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Von den dunklen Garten-Geheimnissen der Nachbarschaft... (Gelesen 3937 mal)

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monili
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Von den dunklen Garten-Geheimnissen der Nachbarschaft...

monili »

Hallo,

meine Nachbarin ist ja samt ihrem heiseren Hund zu ihrem neuen Freund gezogen. Zurückgelassen hat sie ihre junge Tochter samt dem zweiten Hund - der noch gut bei Stimme ist.
Seither gehen im Nachbarhaus viele fröhliche junge Leute ein- und aus.

Unsere Grundstücke liegen hier alle auf einem Steilhang. Unten, an der Straße stehen die Häuser, man hat ein kleines Stück Garten eingeebnet. Weiter oben am Steilhang ist ein kurzes Stück Naturwiese, dann kommt gleich der Wald. Gehört alles zu den Grundstücken dazu. Da es so steil ist geht man eigentlich selten hinauf. Und freut sich über ein Stück Natur gleich hinterm Haus.

Gerade eben bin ich nach langer Zeit wieder mal in den Wald hinaufgegangen. Und was entdeckt mein bebrilltes Auge, direkt hinter dem Zaun der jungen fröhlichen Nachbarin?!? :o :o :o

Ist hier in Österreich noch streng verboten.
Ich frage mich jetzt, inwieweit sich diese Pflänzchen selbst aussamen bzw. verbreiten?
Muss ich befürchten, dass sie sich in unserem Wald verbreiten? Gar auf meinem Grundstück? ??? ??? ???

Nicht, dass irgendwann der geheime Garten von offizieller Stelle entdeckt wird und ich mit drinhänge... weil schon was auf meinem Grund und Boden wächst.
Und in freier Natur hat diese Pflanze ja auch nichts verloren.

lg monili
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oile
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Re: Von den dunklen Garten-Geheimnissen der Nachbarschaft...

oile » Antwort #1 am:

Ach was: wer jäten kann, ist klar im Vorteil und der Rest geht Dich nichts an. ::)
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Christina
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Re: Von den dunklen Garten-Geheimnissen der Nachbarschaft...

Christina » Antwort #2 am:

Wahrscheinlich hat sie Samen gekauft(in Österreich möglich, zumindest aus Deutschland kann man sie von dort beziehen) und diese sind fast immer feminisiert, produzieren als keine männlichen Samen. Dann dürften sie sich auch nicht versamen.
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern.  (Sprichwort der Xhosa)
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monili
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Re: Von den dunklen Garten-Geheimnissen der Nachbarschaft...

monili » Antwort #3 am:

oile hat geschrieben: 15. Aug 2024, 17:16 Ach was: wer jäten kann, ist klar im Vorteil und der Rest geht Dich nichts an. ::)
Der Punkt ist doch dass ich gar nicht mitkrieg was dort oben los ist, den Steilhang raufgehen ist relativ mühsam. Ich würds kaum merken, wenns zu mir rüber wuchert...
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oile
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Re: Von den dunklen Garten-Geheimnissen der Nachbarschaft...

oile » Antwort #4 am:

So doll sät sich Hanf nicht aus. Im Allgemeinen wird er nämlich vorher geerntet.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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zwerggarten
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Re: Von den dunklen Garten-Geheimnissen der Nachbarschaft...

zwerggarten » Antwort #5 am:

zumal hanf nicht winterfest ist, keine ausläufer macht und potentiell vorhandene wenige leckere hanfsamen bei warum auch immer ausgebliebener ernte wohl eher von vögeln gefressen würden, als dass sie da irgendwo keimen, zumal nicht bei so einer mulchschicht.
pro luto esse

moin

"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Aspidistra
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Re: Von den dunklen Garten-Geheimnissen der Nachbarschaft...

Aspidistra » Antwort #6 am:

Ich würde sogar hoffen, dass was rüberwächst.....so zu Studienzwecken. ;D

Du könntest dich mit einer kleinen Schlafmohnplantage rächen, obwohl bei dem ist es umgekehrt der darf in Ö wachsen.

Bei mit hat übrigens ein Vollhonk meine am Zaun stehenden Rubus chingii var. suavissimus oberirdisch abgeerntet.
Ich hab sie dann ausgebuddelt und im Garten versteckt gepflanzt.
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monili
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Re: Von den dunklen Garten-Geheimnissen der Nachbarschaft...

monili » Antwort #7 am:

Aspidistra hat geschrieben: 16. Aug 2024, 08:58 Ich würde sogar hoffen, dass was rüberwächst.....so zu Studienzwecken. ;D

Du könntest dich mit einer kleinen Schlafmohnplantage rächen, obwohl bei dem ist es umgekehrt der darf in Ö wachsen.
;D
Aspidistra hat geschrieben: 16. Aug 2024, 08:58 Bei mit hat übrigens ein Vollhonk meine am Zaun stehenden Rubus chingii var. suavissimus oberirdisch abgeerntet.
Ich hab sie dann ausgebuddelt und im Garten versteckt gepflanzt.
Wie schmeckt denn das Rubus chingii var. suavissimus? Besser als Stevia? Wie unser Haushaltszucker? Ich finde, Stevia hat so einen grauslichen Beigeschmack dass man es kaum verwenden kann.
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Alstertalflora
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Re: Von den dunklen Garten-Geheimnissen der Nachbarschaft...

Alstertalflora » Antwort #8 am:

Du könntest dich mit einer kleinen Schlafmohnplantage rächen...
Sodom und Gomorra :o !
Ich hab so eine Plantage, nicht selbst eingesät, aber da müssen ordentlich Samen in dem Erdreich, das dort aufgeschüttet wurde, gewesen sein. Das Ganze befindet sich im hinteren Eck meines Grundstücks beim Mistcontainer. Sah nett aus während der Blüte ;D .
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Re: Von den dunklen Garten-Geheimnissen der Nachbarschaft...

Aspidistra » Antwort #9 am:

Ich habe noch nicht viel vom Rubus chingii var. suavissimus genascht, dann wurde er oberirdisch geklaut.
Aber er hat einfach süss geschmeckt, ich hab es im Tee benutzt.
Stevia hab ich noch nicht als Pflanze probiert....als Süssmittel finde ich es ganz gut.

Im Moment bin ich auf der Suche nach Urtica cannabina Samen um sie an den ehemaligen Rubus chienii Standort zu säen. 8) ;D
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monili
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Re: Von den dunklen Garten-Geheimnissen der Nachbarschaft...

monili » Antwort #10 am:

war es denn wohlschmeckend oder hatte es einen unangenehmen Beigeschmack?
Aspidistra
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Re: Von den dunklen Garten-Geheimnissen der Nachbarschaft...

Aspidistra » Antwort #11 am:

Ehrlich gesagt, bin ich zur Zeit sehr schlecht im Geschmack beurteilen.
Seit letztem Jahr habe ich ziemlich an Geschmackssinn verloren und meine verkostung war im Frühjahr.
Mein Mann hat aber beim Tee keinen Beigeschmack festgestellt und gemeint einfach schön süss.
Ich hab nicht viel geschmeckt ausser süss. Sorry.
Ich hab sogar beim Blätterknabbern einfach nur süss geschmeckt. Ob das am Blatt lag oder an meinen kaputten Geschmacksknospen weiss ich aber nicht.
Ich hoffe, das kommt wieder. Das mit dem Schmecken.
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Maulbärchen
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Re: Von den dunklen Garten-Geheimnissen der Nachbarschaft...

Maulbärchen » Antwort #12 am:

Aspidistra hat geschrieben: 16. Aug 2024, 08:58
Bei mir hat übrigens ein Vollhonk meine am Zaun stehenden Rubus chingii var. suavissimus oberirdisch abgeerntet.
Ich hab sie dann ausgebuddelt und im Garten versteckt gepflanzt.
Bei den Dornen wird es dem Vollhonk garantiert ziemlich zerkratzt haben :-) Wer bei den Dornen nicht erkennt, dass es sich um eine Brombeere handelt, ist garantiert kein Hanfkenner und verdient den Namen Honk.
Ich habe mir auch eine zugelegt für den Vorgarten, um vorübergehende Passanten in Deutschland zu schocken ;-) Leider hatte ich anfangs ziemliche Wachstumprobleme und daher ist er nicht im Vorgarten gelandet, sondern wächst geschützter. Geschmacklich habe ich nur ein paar abgefallene bzw. welke Blätter gekostet. Also mir hat er auch pur als Tee geschmeckt und ich finde ihn nicht nur süß, sondern er hat noch einen netten leichten Eigengeschmack. Muss ich aber noch testen, wenn ich mehr Blätter zur Verfügung habe.
Aspidistra
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Re: Von den dunklen Garten-Geheimnissen der Nachbarschaft...

Aspidistra » Antwort #13 am:

Ich finde die gar nicht so ähnlich.
Vor Jahren hatte ich eine bei Rühlemann gekauft, die ist dann eingegangen und war auch dort nicht mehr erhältlich.
Da hab ich mir welche aus Samen gezogen und letztes Jahr in extra mit Sand aufgelockerten Boden gesetzt, leider am Zaun.
Der klägliche Rest sitzt jetzt sichtgeschützt. Also winterhart sind die (-19C) aber Mimosen auch etwas.
So wirklich erholt vom Umsetzen haben die sich nicht.
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