Gartenarbeiten im September 2024 (Gelesen 28534 mal)

[Gersemi]

Muß mich derzeit wieder um anderes kümmern und bin kaum im Garten, aber da morgen die Grünabfuhr kommt, habe ich viele mit Grünkram gefüllte Mörtelkübel an die Straße geschleppt.
Rosenschnitt und in Samen stehendes Unkraut gebe ich nicht auf den Kompost, genausowenig wie gekehrter Dreck von Gehweg und Gosse. Die letzte Grünabfuhr war im Juni, seitdem hat sich doch einiges angesammelt.
Gießrunde bei Tomaten und Kübeln war auch nötig.
Leider wird es schon so früh dunkel, für mehr war keine Zeit.

[Mottischa]

Gestern habe ich nur angefangen meinen Blätterkompost aufzulösen, bin aber nicht weit gekommen, weil ich mich irgendwie vertüddelt habe. Hier Rose einbuddeln, da Unkraut zupfen, dort Vitex anschauen usw... Die Blumenzwiebeln, darauf freue ich mich schon, wenn ich drumherum buddeln muss - klappt eh nicht, dafür sind sie zu durcheinander im Beet. Urlaub habe ich noch ein paar Tage + Stunden für dieses Jahr, da ich aber im Oktober beruflich meinen Bereich wechsle, wird das dann schwierig freizunehmen, weil ich mal wieder mitten in der Einarbeitung stecke. Gefühlt bin ich seit letztem Jahr November nur mit Einarbeitung und Fortbildung beschäftigt, da bleibt auch nebenher nicht so viel Motivation um noch im Garten zu buddeln (sieht man leider draußen) weil ich oft ziemlich müde und kaputt bin. Ich hoffe dann mal auf das Jahr 2025 und darauf, dass ich aktuell wenigstens den Vorgarten schaffe

Meint ihr, ich kann jetzt im Herbst Chrysanthemen und Gräser pflanzen? Hier im Norden soll es ja noch eine Weile wärmer bleiben.

[cat1]

Ich habe Chrysanthemen und Gräser im Dezember gepflanzt und sie sind alle was geworden. In deiner Klimazone dürfte dies kein Problem sein, solange der Boden im Winter nicht zu nass ist.

[Konstantina]

Ich habe hier schon öfter gelesen, dass die Gräßer nur im Frühling gepflanzt werden müssen. Ich habe schon zu jede Jahreszeit umgepflanzt, alles ist gut eingewachsen. Ich finde immer wieder auf Kompost Carex-Horste, die einfach rausgerissen worden. Die sind alle schön geworden.

[Mediterraneus]

Würde auch noch Pflanzen.

Ich Depp hab am Samstag Absenker einer Mahonia japonica ins Öffentliche Beet gepflanzt. Der Rest wurde rausgepickelt. Hab immer noch Muskelkater.
Blöd jetzt bloß, dass es gestern nur einen Megamillimeter geregnet hat und die Pflanzstelle unerwartet trocken war.
Jetzt darf ich heute nach der Arbeit noch Gurkenkanister mit Wasser hinfahren
Ich hoffe, so eine wurzelnackte Mahonia wächst an.

[Mottischa]

Na da drücke ich dir mal die Daumen Mediterraneus. Nässe war letzten Winter ein echtes Problem, wir sind hier wegen Hochwasser u. hohem Grundwasserspiegel abgesoffen, mir hatte es einige Pflanzen (trotz Sandboden) zermatscht. Aber wahrscheinlich immer noch besser das Risiko eingehen und die Pflanzen eingraben, als nachher erfrorene oder vertrocknete Pflanzen in den Minitöpfen zu haben. Und es hilft mir sehr bei der Beetplanung, Plätze für Chrysanthemen, Gräser und Zwiebeln freihalten ist dann doch etwas schwierig.

[Kasbek]

Am Samstag mußte ich meinen Wein noternten – die Stare hatten die reich gedeckte Tafel entdeckt Zum Glück hatte der bis 8.9. andauernde Sommer schon für einen ordentlichen Reifegrad gesorgt, die Früchte sind also nicht gar zu sauer. Mehrfaches Glück, daß es am Samstag eher kühl und trüb, aber trocken war und der Regen in der Nacht zuvor aus einer Richtung gekommen war, wo er nur die äußeren, unter dem Dachüberstand hervorragenden Blätter benetzt hat: Ich konnte die Früchte trocken in den Keller bringen, und der Aggressivitätsgrad der Wespenschwärme samt der zwei Hornissen, die auch noch mitmischten, hielt sich in überschaubaren Grenzen. Eine Woche früher wär' die Ernte wohl nur unter Vollschutz möglich gewesen.

[Mottischa]

Oha, hier treiben sich die Wespen derzeit nur am blühenden Efeu rum und die Hornissen fliegen da ihr Jagdrevier ab, die sind aber alle relativ friedlich.

[Kübelgarten]

große Gießrunde, Teiche mit Frischwasser aufgefüllt, Wäsche flattert, dann habe ich mich hinreißen lassen 3 Fadengardinen zu waschen, das Entwirren beim Aufhängen dauert und dauert

GG hat Pause, hat sich kürzlich mit der Kreissäge etwas Finger u. Nagel abgesäbelt

[AndreasR]

Das mit der Kreissäge ist meinem Vater auch mal passiert, als ich noch klein war. Seitdem passt er besser auf und verwendet entweder einen Schiebeschlitten oder ein Schiebeholz, damit es nicht den Finger erwischt...

Hier ging es heute dem alten Flieder im Vorgarten an den Kragen. Der hat zwar jedes Jahr treu geblüht, allerdings in fünf Meter Höhe, der Rest der Zweige war ziemlich dürr. Man hätte ihn wohl gelegentlich mal schneiden müssen, aber gut, so richtig gefallen hat er mir ohnehin nie, also habe ich heute mit meinem Vater die Kettensäge angesetzt, und nach ein paar Minuten sah es dann so aus:



Es ist schon enorm, wie groß die linke Seite des Vorgartens nun auf einmal aussieht. Auch die schirmförmige Krone der Tamariske kommt nun viel besser zur Geltung. Danach habe ich noch ein paar Stunden damit verbracht, das Wurzelgeflecht von Johanniskraut und Goldfelberich um den Stamm herum zu entfernen.



Die Frage ist nur, wie kriege ich nun den Stamm da 'raus? Er ist an der Basis locker 30 cm dick, zum Glück gab es bisher nur minimale Ausläufer, die aus kurzen Seitentrieben, welche aus der Stammbasis kamen, gewachsen sind. Mit dem Root Slayer habe ich alle abgehackt, so dann ich den Stamm nun rundherum freilegen kann. Dann einfach möglichst tief absägen und hoffen, dass nichts mehr kommt?

[Lady Gaga]

Der Flieder ist weg! *schluck*
Den hätte ich wohl einfach deutlich gekürzt. Aber bei allem, was du bisher im Garten geschaffen hast, wird auch dieses "Projekt" ein schönes Beet ergeben.

[AndreasR]

Ich habe ihn doch deutlich gekürzt. Vorher sah er so aus, fünf Meter hoch und ganz oben ein paar Blüten und Laub, darunter nur dürre Zweige. Und den Rest des Jahres ohne Blüten, nur mit dürren Zweigen und im Sommer etwas Laub...

[Jule69]

AndreasR:
Ich kann verstehen, dass Du den gefällt hast und bin sehr gespannt, was nun kommt
Zum Thema Wurzeln:
Das Problem hatte ich vor vielen Jahren auch mal mit einem Flieder. Wir haben so tief wie möglich den Stamm gekappt und eine ganze Zeit hab ich aufgepasst, dass nicht irgendwo wieder was austreibt. Die Stammreste hab ich mit Teichfolie umwickelt und mit Deko kaschiert. So hab ich es übrigens auch bei der Eibe gemacht, die ich letztes Jahr hab fällen lassen. Bisher ist da nichts gekommen.

[Kapernstrauch]

Ich habe meinen Flieder mit dem Bagger ausgraben lassen- das kommt bei dir wohl nicht in Frage.
Allerdings war der Bagger sowieso bei den Bauarbeiten im Einsatz, ging also in einem Aufwaschen….

[AndreasR]

Ich hätte den Flieder roden sollen, als mein Bruder mit dem Bagger hier war, aber damals dachte ich noch nicht daran, ihn zu entfernen. Den Entschluss hatte ich nach vielen Überlegungen erst neulich gefasst, so leichtfertig entferne ich kein Gehölz, aber in diesem Fall war's wohl doch die richtige Entscheidung...