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Winterharte Begonia (Gelesen 23971 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
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Re: Winterharte Begonia
und hier noch einmal ein inzwischen recht üppiger Bestand der wirklich absolut winterharten Begonia grandis... die Abendsonne schimmert durch das Laub und erinnert an die Rottöne des Herbstes, die jetzt überall stärker werden.

Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will
Henri Matisse
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- AndreasR
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Re: Winterharte Begonia
Gut zu wissen, dass Begonia grandis wirklich winterhart ist. Mein Exemplar kam als blinder Passagier mit einem Milzkraut mit, ist noch nicht eingepflanzt, und wuchs auf einmal unter dem Laub des Milzkrautes hervor. Natürlich kann mein Foto Deiner wunderbaren Aufnahme nicht einmal ansatzweise das Wasser reichen, aber so bekomme ich wenigstens wertvolle Hinweise, wie ich den Pflanzplatz aussuchen muss. 



Re: Winterharte Begonia
@kaunis, vergleiche doch mal die Begonien bei
Könnte es evtl B. emeiensis sein?https://staudenfan.de/produkt-kategorie/pflanzen-von-b-bis-c/begonia/ hat geschrieben:Staudenfan
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Re: Winterharte Begonia
Danke Andreas, aber zu viel der Ehre... wenn du der Begonia grandis die Gelegenheit gibst ein wenig Morgen- oder Abendlicht einzufangen, leuchtet sie schon ganz von alleine. Da braucht es keine große Foto-Begabung.
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Re: Winterharte Begonia
Vielleicht.
Aber man braucht idealerweise ein etwas erhöhtes Plätzchen, damit man unter das Laub fotografieren kann. Mal schauen, was ich in meinem "Felsengarten" noch so alles zaubern kann...

- Gartenplaner
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Re: Winterharte Begonia
Ich hab ne B. grandis seit ein paar Jahren, sie schlägt sich tapfer, wird aber nicht üppiger.
Jedes Jahr fällt sie mir erst auf, wenn sie eine gewisse Größe erreicht hat und Abends die rote Blattunterseite ganz besonders leuchtet.
Ich hab nicht so recht raus, was ihr mangelt -Feuchtigkeit? (Dieses Jahr wohl kaum!)
Nährstoffe? (Ich Streu im Frühjahr immer eine Mischung aus getrocknetem Mist und Hornspänen, alles andere wächst eigentlich üppig drum herum…vielleicht zu viel Nährstoffe?)
Jedes Jahr fällt sie mir erst auf, wenn sie eine gewisse Größe erreicht hat und Abends die rote Blattunterseite ganz besonders leuchtet.
Ich hab nicht so recht raus, was ihr mangelt -Feuchtigkeit? (Dieses Jahr wohl kaum!)
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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Winterharte Begonia
Die Begonia grandis sind gar nicht so niedrig hier... also 60 bis 70 Zentimeter haben die älteren Exemplare schon. Und wenn die Sonne recht tief steht - also morgens oder abends - müssen die Pflanzen nicht unbedingt erhöht stehen, Andreas.
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Re: Winterharte Begonia
Eigentlich gelten die als total anspruchslos und auch gut trockenheitsresistent. Hier bekommen sie nur die übliche Pflege, also auch die Frühlingsdüngung mit Kompost und ein bisschen organischem Langzeitdünger. Sie gedeihen selbst an den fiesesten Stellen unter der alten Buche, unter der alles andere vor sich hin mickert. Vielleicht tust du zu viel für sie und solltest sie weniger beachten. Aber möglicherweise sind die Bodenbedingungen oder irgendwas anderes hier auch einfach anders als bei dir.Gartenplaner hat geschrieben: ↑5. Sep 2024, 21:32 Ich hab ne B. grandis seit ein paar Jahren, sie schlägt sich tapfer, wird aber nicht üppiger.
Jedes Jahr fällt sie mir erst auf, wenn sie eine gewisse Größe erreicht hat und Abends die rote Blattunterseite ganz besonders leuchtet.
Ich hab nicht so recht raus, was ihr mangelt -Feuchtigkeit? (Dieses Jahr wohl kaum!)
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Re: Winterharte Begonia
Meine ist vielleicht 20 oder 30 cm hoch, aber es ist vermutlich ein junger Sämling, vielleicht wird der noch größer. Wirklich tiefstehende Sonne habe ich hier durch die Tallage leider fast nie. Was die Bodenbedingungen angeht, mag die Begonie ja sicher eher lockeren, humosen Boden, hier habe ich in allen Schattenbeeten recht sandige Erde mit reichlich Kompost gemischt, das scheint allen Schattenpflanzen zu behagen.
- Veilchen-im-Moose
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Re: Winterharte Begonia
Die wird bestimmt einen super Platz finden bei dir in deinen schönen, neuen Schattenbeeten. Begonia grandis treibt extrem spät aus, hier zeigt sie sich irgendwann im Mai, an manchen Ecken nehme ich sie bewusst auch erst im Juni wahr. Und so richtig entwickelt sich das Laub erst im Juli. Also eigentlich passt die gut an Stellen, wo vorher etwas anderes den Platz einnimmt und dann verschwindet. Hier ist das an einer Stelle Bärlauch. Der ist schon wieder verschwunden, wenn sie sich auf den Weg macht. Ähnlich sieht es mit Erytronium aus oder anderen Frühblühern. Leucojuym aestivum ginge auch und elbst meine Astrantien sind schon wieder runtergeschnitten, ehe die Begonia so richtig loslegt. Es gibt mit Sicherheit noch viel mehr Möglichkeiten.
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Re: Winterharte Begonia
Danke, ich bin jetzt überzeugt, dass dies B. emeiensis ist.fips hat geschrieben: ↑5. Sep 2024, 21:22@kaunis, vergleiche doch mal die Begonien beiKönnte es evtl B. emeiensis sein?https://staudenfan.de/produkt-kategorie/pflanzen-von-b-bis-c/begonia/ hat geschrieben:Staudenfan
Ich werde bald ein Bild posten, wenn sie blüht.
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Re: Winterharte Begonia
@Veilchen-im-Moose: Danke, das sind wertvolle Hinweise! Eigentlich müssten Cyclamen coum doch der perfekte Pflanzpartner sein, deren Laub erscheint im Spätherbst, wenn die Begonie in den ersten Nachtfrösten vergeht, und sie ziehen im Spätfrühling ein, wenn die Begonie gerade Anstalten macht, auszutreiben.
Arum italicum hat einen ähnlichen Vegetationszyklus und kann die kahle Stelle im Winterhalbjahr gut verdecken.

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Re: Winterharte Begonia
So ganz überzeugt mich das nicht, die ersten coum Blättchen sind jetzt zu sehen und die Begonie hat hier ihren großen Auftritt im Oktober mit üppigem Laub. Scheeglöckchen & co also frühe nicht wintergrüne Geophyten finde ich geeigneter.
Hat Deine Begonie auch diese attraktive rot geaderte Rückseite? Nicht alle Begonia grandis haben das, ich glaube - weiß es aber nicht sicher - es ist die Unterart ssp. evansiana, die diese Eigenschaft hat. Eine Freundin hat Begonia grandis ohne solche Rückseite und sie sagt wir hätten sie gleichzeitig in derselben Gärtnerei gekauft.
Hat Deine Begonie auch diese attraktive rot geaderte Rückseite? Nicht alle Begonia grandis haben das, ich glaube - weiß es aber nicht sicher - es ist die Unterart ssp. evansiana, die diese Eigenschaft hat. Eine Freundin hat Begonia grandis ohne solche Rückseite und sie sagt wir hätten sie gleichzeitig in derselben Gärtnerei gekauft.
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Re: Winterharte Begonia
So ganz winterhart ist die Begonia grandis nicht, deshalb habe ich auch zwei Sicherungskopien im Topf, bei längerem oder stärkerem Frost kommen sie in die frostfreie Garage, werden kaum gegossen. Diese so überwinterten Pflanzen treiben früher aus und blühen früher. Im Beet erreichen sie nie einen solch üppigen Zustand. Den vergangenen Winter haben die Beetpflanzen nicht gut überstanden, es gab Verluste, vermutlich eher wegen zu viel Nässe als wegen zu viel Kälte.
- goworo
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Re: Winterharte Begonia
Das ist auch meine Erfahrung. Der Austrieb erfolgt hier immer sehr spät und man denkt schon, sie hätte das Zeitliche gesegnet. Aber dann geht es doch recht zügig. Ich habe nur ein Exemplar, aber das hat die Winter in diesem Jahrtausend bislang überstanden.Gartenlady hat geschrieben: ↑6. Sep 2024, 12:54 So ganz winterhart ist die Begonia grandis nicht, .....