2016, 23:28
- Wohnort: Niederrhein, Issum
- Region: NRW
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Vetter Itt? Den kannte ich bislang nicht und mit dem Glücksdrachen auch viel Erfolg!
- Gartenplaner
- Beiträge: 20102
- Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
- Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
- Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
- Höhe über NHN: 274-281
- Bodenart: „Töpfer“lehm
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
- Kontaktdaten:
-
Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!
Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Addams Family, schon sehr .....schräg.....aber das kam mir gleich in den Sinn, als ich mir vorstellte, wie sich diese Vielzahl Austriebe aus dem Stumpf in den nächsten Jahren weiterentwickeln könnten
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
-
- Beiträge: 1954
- Registriert: 3. Dez 2016, 23:28
- Wohnort: Niederrhein, Issum
- Region: NRW
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Oder Beavis und Butthead? Die kenne ich zumindest. Auch schräg
-
- Beiträge: 1954
- Registriert: 3. Dez 2016, 23:28
- Wohnort: Niederrhein, Issum
- Region: NRW
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Weil die neuen Triebe bestimmt aufwärts streben werden. Ich meine die Frisur
- Immer-grün
- Beiträge: 1174
- Registriert: 2. Jan 2023, 10:59
-
CH Aargauer Mittelland 7b/ F Sundgau 7b/ 8a
Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Könnte eine widerspenstige Zähmung werden mit der Weidenfrisur.
Nur gut hast du den Sitzplatz zwischen den Weiden nicht aufwendig konstruiert, mit Einbezug der Höhe der Bäume.
Das alte Holz lässt du einfach dort vor Ort?
Nur gut hast du den Sitzplatz zwischen den Weiden nicht aufwendig konstruiert, mit Einbezug der Höhe der Bäume.
Das alte Holz lässt du einfach dort vor Ort?
Einatmen, Ausatmen, Lächeln